"funk"-Beitrag zu Kapitalismus und Demokratie (Foto:ScreenshotYoutube)

Zwangsgebührenfinanzierter Klassenkampf bei “funk”

Wer sich schon vom regulären Programm von ARD und ZDF wegen der immer penetranteren links-grünen Dauerpropaganda abgestoßen fühlt, findet in den Kinder- und Jugendformaten der Sender noch schlimmere Exzesse an Dummheit und Einseitigkeit vor, die dem Zielgruppenpublikum selbst nur deswegen verborgen bleiben, weil dieses sogar noch naiver und unterbelichteter ist als die Programmacher. So widmete sich kürzlich die „Funk“-Sendung „funkkolleg“ der ungemein drängenden Frage: „Kapitalismus und Klimaschutz – wie passt das zusammen?

Die von allen arbeitenden Menschen dieses Landes zwangs(gebühren)weise mitbezahlte Moderatorin entblödete sich darin nicht, jeden, der arbeitet, um Geld zu verdienen, als “Kapitalisten” zu definieren. Der Kapitalismus wird in dem Beitrag vor allem als genereller Missstand und Problem präsentiert, das „wir“ jedoch glücklicherweise durch die Demokratie „ein Stück weit zurückgedrängt“ hätten. “Demokratie” sei nämlich – so “funkkolleg” allen Ernstes – das Gegenstück zum profitgesteuerten Kapitalismus.

Hashtag “SystemChange”

Damit beim jungen Publikum auch nicht der allergeringste Zweifel aufkommt, wo man sich zu verorten hat, wurde die Sendung in den sozialen Medien für alle Fälle auch noch mit dem Hashtag „#SystemChange“ angepriesen. Zur pseudofachlichen Verstärkung wurden zwei externe “Expertinnen” befragt: Die eine davon “Umweltökonomin” am ifo-Institut München, die andere Philosophie-Professorin im niederländischen Groningen. Woher insbesondere die ökonomische Expertise der Philosophin rühren, wurde nicht erklärt und erschloss sich erst recht nicht aus ihren Einlassungen.

Denn sie lieferte eine vollauf zur erkennbaren Intention (und zum Niveau) der Sendung passende Stellungnahme ab: „Ich befürchte, dass wir schneller das Klima retten müssen, als das wir den Kapitalismus durch ein anderes System ersetzen können.“ Dass das “Klima” nicht ist, was “gerettet” werden kann geschweige denn muss, und dass ausnahmslos jedes andere System als das marktwirtschaftliche, “kapitalistische” Modell in Abermillionen von Toten und dem totalen Ruin ganzer Länder geendet hat, ist der Philosophin offenbar unbekannt.

Begriffe aus der marxistischen Mottenkiste

Die komplette Sendung über wurden Kapitalismus mit der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts und Demokratie de facto mit Sozialismus gleichgesetzt – wenn dies auch nicht offen ausgesprochen wurde. Die Ausbeutung der Arbeiter, so der schamlose Griff in die marxistische Mottenkiste, sei ein „Kernkonzept des Kapitalismus“, erfuhr man dafür weiter. So geriet dieses neuerliche Propagandastück zu einem weiteren Paradebeispiel für die ungebildete, einfältige und aggressive Methodik, mit der bereits Kindern und Jugendlichen bei ARD und ZDF linke Ideologie eingehämmert wird.

Programmgestalter, die selbst Opfer der deutschen Bildungskatastrophe sind, geben ihr Unwissen an die nächste Generation weiter. Das Schlimme ist, dass sich bei „Funk“ das Nachwuchspersonal übt, das später auch im Hauptprogramm sein Unwesen treiben wird. Ein Youtube-Zuschauer der Sendung brachte es wunderbar auf den Punkt: „Warum zahle ich eigentlich für ein Format was nur 1.500 Aufrufe hat? Da kann ich verstehen, dass man vorm Kapitalismus Angst hat, weil dort Leistung belohnt wird.“ (DM)

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