Gericht (Symbolfoto:Von Andrey_Popov/shuttersto)

Linksextreme Lina E. legt Revision gegen Urteil ein

Die Linksextremistin Studentin Lina E. und drei weitere Angeklagte haben Revision gegen ihre Verurteilung eingelegt. 

Das teilte das Oberlandesgericht (OLG) Dresden am Mittwoch mit. Die Angeklagten waren vor einer Woche zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Die Akten würden nun zum Bundesgerichtshof weitergeleitet, teilte eine Sprecherin des Oberlandesgerichtes Dresden mit. Zuvor müsse jedoch das Urteil des Staatsschutzsenats schriftlich vorliegen.

Die Linksextremistin Lina E. und drei weitere Mittäter der sogenannten Hammerbande waren vergangene Woche zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Dresden sprach die aus Kassel stammende 28-jährige Studentin wegen mehrerer Angriffen zwischen 2018 und 2020 auf Personen aus dem rechtspolitischen Lager der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung für schuldig (Az. 4 St 2/21). Drei mitangeklagte Männer erhielten Strafen zwischen zwei Jahren und fünf Monaten sowie drei Jahren und drei Monaten.

Der zuständige Richter hatte alle vier Linksterroristen nach der Urteilsverkündung auf freien Fuß gesetzt. Den bisherigen Haftbefehl gegen Lina E. hatte der Senat mit der Urteilsverkündung unter Auflagen außer Kraft gesetzt. Wie lange das Revisionsverfahren dauern werde, sei offen.

Kaum jemand weiß jedoch, wie umfassend das Ausmaß der verübten Gewalt wirklich ist. Der Heimatkurier hat in einer aufwändigen Recherche alle bisher bekannten Fälle zu einer „Chronik des Terrors“ zusammengetragen. Diese soll die Blutspur, die die antifaschistischen Terroristen seit 2015 hinterlassen haben, umfassend dokumentieren.

Hier geht es zur Dokumentation >>>

(SB)

9b5a1e0b42a24026bdb7a4cb6ddc4bd3