Muslime in London (Symbolbild:Imago)

Neue Islam-Partei in Großbritannien: Initialzündung für ganz Europa?

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Muslime in London (Symbolbild:Imago)

Das Hamas-Massaker in Israel wirkt offenbar europaweit als Beschleuniger für die immer offenere Bekundung des islamischen Machtanspruchs. Nicht nur, dass die Straßen mit propalästinensischen und oft antisemitischen Demonstranten gefüllt sind, in Großbritannien hat sich just sechs Tage nach dem Hamas-Angriff die „Partei des Islam“ offiziell bei der Wahlkommission registrieren lassen. Ihr erklärtes Ziel ist es, „allen Minderheiten in Großbritannien eine Stimme zu geben. Wir werden dafür sorgen, dass alle Probleme, die im großen Land Großbritannien lauern, besiegt werden.“

Gerade die seit Jahren zu beobachtende Islamisierung des Landes ist jedoch eines der Hauptprobleme. Das Parteiemblem zeigt den islamischen Halbmond und darunter die Worte „Freiheit ist ein Muss“. Dies muss man fast schon als zynischen Humor verstehen. Wer hinter der Partei steht, ist noch unklar. Viele Muslime haben jedoch die linke Labour-Partei verlassen, weil diese sich hinter Israel gestellt hatte. „Ich war 31 Jahre lang Mitglied der Labour Party. Die Palästina-Krise war für mich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte“. Empörte sich etwa Waheed Akbar, der ehemalige Bürgermeister von Luton.

Muslime sind “politischer und gesellschaftlicher Faktor”

Die Leute hätten den Eindruck, dass (Labour-Chef) Keir Starmer „blind die israelische Regierung unterstützt“, meinte er weiter. In Luton gibt es die viertgrößte muslimische Bevölkerung Englands. Labour ist bereits auf deren Stimmen angewiesen. Mehrere Politiker wurden in einem offenen Brief bereits aufgefordert, sich von Starmers Israel-Unterstützung zu distanzieren. Ein Abgeordneter sprach bereits von der „mit Abstand größten Resonanz, die wir je für ein einzelnes Thema hatten“. Azhar Qayum, Geschäftsführer der Organisation Muslim Engagement and Development (Mend), drohte bereits, die Labour Party könne die muslimischen Stimmen nicht länger als selbstverständlich ansehen.

Hier zeichnet sich bereits das Muster ab, das auch in Deutschland, Österreich und anderen europäischen Ländern bevorsteht. Der Anteil der Muslime ist so hoch, dass sie ein politischer und gesellschaftlicher Faktor sind. Wenn die linken Parteien nicht so funktionieren, wie sie es wollen, gründen sie eigene Parteien, was man ihnen rechtlich nicht verwehren kann. In Belgien gibt es bereits seit 2018 eine islamische Partei, die auch offen für einen islamischen Staat kämpft. Dies ist die nächste unvermeidbare Folge der Massenmigrationspolitik. Die Demographie arbeitet für den Islam, bis er ganze Länder einfach übernehmen kann. (TPL)

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