Markus Soeder und seine Tochter Gloria Sophie Burkandt (Bild: MAGO / APress)

Um Gotteswillen! Sie wollte nur noch weinen! Söder-Tochter von Film-Boss diskriminiert

Das hochgewachsene, manche sagen: mäßig hübsche Töchterlein des bayerischen Corona-Fürsten Markus Söder ist traurig. So traurig, dass sie nur noch weinen möchte. Der Grund: Sie will unbedingt als Schauspielerin “durchstarten”, wurde aber vom Film-Boss wegen ihrer Größe auf das Gemeinste und Fieseste diskriminiert. 

Als Model wurde die Tochter von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bekannt, meint die Bild. Eher korrekt: das 24-jährige, angeheiratete Töchterlein Gloria Burkandt wurde – wenn überhaupt – bekannt, als ihr Corona-irrer Papa die Freiheitsrechte anderer massiv einschränkte, während sie lustig durch Frankreich tingelte und ihre Urlaubsimpressionen postete.

Nun hat sich das 1,85 Meter große Söder-Mädchen in das Köpfchen gesetzt, Schauspielerin werden zu wollen. Beim Filmfest München im Juni wollte sie “weitere Kontakte knüpfen” und brabbelte offensichtlich Andreas Knoblauch, den Geschäftsführer der Studio Hamburg Produktion voll. Der aber entpuppte sich als hundsgemeiner Söder-Tochter-Diskriminierer. Die Dokumentation des Verbrechens:

„Es hat mich zutiefst verletzt, was er zu mir sagte. Ich war den ganzen Abend so enttäuscht, nachdem er mich diskriminierte wegen meiner Größe und meinte, dass ich vor der Kamera fehl am Platz sei. Ich wollte nur weinen und wäre am liebsten vom Filmfest verschwunden“, so die Möchte-gern-Schauspielerin gegenüber der Bild. Ebenso entrüstet wie enttäuscht geht es im Jammerton weiter:  „Unglaublich, da gibt es echt noch Leute im Film-Business, die alten, die meinen, ich schaue unproportional aus und soll zum Investment Banking zurück. Die sagen, ich müsste einen Normkörper haben. Das funktioniere sonst nicht mit mir als Schauspielerin.“

Nachdem mutmaßlich die Kontakte dank Pappilein da sind, beschwerte sich Gloria beim Chef von Andreas Knoblauch über dessen Aussagen und musst sich offensichtlich beim Södertöchterlein entschuldigen. Diese keilte jedoch im Zickentenor weiter: „Mir war klar, dass die Entschuldigung nicht von Herzen kam. Wie lächerlich, Diversity zu fördern und dann junge Menschen am Anfang ihrer Karriere so zu entmutigen. Ich dachte, Menschen, die in einer so emotionalen Branche arbeiten, seien sensibler.“

Der Söder-Tochter-Diskriminator Andreas Knoblauch äußerte sich danach im devoten Ton gegenüber der Bildzeitung: „Ich habe Frau Burkandt nicht von einer Schauspielkarriere abgeraten. Ich habe lediglich beiläufig festgestellt, dass es als große Frau nicht ganz einfach ist, im Schauspielfach Fuß zu fassen. Diesen bedauerlichen Zustand versuchen wir mit vielen anderen in der Branche zu verändern. Diversität und Gleichberechtigung ist das zentrale Thema unseres Hauses.“

Auf dem Sommerfest der Produzentenallianz in Berlin in dieser Woche soll Gloria Burkandt dann erneut Thema gewesen sein. Dort ging die Mär um, dass eine Produzentin erzählt haben soll, Knoblauch habe Kollegen abgeraten, Gloria für Filme zu besetzen, und sie würde sich etwas darauf einbilden, die Tochter von Markus Söder zu sein. „Das habe ich nicht getan. Ich habe niemandem von einer Zusammenarbeit mit Frau Burkandt abgeraten.“ In die Besetzung von Filmen sei er auch nicht eingebunden: „Bei uns entscheiden die kreativen Produzenten. Ich bin Kaufmann. Ich spreche da nicht mit”, so der in die Enge getriebene Knobloch

Auf Instagram legt Fräulein Superbeleidigt-Gloria noch einmal nach: „Vielen Dank, Herr Knoblauch, dass Sie versucht haben, den Leuten in der Branche zu sagen, ich sei eine verwöhnte Tochter eines Politikers, nur weil ich Ihnen gesagt habe, dass Sie mich mit Ihren Worten verletzt haben“, so die ebenso bewegende wie unglaublich wichtige Story.

(SB)

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