Olaf Scholz beim Bürgerverarschen: Foto: Bundesregierung/Bergmann

Betreutes Interview mit Olaf Scholz: Nach einem Probegespräch dürfen Fragen gestellt werden

Sie wollen wissen, wie sehr sie verarscht werden? Wirklich? Dann ab zum “Bürgerdialog” in Füssen, wo Bürger ihrem Bundeskanzler Olaf Scholz – nach einem Probegespräch – frisch-frei von der Leber Fragen stellen dürfen. 

Was für eine Bürgernähe. Am Donnerstagabend stellte sich unser aller Bundeskanzler Olaf Scholz beim sogenannten “Kanzlergespräch” mehr als 100 Bürgern,  Frauen und Männer, Senioren und Vertreter von Jugendparlamenten in Füssen. Der Bundeskanzler möchte erfahren, was die Bürger in ihrem Alltag bewegt, und im direkten, ungefilterten Austausch seine Politik erklären.

So zumindest die Lobhudelei aus der Redaktionsstube des Neigungsmediums Süddeutsche Zeitung. Auch der Münchner Merkur zeigt sich begeistert davon, wie “locker und aufgekratzt” sich Scholz Kanzler eineinhalb Stunden lang den Fragen der 150 Teilnehmer aus dem ganzen Allgäu stellt und dabei auch nicht “vor klaren Aussagen zurückschreckt”, auch wenn – so bemerkt es das systemtreue Blatt ohne Argwohn – weder der Ukraine-Krieg, noch Wirtschaftskrise, Heizungs-Streit, Inflation, Ampel-Dauer-Zoff oder die ungeregelte Massenmigration Abertausender kulturfremder, nicht zu integrierender Menschen nach Deutschland thematisiert werden.

Sich keinerlei Gedanken darüber machend, warum der Katastrophenkanzler Scholz so ungeschoren, so “locker und aufgekratzt” durch die eineinhalb Stunden “Bürgerdialog” hindurchkommt, obwohl er dieses Land mit seinem Ampelregime in den offenen Ruin treibt, wird diese Denksportaufgabe dem Scholz-Huldigungsmedien abgenommen.

Die Antwort darauf: Olaf Scholz bekam in Füssen bei seinem “Bürgerdialog” wieder einmal feinst verlesenes Publikum serviert. Während der öffentlich-rechtliche BR dreist behauptet, in Vorbereitung zur Olaf-Scholz-Show in Füssen habe es keine “Vorauswahl” gegeben, dürfte SZ und Co. die Aussage dieses Bürger nicht entgangen sein: “Ich hatte das Probevorgespräch. (…) Und Sie hatte versprochen, dass ich nochmal reden darf.”

 

“Smells like Nord Korea. Oder DDR. Wie auch immer – beste Demokratie”.

(SB)

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