Das Meer als Baugrund für Windkraftverschnandelung (Foto: Von imageportal/shutterstock)

So muss es sein: Niederlande stoppt Windräder zum Schutz von Zugvögeln

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Der wahnhafte Ausbau der Windkraft bedroht immer mehr das Leben von Zugvögeln. Während das grüne Klimaregime in Deutschland die Windkraftschredderanlagen mit aller Macht vorantreibt, haben die Niederlande nun reagiert und die Turbinen von Windparks vorübergehend abgeschaltet.

Für die grünen Bessermenschen und Befürworter der Energiewende ist es ein unbequeme Tatsache: Der wahnhafte Ausbau Windkraft fordert immer mehr Opfer unter Fledermäusen und Insekten und auch Zugvögeln. Während in Deutschland das grüne Windkraftregime den Ausbau der Schredderanlagen in einem unglaublichen Ausmaß vorantreibt, haben die Niederlande zum Schutz von Millionen Zugvögeln erstmals Windräder in ihren Windparks vor der Küste gestoppt.

Am Samstag wurden die Offshore-Windkraftanlagen in Borssele und Egmond aan Zee für vier Stunden abgeschaltet, da ein massiver Vogelzug über der Nordsee vorhergesagt worden sei, teilte die Regierung mit. “Zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, ziehen in manchen Nächten Millionen von Vögeln über die Nordsee.” Wegen der zunehmenden Zahl von Windparks dort sei es äußerst wichtig, dass dieser Ausbau minimale Auswirkungen auf das Ökosystem der Nordsee habe. Das sei eine internationale Premiere, so der niederländische Energieminister Rob Jetten. Nirgendwo sonst auf der Welt würden Windparks im Meer zum Schutz der Vögel abgeschaltet.

In Deutschland indes ist es den angeblichen grünen Umweltschützern geradezu egal, welche Todesopferzahlen ihr durchgeknallter, ineffizienter Windkraftwahn fordert. Allein in den vier norddeutschen Bundesländern sterben jedes Jahr mehr als 8500 Mäusebussarde an Windkraftanlagen. Das entspricht fast acht Prozent der gesamten Population in diesen Ländern.

Wahr ist jedoch: Die Gefahren für Zugvögel in der Nord- und Ostsee steigt durch den Windkrafwahnsinn nach Ansicht von Biologen massiv an. Vor den deutschen Küsten stehen derzeit 22 Windparks in der Nord- und drei in der Ostsee, mit einer Leistung von zusammen 8,1 Gigawatt. Bis 2030 sollen es 30 Gigawatt sein, bis 2045 soll die Gesamtleistung laut dem zum Jahresanfang in Kraft getretenen Windenergie-auf-See-Gesetz auf mindestens 70 Gigawatt gesteigert werden.

Bislang wird dem Bürger in Deutschland von der Windkraftlobby erzählt, diese Anlagen seien keine Gefahr für die Tierwelt, insbesondere für Vögel. Grüne Neigungsstudien verbreiten, dass Zugvögel  Windrädern weiträumig ausweichen würden. Das sehen ganz offensichtlich die Niederländer anders und schalten die Zugvögelschredderanlagen zumindest vorübergehend ab.

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