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Die Gründe für den Großen Austausch

Im ersten Teil zu unserer Artikelserie zum Großen Austausch haben wir uns die offiziellen Zahlen angesehen, die belegen, dass an der sogenannten Verschwörungstheorie – Rechte behaupten, das deutsche Volk würde ersetzt! – doch etwas dran ist. Jetzt müssen wir noch nach den Gründen suchen.

Ein Beitrag von EinProzent

Druck aus dem Ausland und der Wirtschaft

Die Masseneinwanderung ist nämlich kein Zufallsprodukt aus Kriegen, „Klimawandel“ und allgemein schlechten Lebensumständen in der Dritten Welt, sondern hauptsächlich eine Entscheidung deutscher Politiker. In seinem Artikel „Der Große Austausch als ‚Verschwörungstheorie‘“ erläutert der Publizist Martin Lichtmesz, wie verschiedene Faktoren die ersten Gastarbeiterabkommen in der Bundesrepublik beeinflusst haben. So nahmen damals die USA Einfluss auf die deutsche Regierung, und – wie immer! – war auch die Forderung der Wirtschaft nach billigen Arbeitskräften mitverantwortlich für mehr Einwanderung. Der neurechte Denker Alain de Benoists nannte die mit Absicht und auf wirtschaftlichen Druck importierten Fremden völlig zurecht „die Reservearmee des Kapitals“. Einwanderung erfolgt hier nicht nach einer utopischen „Multikulti“-Ideologie, sondern aufgrund wirtschaftlicher Profithoffnungen.

Lichtmesz zitiert in seinem lesenswerten Beitrag eine Karlsruher Professorin für Wirtschaftsgeschichte, die in ihrem Buch „Diplomatische Tauschgeschäfte“ den politischen Druck aus dem Ausland, vor allem aus den USA, beschreibt, Gastarbeiterabkommen abzuschließen.

„Um ihre wirtschaftlichen Probleme in den Griff zu bekommen und die Länder zu stabilisieren, forcierten zuerst Italien, danach aus ähnlichen Gründen Spanien und Griechenland die Anwerbeabkommen. Die Entsendestaaten erhofften sich vielfältige Vorteile aus der Arbeitsmigration: Durch die Devisen, die die Gastarbeiter in ihre Heimatländer überwiesen, sollte der eigene Devisenmangel zumindest gedämpft werden. Außerdem würde dadurch die drückende negative Handelsbilanz teilweise ausgeglichen. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes. (…)

Nachdem Griechenland 1960 ein entsprechendes Abkommen abgeschlossen hatte, wollte auch die Türkei in den Genuss dieser Vorteile kommen. Arbeitsminister Theodor Bland reagierte zunächst ablehnend auf das Ansinnen. Die sozialen und kulturellen Unterschiede seien zu groß, der deutsche Arbeitsmarkt noch nicht ausgeschöpft. Daraufhin machten die USA Druck, um dem wichtigen Verbündeten Türkei zu helfen. Das Auswärtige Amt, das sich bereits bei den vorhergehenden Abkommen wesentlich williger gezeigt hatte, führte darauf die Verhandlungen zu einem positiven Abschluss.“

Die Entscheidung der bundesdeutschen Politik von CSU bis Die Linke, Millionen Fremder ins Land zu lassen, ist bewusst getroffen worden. Syrer, Afghanen, Iraker und Afrikaner sind nicht in Deutschland, weil sie Schutz suchen – sie sind hier, weil Deutschland kaum abschiebt, fast alle Asylanträge anerkennt und es hohe Sozialleistungen fürs Nichtstun gibt (für mehr Details – siehe unsere Asylstudie). Wenn es nur um Schutz ginge, dann hätten die sogenannten Schutzsuchenden nicht zahlreiche sichere Staaten durchwandert, um in Deutschland einen Asylantrag zu stellen. Ohne diese politisch gewollten Pull-Faktoren sähe es an den deutschen Grenzen ganz anders aus.

Doch allein mit wirtschaftlichen Profiten und dem Druck aus dem Ausland lässt sich die Einwanderungspolitik nicht vollständig erklären; es gibt mehrere Gründe, die zu ihr beitragen.

GrafikStudie

Welche Rolle spielt die „ethnische Wahl“?

