Heute Kinder, wird's was geben...(foto: Shutterstock)

Sperrflächen: Cannabis-Dealer fürchten um Umsatz

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Natürlich ist es für Drogendealer wichtig, den Junkie-Nachwuchs bereits auf dem Schulhof anzufixen. Und das es bei dieser von Lauterbach so forcierte Legalisierung “nur ums Geschäft” geht und sonst gar nix, erklären die Dealer uns selbst:

Deutschlands Cannabisfirmen wehren sich gegen eine geplante Ausweitung der Sperrflächen in größeren Städten. Mehrere Fachausschüsse des Bundesrats hatten vorgeschlagen, Gebiete, auf denen nicht konsumiert werden darf, auf 250 Meter rund um Schulen, Suchtberatungsstellen, Bahnhöfe und andere Einrichtungen zu erweitern. Das, fürchten die Unternehmen, könnte einen öffentlichen Konsum schwierig bis unmöglich machen – auch bei Schmerzattacken oder medizinischen Problemen, berichtet der “Spiegel”.

Es dürfe nicht sein, dass Patienten aufgrund der großen Sperrflächen erst einmal mit Google Maps abschätzen müssten, ob der Konsum überhaupt zulässig sei, sagte Philip Schetter, Geschäftsführer von Cantourage. In München wäre der Konsum laut einer Studie des Unternehmens bei einer 250-Meter-Regelung auf 48 Prozent der Stadtfläche verboten; in Berlin auf rund 36 Prozent. Insgesamt könnte so mehr als ein Viertel der Fläche in den 20 größten Städten zur Sperrzone werden, trotz Legalisierung.

Die Start-ups hoffen nun auf den vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf, der Cannabis ab Anfang nächsten Jahres legalisieren soll – mit kleineren Sperrflächen.

Wie sieht es eigentlich mit Sperrzonen rund um die vielen Flüchtlingsheime aus? Schon mal daran gedacht? Es kann doch nicht sein, dass die erschöpften Reinländer gleich mit Drogen konfrontiert werden? Oder sollen die etwa die Straßenarbeit rund um die Schulen übernehmen? (Mit Material von dts)

Info zum Thema Cannabis:

Cannabis, auch bekannt als Marihuana, ist eine weit verbreitete psychoaktive Substanz, deren Gefährlichkeit stark von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die Menge und Häufigkeit des Konsums, die individuelle Empfindlichkeit und der Kontext des Gebrauchs. Hier sind einige wichtige Aspekte zur Gefährlichkeit von Cannabis:

Kurzfristige Auswirkungen

  1. Psychische Effekte:
    • Euphorie und Entspannung: Häufig berichten Konsumenten von einem Gefühl der Entspannung und Euphorie.
    • Wahrnehmungsveränderungen: Es kann zu veränderten Sinneswahrnehmungen und einer veränderten Wahrnehmung von Zeit kommen.
    • Angst und Paranoia: In einigen Fällen können Konsumenten Angstzustände, Paranoia oder Panikattacken erleben, besonders bei höheren Dosen oder bei Personen mit einer Prädisposition für solche Zustände.
  2. Physische Effekte:
    • Herzfrequenz: Cannabis kann die Herzfrequenz erhöhen und den Blutdruck verändern.
    • Koordination und Reaktionszeit: Der Konsum kann die motorischen Fähigkeiten und die Reaktionszeit beeinträchtigen, was das Risiko von Unfällen erhöht, insbesondere im Straßenverkehr.

Langfristige Auswirkungen

  1. Psychische Gesundheit:
    • Abhängigkeit: Bei regelmäßigem Konsum kann sich eine psychische Abhängigkeit entwickeln. Laut dem National Institute on Drug Abuse (NIDA) entwickeln etwa 9% der Konsumenten eine Abhängigkeit, wobei dieser Prozentsatz bei täglichem Konsum auf etwa 25-50% steigt .
    • Psychische Störungen: Langfristiger Konsum kann das Risiko für die Entwicklung von psychischen Störungen wie Depressionen und Schizophrenie erhöhen, insbesondere bei Menschen mit genetischer Veranlagung .
  2. Kognitive Funktionen:
    • Gedächtnis und Lernen: Chronischer Konsum kann das Kurzzeitgedächtnis und die Lernfähigkeit beeinträchtigen, insbesondere bei jungen Menschen, deren Gehirn sich noch in der Entwicklung befindet .
  3. Physische Gesundheit:
    • Atemwegserkrankungen: Rauchen von Cannabis kann ähnliche negative Auswirkungen auf die Atemwege haben wie Tabakrauch, einschließlich chronischer Bronchitis und Lungenschäden​ (BAMF)​.
    • Krebsrisiko: Es gibt Hinweise darauf, dass das Rauchen von Cannabis das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen kann, obwohl die Beweislage hierzu nicht eindeutig ist.

Medizinische Verwendung

Cannabis wird auch medizinisch genutzt, insbesondere für die Behandlung von chronischen Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen (z.B. bei Chemotherapie) und bestimmten neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose. Die medizinische Anwendung erfordert jedoch eine sorgfältige Abwägung der Risiken und Vorteile.

Zusammenfassung

Cannabis birgt sowohl kurzfristige als auch langfristige Risiken für die physische und psychische Gesundheit. Der Grad der Gefährlichkeit hängt stark von der Häufigkeit und Menge des Konsums sowie von individuellen Faktoren ab. Es ist wichtig, die Risiken und potenziellen Vorteile sorgfältig abzuwägen, insbesondere bei regelmäßigem Konsum oder bei Personen mit einer Veranlagung für psychische Störungen.

Quellen:

Diese Quellen bieten vertiefte Informationen über die Auswirkungen von Cannabis auf die Gesundheit.

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