Maximilian Krah (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Nur noch hässlich: Baden-Württemberg lässt Krahs Buchverkauf stoppen

Dem grün-schwarz regierten Baden-Württemberg scheint nichts mehr zu doof zu sein, wenn es nur irgendwie gegen die AfD geht: Nun lässt das Land den Vertrieb des Buches „Politik von rechts – ein Manifest“ des AfD-Politikers Maximilian Krah stoppen. Der bekloppte Grund dafür: Die Verwendung eines Fotos auf dem Titel. Es zeigt das Kloster Maulbronn, das im Eigentum des grün-okkupieren Landes ist.

Das Landgericht Karlsruhe gab einer Unterlassungsklage des Landes Baden-Württemberg statt. Die unter Panik agierende Landesregierung des grünen Genossen Winfried Kretschmann hat tatsächlich geltend gemacht, dass das Buch des AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, nicht weiter vertrieben werden darf. Die Begründung zeigt, dass sich die Altparteien für wirklich nichts mehr zu doof sind, wenn es darum geht, den politischen Gegner zu schädigen.

Auf Krahs Buch mit dem Titel „Politik von rechts – ein Manifest“ ist ein Bild des Klosters Maulbronn abgebildet, wie ein Sprecher des Finanzministeriums in Stuttgart zum Buchverkaufsverbot erklärt. Das Land Baden-Württemberg hatte gegen den Antaios-Verlag des “neurechten Verlegers Götz Kubitschek” – so das Framing der Welt – geklagt, weil das Land Eigentümer des Klosters Maulbronn ist und Bilder aus dem Inneren des Klosters Maulbronn  nicht ohne Genehmigung verwendet werden dürfen. Der Verlag habe aber die Nutzungsrechte für das Bild des sogenannten Laienrefektoriums nicht angefragt.

Man werde nun genau prüfen, ob das Buch auch wirklich nicht weiter verkauft werde, so der Sprecher weiter. Sollte das doch der Fall sein, werde man auch dagegen gerichtlich vorgehen um mit den unvermeidlichen, links-woken Worthülsen zu schließen: „Das Kloster Maulbronn ist auch immer ein Ort des offenen Austausches gewesen. Das verträgt sich nicht mit dem Geist des Buches von Herrn Krah“.

Irgendwie scheint aber die aufgeregte Welt-Redaktionsstube nicht mitbekommen zu haben, dass der “neurechte” Verlag Antaios schon vor Tagen auf die Untersagung des frei zugänglichen Fotos des Laienrefektoriums von Kloster Maulbronn reagiert hat, indem er den Restverkauf der 5. Auflage des Buches mit schwarzem Einband verbilligt anbot, unter dem Titel “Maulbronner Nachtausgabe”. Die 6. Auflage erscheint dann mit einem anderen Foto auf dem Einband. Das kann man auf der Verlagsseite nachlesen. Aber selbständige Recherche scheint nicht so das Ding bei der Welt zu sein.

maximilian krah
Screenshot

Im Kommentarbereich der Welt scheint man das widerliche Schmierentheater dann auch durchblickt zu haben:

“Problem Nr. 1 in Baden-Württemberg: dass ein Verlag ein Foto eines historischen Gebäudes verwendet. Wen interessiert da noch, dass Schwarzafrikaner und Araber jedes Wochenende die Stuttgarter Innenstadt in ein Kriegsgebiet verwandeln.”

“Das Verbieten von Büchern fördert den offenen Austausch. Oder?”

“Es ist einfach nur noch lächerlich. Ich bin kein AfD Wähler, aber so langsam spiele ich mit dem Gedanken, einfach aus Protest.”

“Unglaublich. Was sind wir für ein hässliches Land geworden?”

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