So könnte man über die sogenannte ethnische Wahl spekulieren. Einige Parteien, die in der aktuellen Parteienlandschaft kaum weitere Wähler gewinnen können, versprechen sich von der Einbürgerung möglichst vieler Fremder einen Machtausbau und Machterhalt durch neue Anhänger. Klar, demografisch gesehen wird Deutschland immer älter – und gerade die älteren Bürger wählen treu die Altparteien – wenn diese Wählerschicht ausstirbt, sähe es für CDU, SPD und Co. düster aus.

Hier werden Parteiinteressen über die Interessen des Landes und der Deutschen gestellt. Wir haben dieses Phänomen ausführlich beleuchtet – hier in einem Beitrag am Beispiel der NRW-Wahl und in diesem Podcast zum Anhören.

Podcast: Schicksal Demographie

Hinzu kommt, dass das Thema Migration ein Feld ist, bei dem Politiker nicht gewinnen und nur verlieren können. Denn die Migration mutet den Deutschen und somit den Wählern viel zu und nimmt ihnen (Stichwort: Sozialleistungen, Wohnraum, Kriminalität) einiges. Gleichzeitig schlagen Medien und die mit Steuergeldern gefütterte linksgrüne „Zivilgesellschaft“ auf jeden Politiker ein, der Migrationskritik wagt. Deswegen wird der ganze Themenbereich von etablierten Politikern oft ignoriert. Was folgt, sind alle paar Jubeljahre einige scharfe Reden von CDU-Politikern oder – wenn die Probleme nicht wegzuleugnen sind – schlaue Tipps wie die „Armlänge Abstand“ nach den Silvestervorfällen in Köln. Doch grundlegende Weichen für eine Politik der Remigration werden natürlich nicht gestellt.

Ein Beispiel:
Als 2015/2016 die deutschen Grenzen überrannt wurden, hatte beispielsweise niemand in der Union den Schneid, sich gegen den Machtapparat von Kanzlerin Merkel zu erheben. Die eigene Karriere stand bei den Verantwortlichen über den Bedürfnissen des Landes. Diese Politik des Wegduckens hat die Merkelzeit überdauert.

Zudem gibt es heute nicht wenige Leute in der etablierten Politik, bei denen das deutsche Selbstbewusstsein durch Selbstverachtung ersetzt wurde. Zahllose Beispiele aus allen etablierten Parteien zeigen, dass man sich angeblich in einer Pflicht sieht, Fremde aus aller Welt bedingungslos aufzunehmen, egal ob sie dem Land nützen oder schaden. Mal wird die deutsche Geschichte als Grund für diesen Selbsthass genannt, manchmal über angeblichen, weißen Rassismus fantasiert. Das Ergebnis ist das gleiche – eine Verachtung für die eigene Heimat, das eigene Volk und die eigene Kultur.

Viele bundesdeutsche Politiker haben die transatlantische Agenda verinnerlicht, mit den die USA ihre geopolitischen Interessen in Europa umsetzen. Politiker aller Parteien geben nur wieder, was ihnen in offen und informell agierenden Netzwerken vorgekaut wird. So ist es nicht verwunderlich, dass die USA in Syrien, Afghanistan und dem Irak direkt oder indirekt interveniert haben und wir Deutschen die Folgen dieser geopolitischen Abenteuer als Hauptherkunftsländer in unseren Asylstatistiken wiederfinden. Wer in der Bundesrepublik Karriere machen will, hält sich an die Grundregeln der zahlreichen transatlantischen Initiativen und Organisationen in Politik, Medien und Gesellschaft.

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Der Große Austausch ist belegbar ein Projekt der Eliten

Wie hier belegt, ist die Umvolkung nur möglich, weil sie von den etablierten Parteien aus den genannten Gründen mitgetragen wird. Begleitet wird diese Entwicklung durch Medien, die Einwanderungskritiker kaum zu Wort kommen lassen und verunglimpfen. Zudem gibt es mit dem Verfassungsschutz einen Inlandsgeheimdienst, der jeden angreift und zu Unrecht als Verfassungsfeind denunziert, der eine ernsthafte gesellschaftliche Diskussion über vorhandene Probleme anstoßen möchte.

