Hubert Aiwanger (Bild: IMAGO / Sven Simon)

Dragqueens-Lesung für Vierjährige? Aiwanger sieht darin einen „Fall fürs Jugendamt“

In der Münchner Stadtbibliothek soll eine „Drag Queen Lesung” statt finden. “Eric Große Klitoris“ und „Vicky Voyage“ wollen in der Münchner Stadtbibliothek Bogenhausen über „Jungs in Kleidern“ und „Prinzessinnen mit ihrem eigenen Willen“ Kindern ab vier Jahren “vorlesen”. Während die Grünen jubeln, sehen Freie-Wähler-Chef Aiwanger, wie auch die AfD, das Kindeswohl gefährdet. Aiwanger hält die übergriffige Veranstaltung für einen „Fall fürs Jugendamt“.

Zu einer geplanten Lesung “für Familien” laden die “Dragqueens” Vicky Voyage und King Eric BigClit – übersetzt: “Eric Große Klitoris“ – in einer Stadtbibliothek in München am 17. Juni ein. Hinzu kommt ein weiterer Drag-Künstler, der auf seiner Homepage mit „Spritztour“ und „Pole Dance“ lockt. Ach ja, eine trans*Autorin darf natürlich auch nicht fehlen.

Bayerns Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger ist laut der Bildzeitung der Meinung: „Das ist Kindswohlgefährdung und ein Fall fürs Jugendamt, keine Weltoffenheit wie es die Grünen verharmlosen“, Aiwanger forderte, wie die AfD, den Stopp der Veranstaltung. Selbst der rote Genossen im Münchner Rathaus, SPD-OB  Dieter Reiter hatten sich kritisch geäußert. Seine Genossen in der Arbeitsgemeinschaft der SPD für Gleichstellung und Akzeptanz fahren ihm jedoch in die Parade: “Wir erklären uns an dieser Stelle solidarisch mit den Organisator*innen der Draglesung und wir sind sehr dankbar für ihre Bemühungen in ihrem Programm auch Diversität einen Raum zu geben.”

Die gesellschaftszerstörenden Grünen haben wie die Dragqueen-Jubler der SPD-Arbeitsgemeinschaft bereits ihre Unterstützung angekündigt und in einer Pressemitteilung  den geplanten Trans-Auftritt vor vierjährigen Kindern verteidigt. Kritik daran verurteilen sie als „rechtsextreme Hetze“, „perfide“ und „niveaulos“. Svenja Jarchow, Vorsitzende der Münchner Grünen: „Wenn es darum geht, sich tatsächlich mal für diese Vielfalt und das bunte München zu positionieren, dann scheint zurückrudern leichter zu sein, als dafür einzustehen. Vielfalt leben heißt auch Rückgrat zeigen. Genau das fordern wir von den demokratischen Fraktionen im Münchner Rathaus und dem Oberbürgermeister.“

 

Im Netz erkennt man:

Die Obsession, Kleinkinder mit sexuellen Ausdrucksformen Erwachsener zu überschütten ist der prägnanteste gemeinsame Nenner der gesamten #LGBTQ-Szene. Eltern, die Kinder zu Lesungen von jemandem wie der “großen Klitoris” Eric BigClit schleppen, ist natürlich auch nicht mehr zu helfen. Es nimmt aber als offensichtliche Strategie dieser Szene zu, in Schulen, Kindergärten und Stadtbibliotheken Lesungen aus ganz fancy neuen Büchern zu machen, damit die lieben Kleinen gleich lernen, dass sie das alles ganz ganz super finden. Und wenn sie Glück haben, dürfen sie vielleicht sogar einmal die künstlichen Brüste anfassen. Ist das nicht großartig? Nun kann man in einer freien Gesellschaft natürlich Bücher bewerben, aber man darf solche Lesungen auch boykottieren und man darf auch Bibliotheken mitteilen, was man davon hält. In Schulen sowas zu veranstalten ist es nahezu übergriffig, in Kindergärten sowieso. Liebe Eltern, wer jetzt nicht den Mund aufmacht und protestiert, der sollte sich bitte nicht beschweren, wenn es demnächst im Lehrplan steht. Ideologen ziehen immer weiter, bis man ihnen die Stopp-Linie zieht, sie werden freiwillig nie aufhören.”

(SB)

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