Globalismuskritiker Professor Yuval Noah Harari (hier bei einer Rede auf einer Großdemonstration in Tel Aviv im März) (Foto:Imago)

Der Nahost-Krieg als Startschuss für nächste Globalismus-Phase?

Derzeit fetzen sich in den sozialen Medien und auch in den Publikationen der Gegenöffentlichkeit die unterschiedlichen Lager dies- und jenseits abermals aufgerissener, ungeahnter Gräben über den Israel-Gaza-Konflikt. Zwischen den Extremen -Antisemitismus und Anti-Israel-Überzeugung bei gleichzeitiger Hamas-Verharmlosung auf der einen Seite, und blinder Israel-Solidarität mit Palästinenser-Bashing auf der anderen Seite finden sich hier alle Positionen.

Aus einem ganz anderen Blickwinkel hat sich AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet nun den Zusammenhängen und Hintergründen des Konflikts angenähert: In einer aktuellen AUF1- Sendung geht Magnet im Gespräch mit dem “Transhumanismus-Papst” Yuval Noah Harari der Frage nach, wie Nahostkonflikt, Corona und Wirtschaftskrise mit dem Great Reset zusammenhängen.

Startsignal für den nächsten Schritt in Richtung Great Reset

Ein Interview mit dem Nahost-Experten Christoph Hörstel und ein Blick auf die geopolitischen Hintergründe, Stichwort „Neue Seidenstraße“, runden diese brisante Sendung ab. „Die Zeit des Friedens ist jetzt vorbei!“, konstatiert Harari. Für ihn ist der wiederaufgeflammte Nahostkonflikt ein Startsignal für den nächsten Schritt in Richtung Great Reset.

Was hat aber die größte Enteignungsidee aller Zeiten mit Krieg, Seuchen und Wirtschaftskrise zu tun? Stefan Magnet beleuchtet in seiner Sendung die Hintergründe und beklemmenden Zusammenhänge der aktuellen militärischen Eskalation im Gazastreifen mit der Situation für Europa, ja, für den ganzen Planeten. Er zeigt verschiedene Meinungen auf, hinterfragt den Weg des Westens und verweist auf die “lachenden Dritten”.

Gefährliche globale Propaganda

Während die Hamas Israel vernichten will, die Juden als “Nazis” bezeichnet und ihnen “Nazimethoden” unterstellt, postulieren umgekehrt Israels Regierungspolitiker bereits den Dritten Weltkrieg, ein Armageddon und den „Endkampf“. Die Propaganda für beiden Seiten läuft global auf Hochtouren. Spätestens jetzt muss sich die Welt allmählich die Frage stellen, welche Auswirkungen diese kriegerische Auseinandersetzung für uns alle haben kann.

Die Propaganda ist längst auch bei uns angekommen“, sagt der AUF1-Chefredakteur. Er verweist auf die Flut an Fake-News, die durch das Netz geht, und zeigt gleichzeitig, wie stark gefiltert die medialen Informationen für die Öffentlichkeit werden. Maulkörbe für Journalisten, “Message Control” in den Redaktionen und einseitige Parteienstellung bei den Meinungsmachern sind an der Tagesordnung.

Nahostkonflikt als „One-World“-Wegbereiter

Der AUF1-Frontmann zeigt in seiner Sendung, wie gezielt mit Kriegslügen strategische Ziele erreicht werden sollen und weshalb es brandgefährlich sein kann, sich in diesem Krieg blind auf eine Seite zu schlagen.

In diesem Krieg spielten viele Interessen eine Rolle, doch es seien “lauter Interessen, die nicht unsere sind“, befindet Magnet. Er sieht “religiöse, messianische Interessen von Gotteskriegern und Endzeit-Sekten”, aber letztlich auch wirtschaftliche und geopolitische Interessen. “Es sind ‚Great-Reset‘-Pläne und ‚One-World‘-Fantasien. Aber all das sind nicht unsere Pläne!“ Er erläutert die brisanten Zusammenhänge zwischen den geopolitischen Entwicklungen im gesamten Nahen Osten, wirtschaftlichen Interessen verschiedener Mächte und den Auswirkungen auf die „One-World“-Bestrebungen der Globalisten.

Europa muss aufstehen

Hunderte Muslime beten vor dem Brandenburger Tor und gleichzeitig verkündet die Regierung bedingungslose Solidarität mit Israel“, verweist Magnet auf die gefährlichen Entwicklungen im Westen am Beispiel Deutschlands. Europa müsse als Player, als Faktor, wieder eine eigene Haltung finden und diese dann auch vertreten.

Magnet: „Es ist höchste Zeit zu sagen: Nicht in unserem Namen! Kein Krieg, kein ‚Great Reset‘, keine Enteignung!“ und er stellt die entscheidende Frage: „Wann werden die Europäer endlich aufstehen? Gegen Fremdherrschaft und für ihre Freiheit?“ (JS)

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