Die Diskussion über den laufenden Großen Austausch soll, so gut es geht unterdrückt werden, um einen Macht- und Bedeutungsverlust von Politik und Medien zu verhindern. Aktuelle Wahlumfragen zeigen, dass dies immer weniger gelingt. Zu offensichtlich und allgegenwärtig sind die Probleme. Selbst Diffamierungen von Migrationskritikern als „rechtsextrem“ werden in großen Teilen des Landes mit Desinteresse hingenommen.
Das Schwert wird langsam stumpf. Deswegen werden die Auftritte des Regierungsschützers Haldenwang immer lauter, schriller und absurder – aber auch immer irrelevanter.

Was tun?

Die aktuellen Zahlen zum Zustand unseres Landes aus unserem vorherigen Artikel haben selbst uns überrascht und wir recherchieren seit Jahren intensiv zu dem Thema. Viele Menschen wissen nicht, wie ernst die Lage ist. Vor dem Handeln kommt das Begreifen, deswegen ist es wichtig, den Deutschen klarzumachen, wie es um sie steht und was noch bevorsteht, wenn wir die aktuelle Entwicklung nicht stoppen. Die Kommunen und Sozialsysteme werden unter dem Asylstrom – aktuelle Zahlen gibt es hier – zusammenbrechen. Die in den zwei Artikel präsentierten Fakten muss eigentlich jeder Deutsche und wohlwollende Migrant kennen, bereifen und dementsprechend handeln und wählen.

Die parlamentarische Rechte muss auf allen Ebenen – von der Kommunalpolitik, wo man aktuell viel beeinflussen kann, bis ins Europaparlament – ihre Oppositionsrolle nutzen, um Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Bereits jetzt müssen alle Mittel ausschöpfen werden, um eine Remigration zu unterstützen und möglich zu machen. Und wenn es nur um penetrante Nachfragen, das Ausforschen der Asylindustrie oder die Unterstützung von betroffenen Bürgern geht. Bereits jetzt muss zudem klar sein, welche Maßnahmen der Remigration mit welcher Regierungsgewalt (Rathaus bis Kanzleramt) und den bestehenden oder zu ändernden Gesetzen möglich ist.

Das politische Vorfeld muss Ideen liefern und gegenüber den Parlamentariern einen Erwartungsdruck aufrechterhalten. Die Förderung nach Remigration muss eine Selbstverständlichkeit sein.

Zudem braucht es mehr Projekte und Initiativen, die zeigen, was jeden Tag in unserem Land passiert. Die Folgen der Masseneinwanderung sind zwar überall sichtbar, aber dennoch bereifen viele Deutsche in ihrer naiven Sorglosigkeit der Tatsachen noch nicht, was mit ihrer Heimat passiert. Sie ignorieren, was ihnen und vor allem ihren Kindern noch bevorsteht. Wenn bereits heute über 40 Prozent der jungen Menschen im Land einen Migrationshintergrund haben. Uns stehen in Zukunft massive gesellschaftliche Konflikte in allen Bereichen des täglichen Lebens bevor. Davor kann man sich nicht verstecken. Auch nicht in Ostdeutschland und auch nicht auf dem Land.

Deswegen hat das breite rechte Mosaik die Aufgabe auf allen Eben aktiv zu werden. Ob auf der Straße, beim Ausbau einer breiten Gegenkultur, der Theoriearbeit, dem Schutz unserer Kinder oder bei der Unterstützung Jugendgruppen ohne Migrationshintergrund. Wer nicht selbst aktiv werden kann oder will, der unterstützt eben die Aktivisten in der ersten Reihe. Möglichkeiten gibt es viele, Ausreden eigentlich keine!

Der Große Austausch in Karten!

Die österreichische FPÖ hat eine Internetseite veröffentlicht, in der jeder selbst nachvollziehen kann, wann die Österreicher Minderheit im eigenen Land werden. Die Seite zum demografischen Wandel in der Alpenrepublik kann hier eingesehen werden.

Ein ähnliches Projekt vom EU-Abgeordneten Bernhard Zimniok kann hier für Deutschland (für die Jahre 2005 bis 2019) und für Schweden (für die Jahre 2002 bis 2020) eingesehen werden.