Die wissenschaftliche Basis der “Klima-Transformation” ist viel zu vage, um damit extremistisch-totalitäre Umwälzungen zu begründen. Worum geht es also eigentlich? / von Nicole Höchst
Sie wissen nix. Die aktuelle Abkühlung des Ostpazifiks war in den Klimahysteriemodellen nicht vorgesehen. Auch das Antarktis-Schelfeis wächst. Was, wenn das ganze Deutschlandabwracken, die Drangsalierungen, all die Verbote nur Teil des Umbaus von Staat und Gesellschaft im Sinne der großen Transformation sind – obwohl es gar keine alldies angeblich zwingend erfordernde “Klimakrise” gibt? Das Ziel, dass wir bald alle arm, aber glücklich sind, muss dann natürlich trotzdem erreicht werden, oder was?
Es gibt so viele derzeit noch ungeklärte Klima-Phänomene, über deren Entstehungsgeschichte, Ursachen und Auswirkungen noch trefflich spekuliert wird. Mehr Eis? Oder weniger Eis? Und wo oder was? Das Antarktische Eis wird mehr… nein, es wird weniger… oder doch nicht? Insgesamt seit wann wird die Abnahme gemessen? Warum wird der Vergleichszeitpunkt so gewählt? weil es vorher bereits Episoden mit wenig Eis gab? Und überhaupt: Welche Faktoren und Gründe kennt der Mensch nun außer CO2 denn noch als mögliche Verursacher oder Begleiter des Klimawandels? Handelt es sich bei ihnen wirklich um die Ursachen des Klimawandels, oder eher um seine Indikatoren?
Hochsuspekte Verengung auf die CO2-Thematik
Mir persönlich ist die wissenschaftliche Verengung auf die CO2-Thematik im öffentlichen und politischen Diskurs hochsuspekt. Es gibt einen “Konsens der Wissenschaft”, der alles Abweichende unterdrückt und zur politischen Entscheidungsfindung nicht zuläßt. Er fungiert in der Wissenschaft ebenso wie die sogenannten “Faktenchecker”, die die Regierungswahrheit stützen müssen und das teilweise mit so durchsichtigen und peinlichen Finten unternehmen, dass es jedem Normaldenkenden die Manipulation ins Auge springt. Meist geht es dann um formale und das mantraartige Wiederholen der vermeintlich im gesamtgesellschaftlichen Konsens bereits etablierten “Wahrheiten”, die nicht mehr hinterfragt werden dürfen – und die ja, leider, zumeist tatsächlich auch nicht mehr hinterfragt werden.
Erst recht nicht von der angeblichen “Vierten Gewalt” im Staat, den ursprünglich als demokratische Kontrollinstanz gedachten Medien. Kritisch berichten nur noch die freien und unabhängig Medien. Dafür möchte ich mich bei dieser Gelegenheit noch einmal herzlichst bedanken – bei allen Journalisten, Redakteuren, Bloggern, die unter großem persönlichen Einsatz Teil des Widerstands gegen ein immer totalitäreres Regierungshandeln sind. Daher einfach mal: Danke!
Polsprung, Sonnenstürme, Vulkane
Kommen wir jedoch zurück zur Verengung der Klimawandel-Diskussion auf das CO2 zurück. Ich möchte den Horizont gerne um eine Faktoren erweitern, die möglicherweise ebenfalls den “Klimawandel” begünstigen.
Da wäre zunächst der Polsprung zu nennen. Vor ein paar Jahren kamen Wissenschaftler zu dem Schluß, es stünde wieder eine für das irdische Magnetfeld typische, zyklische Umpolung ins Haus (siehe auch hier). Eine neue Studie zeigt aber nun, dass wohl doch kein Polsprung unmittelbar bevorsteht – obwohl frühere Studien das Gegenteil behaupteten und vorhersagten, “wir” wären bald mal wieder mit einem Polsprung dran. Wer am Ende recht haben wird, kann nur der Rückblick zeigen.
Ein weiterer Faktor sind Sonnenstürme, die ebenfalls massive Auswirkungen auf das globale Wetter und damit langfristig auf das Klima haben können. Dass die Sonne diesbezüglich einen riesigen Effekt hat – auch durch ihre zyklische Sonnenfleckenaktivität -, ist längst Allgemeinwissen. Was aber nicht heißt, dass das nicht hinterfragt werden kann/darf; im Gegenteil.
Auch gibt es Theorien, dass Vulkanausbrüche das Klima verändern können. Womöglich haben ja die Unterwasservulkanausbrüche Anfang des Jahres – vor allem des Megavulkans Tonga – etwas mit unserem chaotischen Wetter diesen Sommer zu tun, und zeigen damit erste Anzeichen langfristiger Auswirkungen auf das Klima? Hier kann man zum Beispiel nachlesen, dass Vulkanausbrüche zu einer Abkühlung des Weltklimas führen könnten. Doch auch hier gilt wieder: Nix Genaues weiß man nicht!
