Fleischverbot (Bild: Shutterstock.com/Zapylaiev Kostiantyn)

Nächstes städtisches Fressdiktat: „Seebadkultur Festival“ in Travemünde ohne Fleisch

Gerade eben hat der woke Würzburger Stadtrat mit seinem diktatorischen Wurst-Verbot eine fulminate Klatsche eingesteckt, da kommen die nächsten Volkserzieher um die selbstherrliche Ecke: Der städtische Veranstalter des Lübeck/Travemünder „Seebadkultur Festival“ teilt mit, für uns alle auf Fleisch zu verzichten. 

Es wird immer offensichtlicher, dass sich die Bürger in den Fängen von selbstherrlichen links-grünen Diktatoren befinden, die sie und ihre dreisten Verbote mit ihrem hart erarbeiteten Geld durchfüttern. Wurde in der vergangenen Woche der sogenannte “Würzburger Wurststreit” – eine verharmlosende Beschreibung für das übergriffige Klimadiktat, veranstaltet durch den klimairre Fachbereich Kultur der Stadt Würzburg und verantwortlich für die Ausrichtung des Würzburger Hafensommers – gewonnen, so kommt der “Veranstalter” des „Seebadkultur Festival“ mit dem gleichen unverschämten Klimadiktat um die Ecke.

Die Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM), ein städtisches Unternehmen und hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hansestadt Lübeck, die für die Vermarktung der touristischen Angebote und Attraktionen in Lübeck und Travemünde zuständig ist, teilt dem Steuerbüttel mit, dieses Jahr beim benannten Festival auf Fleisch zu verzichten.

Mit dem reißerischen Aufmacher „Für das Tierwohl“ hat die LTM jetzt alle Fleischgerichte auf dem Seebadkultur Festival in Travemünde verboten. Das klima-irre Gebaren der LTM wird in höchsten Tönen von der lokale Online-Zeitung hl-live.de beworben. So freut man sich bei dem lokalen Käseblatt ein klimaneutrales zweites Loch in den devoten Journaillebauch, dass durch die Volkserziehungsmaßnahme “Fleischverzicht für alle” der “CO2-Fußabdruck des neuen Travemünder Festivals reduziert” werde. Gleichzeitig wollen die Veranstalter „allen Gästen des Festivals die leckeren fleischfreien Alternativen näherbringen, um dem immer noch viel zu hohen Anteil an Fleisch aus Massentierhaltung entgegen zu wirken.“

Ganz besonders freut sich Klaus Puschaddel, LTM-Aufsichtsratsvorsitzender, über das “nachhaltige Veranstaltungskonzept”. Puschaddel ist derzeit, ach wie passend – auch Stadtpräsident von Lübeck und Mitglied der, von den Grünen in nichts mehr zu unterscheidenden, Klimadiktat-geilen CDU.

Ein Blick in den Kommentarbereich des kritikfreien Online-Blättchens hl-live.de zeigt, dass die überwältigende Mehrheit – wie auch beim “Wurststreit” in Würzburg die Nase gestrichen voll hat, von diesen vollalimentierten klima-irren Volkserziehern. Während “Janina” es als “Richtig guter Schritt!” bewertet und es “super” findet, vom städtischen Veranstalter vorgeschrieben zu bekommen, was sie dort zu essen bekommt, ist die Stimmung bei der Mehrheit, die sich diesem Diktat nicht beugen wollen , eindeutig anders:

Zwangsbeglückung! Der mündige Bürger bedankt sich brav, lächelt und ballt die Faust in der Tasche. Sicherlich eine gute Sache, ich mag es aber nicht, wenn andere entscheiden was ich zu tun habe. Das sollten wir alle eigentlich aus der Pandemie gelernt haben.

Das zur Diversität…Diversität im kulinarischen heißt auch, dass ich wählen kann, was ich esse. Ob Fisch, Fleisch oder Gemüse. Hier wird mir es ja aufgezwungen, ein No go. Ich habe nichts gegen vegane/vegetarische Foodtrucks aber es sollte für jeden was dabei sein.

Unerträglich! Geht eigentlich noch irgendwas ohne Diktat?

Super…jetzt wird einem auch noch das Essen diktiert. Danke für die Info…damit 3 Besucher weniger.

Nun, was soll man sagen, offenbar geht es den Ausstellern doch so gut, dass sie auf einen nicht wesentlichen Anteil von Gästen verzichten können, entgegen dem ständigen Wehklagen.

Dazu merkt man, dass die Verbotskultur immer hemmungsloser vollzogen wird, alles unter dem (schein) heiligen Deckmäntelchen des Klimawandels. Vor allem merkt man, dass Toleranz für gewisse Gruppen ein Einbahnstraße ist. Verzichtet man nicht freiwillig, wird es halt diktiert. Ich bin mir sicher, dass Biolandwirte diese Einstellung ihrer Tierhaltung gegenüber sehr zu schätzen wissen werden. Nun ja, da diese GmbH ja eine städtische Geschichte ist, kann man nur sagen: Geliefert, wie bei der Wahl bestellt. Zum Glück muss ich da nicht mein Geld ausgeben und darf (noch) mit meinem Benziner zu einer Veranstaltung mit Bratwurst oder Stück vom Schwein fahren.

(SB)

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