Deutschland gehört den Migranten, nicht die Migranten zu Deutschland (Bild: shutterstock.com/Irisland)

“Migrationsforscherin” degradiert Deutsche zu geduldeten Gästen im eigenen Land

“Deutschland den Deutschen, Ausländer raus.” Diese Formel eines wahrlich plumpen deutschen Rechtsextremismus der 1970er bis 1990er Jahre wird heute nur noch als provozierend-ironische Triggerparole von Linken gebraucht, um selbst noch so differenzierte Kritik an der ungezügelten Massenmigration ad absurdum zu führen. Dabei würde in einem Land, in dem bald die Bevölkerungsmehrheit nicht mehr deutschstämmig ist und immer mehr Ausländer längst selbst “Deutsche” sind, niemand solche Forderungen postulieren – nicht einmal die reaktionärsten Rechten.

Dafür kommt ihr genaues Gegenteil der realen Entwicklung immer näher: “Deutschland den Ausländern, Deutsche raus.” Letztlich genau diese Vorstellung – und zwar nicht deskriptiv, sondern durchaus normativ – hat nun die iranischstämmige Politik- und Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan, Direktorin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung und Professorin für Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik an der Berliner Humboldt-Universität (laut FAZ “eine der bekanntesten Migrationsforscherinnen Deutschlands”) in einem “Focus”-Gastbeitrag artikuliert. Sie ging dabei der Frage nach, wem Deutschland “gehört” – und gelangte zu dem Fazit: “de facto keinem” – und damit also auch und vor allem all denen, hier leben, egal mit welchem Rechtsanspruch und auf welche Weise sie hierhergekommen sind. Und wer anders darüber denkt und genau gegen dieses neue selbstauflösende Nullidentitätsverständnis aufgebegehrt, der ist nicht nur ein ewiggestriger Rechter, sondern der trägt laut Foroutan angeblich dazu bei, dass “die Konfliktdynamik in stark minderheitenfeindliche Positionen kippt”. Na logisch.

Erst respektlose Integrationsverweigerung, jetzt Übernahmephantasien

In keinem anderen Land der Erde wären solche bizarren Positionierungen möglich, ohne dass jemand, der sie so frech vorträgt wie diese “Integrationsexpertin”, von Hof gejagt würde… erst recht, wenn es sich um eine migrationsstämmige Person handelt, die so etwas äußert. Zuerst wird der Bevölkerung eine beispiellose Transformation (die mit “Umvolkung”eigentlich noch zurückhaltend beschrieben ist) zugemutet,  wird der Entwicklung von Parallelgesellschaftungen nichts entgegengesetzt, wird hingenommen, dass sich vor allem muslimische Migranten in aggressiver Anpassungsverweigerung und Respektlosigkeit üben, indem sie ihre Muttersprachen zuhause, auf der Straße, in Schulen und im Freizeitbereich sprechen, ihre Kleidungs-, Ernährungs- und Glaubensvorschriften zum Maß aller Dinge machen wollen, während die Deutschen von Multikulti und Integration träumen.

Und dann, wenn diese Entwicklung einen Point of no return überschritten hat und alle Autochthonen, die die Zerstörung ihrer Sprache, ihrer Werte, ihrer eigenen Kultur und ethnischen Homogenität kritisiere, zu Verfassungsfeinden und Rechtsextremen gestempelt worden sind: Dann konstatieren die intellektuellen Vordenker der Migrationsagenda, dass die Deutschen im eigenen Land sowieso nichts mehr zu sagen hätten und gar keine Ansprüche mehr auf ihre Heimat hätten. Wenigstens kriegen wird es jetzt ganz schonungslos aufs Brot geschmiert, was mit uns geplant ist. (DM)

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