Und dafür die Freiheitsberaubungen? Oder wofür?
Aber Menschen zu Veganern und Insektenfressern umerziehen, ihnen Freiheit und Mobilität rauben, unsere Wirtschaft und unsere Umwelt im Namen des “Klimaschutzes” vernichten – das alles geht auf der schmalen und spekulativen Datengrundlage? Obwohl wir wissen, dass wir viel zu wenig oder gar nichts wissen? Ich betrachte das nicht nur als ein erschütterndes Armutszeugnis für die Intellektualität und Weitsicht von Wissenschaft und Politik. Ich halte das für Absicht. Denn mit der angeblichen “Beherrschbarkeit” des Klimawandels kann man Menschen gefügig machen, wenn man ihnen nur durch die Angstpeitsche genug Sporen gibt macht. Dabei wären vielmehr Realismus, Pragmatismus und eine gehörige Portion Demut angesichts solcher Naturgewalten dringend angebracht.
Ja: Wir müssen uns Fragen stellen. Und der Tatsache, dass wir – Stand heute – die oben beschriebenem, fraglos ebenfalls (oder sogar maßgeblich) “klima”-wirksamen Naturgewalten Sonnendynamik, Erdmagnetismus und Vulkanismus nicht beherrschen können. Wie sind wir eigentlich0 als Menschheit auf Katastrophen, die durch diese Gewalten jederzeit drohen, vorbereitet? Wir starren voller Panik aufs CO2 (genauer: auf den winzigen durch uns verursachten Anteil in der Atmosphäre). Wir versuchen, durch Verbote und Selbstkasteiung sowie Verarmung, Verplanwirtschaftung und den Umbau zu einer “Weltbevölkerung” (die zunehmend von nicht demokratisch gewählten Gremien und Organisationen faschistoid bestimmt wird) eine “Klimaerwärmung” zu stoppen, bei deren Zustandekommen wir wider besseres Wissen jede Multikausalität leugnen.
Größenwahn der Welteliten
An die Beherrschung der Zunahme von Sonnenwinden und die Erderhitzung durch die Sonne, Vulkanausbrüche oder an den Polsprung trauen sich die Gesellschaftsklemptner des WEF und anderer supranationaler Organisationen (noch?) nicht dran. Vielleicht deshalb, weil dadurch der gerade beim Thema CO2 (und damit beim Klimawandel-Beherrschbarkeitssyndrom) allgegenwärtige Größenwahn der Welteliten allzu zu deutlich sichtbar würde – und noch mehr Menschen beginnen würden, Fragen stellen.
Der angestrebte CO2-Reduktionshebel zur Beherrschung des Klimawandel ist in Wahrheit der Hebel, um nationale Volksherrschaften, sprich Demokratien, weltweit auszuhebeln und durch eine totalitäre, faschistoiden, KI-gestützte Weltregierung zu ersetzen. Freie Bürger werden mit Ansage zu Untertanen und Sklaven transformiert, die dem Klima zuliebe nichts besitzen werden, arm aber glücklich sein sollen. Im Namen der Klimareligion werden Menschen und Völker unterworfen; natürlich alles im Namen des “designierten Guten”. Und je weiter dieser Transformationprozess fortschreitet, desto weniger wird er umkehrbar sein. Immer weniger Menschen werden ausreichend gebildet sein, um zu verstehen, was hier eigentlich passiert. Sie sollen sich stattdessen damit beschäftigen, herauszufinden, ob sie Männlein oder Weiblein sein wollen. Sie sollen propaganda- und medienhirngewaschen jede Erregungswelle widerspruchslos mitmachen. Kritische Gedanken oder gar Widerstand werden im Gedankenkeim vom implantierten Chip bereits erstickt.
Finstere Abgründe
Die finsteren Abgründe der derzeit möglichen Entwicklungen sind nicht nur dystopisch und schwer zu ertragen; nein: Sie sind in ihrer zynischen Menschenverachtung, Boshaftigkeit, Verlogenheit, weltenweiten und systematischen diabolischen Vernichtung von allem, was uns lieb und teuer ist, real und müssen als wirklich ernstzunehmende Zukunftsperspektiven erkannt werden.
Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass derartige globale Bestrebungen der vermeintlich “Guten” beinahe widerstandslos Wirkung entfalten könnten. Vermutlich hat es auch niemand sonst je für möglich gehalten. Und trotzdem steht nun diese finsteren Zukunft der Menschheit plötzlich riesengroß und scheinbar übermächtig im Raum. Die große Transformation aus den Thinktanks der Globalisten läuft – und das weltweit. Und wie nicht anders zu erwarten, sind die Deutschen mit ihrer deutschen Gründlichkeit ganz vorne mit dabei.
