Das würde denen so passen:
Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) verlangt Nachbesserungen beim geplanten Selbstbestimmungsgesetz. Kritisch zu sehen sei vor allem, dass Männer im Verteidigungsfall ihren Geschlechtseintrag nicht ohne Weiteres ändern dürfen: “Wir lehnen diese Einschränkung ab, weil sie geht davon aus, dass das Gesetz missbraucht werden könnte und diesen Unterton haben wir im ganzen Gesetz”, sagte LSVD-Vorstandsmitglied Mara Geri dem Sender MDR Aktuell. Der Passus könnte für Transpersonen im Verteidigungsfall “deutliche Nachteile” in ihrem Leben haben.
Trans zu sein sei in Deutschland immer noch eine wahnsinnige Belastung und mit erheblichen Nachteilen verbunden, fügte Geri hinzu.
Das Problem bei dieser versuchten Fahnenflucht: In einem Land, in dem Männer und Frauen gleichberechtigt sind, heißt es doch wohl auch: Frauen an die Front, oder etwa nicht?
Und noch ein interessantes Detail aus dem Kriminallabor, das diese absurde Debatte anfeuern könnte:
Frauen haben zwei X-Chromosomen (XX) und Männer ein X- und ein Y-Chromosom (XY) – so wird das Geschlecht der Täter ermittelt. Auch im Fall “Hannibal Lecter”, bei dem ein Transmensch grausame Verbrechen begeht. Er geht als männlicher Täter ins Kriminalarchiv. Basta. (Mit Material von dts)
