Hier sehen Sie einen typischen deutschen "Faktenchecker" (Foto: Von Gigra/Shutterstock)

Nahost-Krieg: “Faktenchecker” als Terrorpropagandisten

Die Folgen des Hamas-Massakers in Israel vom 7. Oktober zeigen unter anderem wieder einmal das Totalversagen der überwiegend links-dominierten Mainstream-Medien auf. In weiten Teilen Europas und in den USA wurde die Lüge der Hamas, Israel habe ein Krankenhaus in Gaza bombardiert und dabei 500 Menschen getötet, völlig kritiklos übernommen und teilweise tagelang weiterverbreitet, obwohl die israelische Arme dies umgehend dementiert hatte und sogar Mitschnitte vorlangen, die diese Version eindeutig stützten. Tatsächlich kam die Rakete höchstwahrscheinlich von der Terrorgruppe Islamischer Dschihad, die ebenfalls aus dem Gaza-Streifen heraus ihr Unwesen treibt.

Die Propaganda der Hamas, die an ihrer falschen Version festhielt, wurde in der Tagesschau und anderen Medien behandelt, als handele es sich um eine reguläre Quelle, deren Inhalte nicht grundsätzlich als unseriös anzusehen sei. Und dies nur wenige Tage, nachdem die Terrorgruppe eine Mord- und Gewaltorgie veranstaltet hatte, der rund 1.400 Menschen, darunter Säuglinge, zum Opfer fielen. Das Perfide dabei: Die pseudoneutrale Gegenüberstellung “beider Seiten” wird nicht selten von den “Faktencheckern” der jeweiligen Sender und Redaktionen vorgenommen, die die Propagandameldungen der Hamas gleichrangig mit den Verlautbarungen israelischer Behörden behandeln.

Irrlichternde Berichterstattung

Dass die Hamas eine mörderische Terrororganisation ist und Israel ein Rechtsstaat, wird hier zynisch ausgeblendet. Auf “Phoenix” musste sich der israelische Botschafter Ron Prosor, der die Schuld seines Landes an dem Vorfall zurückwies, vom ÖRR-Moderator anhören: „Ja, das ist es jetzt Ihre Sichtweise, die Sichtweise Israels. Die Hamas hat erneut bekräftigt, dass sie die Sache anders sieht.“ Auch die britische BBC teilte gewunden mit, dass die israelische Arme bestreite, für die Zerstörung des Krankenhauses zu sein, man die Angaben ihres Sprechers bislang aber nicht verifizieren konnte. Bei den von Anfang an äußerst zweifelhaften Hamas-Statements machte man solche Einschränkungen nicht.

Darin zeigt sich nicht nur die mindestens latente Israelfeindlichkeit vieler Medien, sie trugen mit ihrer irrlichtenden Berichterstattung, die über Tage an einer eindeutigen Lüge festhielt, auch zu der Welle des Antisemitismus bei, die derzeit über Europa und die USA hinwegrollt. Ausgerechnet die berüchtigten „Faktenchecker“, die bei politisch unliebsamen Meinungen sonst jede Silbe auseinandernehmen, machten sich damit zu aktiven Helfern einer barbarischen Mörderbande. (TPL)

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