Im Widerstand verwurzelt
Ich für meinen Teil bin im demokratischen Widerstand verwurzelt. Ich bin – “ewiggestrig” – für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat. Falls ich es erleben werde, dass mich meine Enkelkinder einmal fragen werden: “Omi, du hast doch auch gesehen, was passiert ist, was hast du gemacht, um die große Transformation zum Nächte der meisten Menschen und der Menschlichkeit abzuwenden?“, dann werde ich wenigstens mit gutem Gewissen sagen können: “Schatz, wir haben alles versucht, um das real drohende Unheil abzuwenden. Wir konnten es nicht abwenden, sondern nur abmildern. Und ich war ganz vorne mit dabei.”
In der Retrospektive wird man noch klarer erkennen können, dass es bei der großen Transformation nie um die Beherrschung des Klimas ging und dass es nicht das CO2 war, das eingehegt und reduziert werden sollte – sondern eigentlich die Menschen.
Ich würde meinen Enkeln sagen: “Wir haben, wie Kassandra in der griechischen Sage, versucht, rechtzeitig zu warnen. Wir sind aber nicht gehört worden. Wir sind gehasst, verhetzt, drangsaliert, benachteiligt, verfemt, bespuckt, bedroht und tätlich angegriffen worden – dafür, dass wir die Machenschaften und den Filz aufgedeckt und die Dinge angesprochen haben. Wir wussten nicht , was die großen Transformierer und ihre willigen Schergen noch alles für uns in petto haben würden. Aber wir waren bereit, wirklich alles in Kauf zu nehmen, auf dass auch unsere Kinder und Kindeskinder in Deutschland noch eine Zukunft haben würden – eine Zukunft in Frieden, in Freiheit und in Sicherheit. In selbsterwirtschaftetem Wohlstand. In der selbstbewussten Gewissheit, dass der Wissensreichtum und die Erfindungsgabe ihrer Ahnen ihnen in den Genen liegen und sie fähig sind, zum Wohle des Volkes bahnbrechende Neuerungen zu schaffen, Eigenverantwortung und Zusammenhalt der Gesellschaft in der Erkenntnis des allgegenwärtigen Guten zu mehren. ”
Angsterzwungene kognitive Dissonanz
Ich werde ihnen außerdem sagen, dass ich in der Welt der satanischen Umkehr und der angsterzwungenen kognitiven Dissonanz fest an Gott geglaubt und seinem weisen Ratschluß vertraut habe. Dass ich niemanden gehasst habe, sondern immer nur Gott, die Menschen und mein Land geliebt und das Beste für sie gewollt habe. Und dass ich den Staffelstab und mein Wissen nun an sie weitergeben werde, damit sie allzeit die freie Entscheidung haben, ob sie Jedi oder Sith-Lord sein wollen. Ob sie es verstehen werden? Ob sie es wirklich in dieser epischen Relevanz begreifen werden`
Was ich hier und jetzt erlebe, bringt mich jedenfalls täglich mehr zu einer Erkenntnis: Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, nur weil die Mehrheit das so will. Das Böse bleibt auch das Böse, wenn es darüber einen gesamtgesellschaftlichen Konsens gibt und zunehmend gottlose zivilgesellschaftliche Gruppen zur Not auch unter Anwendung von Gewalt diesen Konsens heiligen und verteidigen.
Und Sie? Was werden Sie Ihren Enkeln sagen, wenn diese dereinst von Ihnen Rechenschaft fordern?
Zur Person:
Nicole Höchst, Jahrgang 1970, ist AfD-Bundestagsabgeordnete aus Rheinland-Pfalz. Sie trat 2015 in die AfD ein und ist seit 2017 Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 201 (Bad Kreuznach/Birkenfeld). Dort ist sie unter anderem als ordentliches Mitglied und Obfrau des Bildungsausschusses und als Sprecherin der AfD-Fraktion für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung tätig. Ferner ist sie stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Familie, Senioren und Jugend sowie für Digitales. Höchst ist desweiteren Delegierte des Deutschen Bundestages in den Europarat für die AfD-Fraktion und stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Desiderius-Erasmus-Stiftung.
Bis 2012 unterrichtete sie als Studienrätin am Staatlichen Speyer-Kolleg, anschließend war sie bis Oktober 2017 Referentin am Pädagogischen Landesinstitut (vormals IFB). Höchst war 2015 Mitglied der AfD-Bundesprogrammkommission und ist stellvertretende Vorsitzende des AfD-Kreisverbands Speyer. Sie ist katholisch, hat vier Kinder und lebt mit ihrer Familie in Speyer, wo sie auch Stadträtin ist.
Auf jouwatch veröffentlicht Nicole Höchst alle 14 Tage die kritische Kolumne “Höchst brisant” zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Der erste Jahrgang dieser Kolumnen ist auch in Buchform erschienen. Unter demselben Titel veröffentlicht sie in unregelmäßigen Abständen Videobeiträge auf ihrem YouTube-Kanal.
