Wie sich das ZDF sein Weltbild zurechtbiegt

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Politisch bestens informiert im Zwangsgebührenfernsehen (Symbolbild:Imago)

Die veröffentlichten Umfrageergebnisse sind an sich schon zweifelhaft; doch das ZDF setzt noch eins drauf, indem es eine neue politische Stimmungslage erfunden hat. Die Umfrageinstitute reklamieren für sich nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln. Sie präsentieren ihre Ergebnisse aus zumeist etwa 1.000 Befragungen. Allerdings darf davon ausgegangen werden, dass sie über einen fixen Stamm an Personen verfügen, von denen sie wissen, dass sie bei Anruf willig sind, Fragen zu beantworten. Man darf davon ausgehen, dass das mindestens 10.000 sind. Weil die aber in Datenbanken registriert sind, inklusive der bereits abgegebenen Antworten, wissen diese Umfrageinstitute genau, wer in welche Richtung tendiert.

So ist es ein Leichtes, die „richtigen“ Personen auszuwählen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Das wird dann als repräsentativ ermittelt verkauft.
Wiederum darf davon ausgegangen werden, dass die Institute selbst ihre Ergebnisse „wichten“, um dann echte Ergebnisse an bestimmte „Kunden“ liefern zu können. Allerdings sind die Umfrageergebnisse zumeist nahe an Wahlergebnissen. Denkt man da ganz schlecht, ganz verschwörerisch, könnte der Verdacht aufkommen, dass die Umfrageergebnisse dergestalt manipuliert werden, dass nach der Wahl die Ergebnisse nah an der Vorhersage liegen und so jeglicher Verdacht der Wahlfälschung unterdrückt wird. Das Wahlergebnis entspricht ja der vorab festgestellten Stimmungslage. Und damit bin ich beim ZDF. Wie kommt das ZDF zu seiner publizierten Stimmungslage? Werfen Sie dazu einen Blick auf den  nachfolgenden Screenshot aus dem ZDF-Videotext:

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(Screenshot:ZDF-Videotext)

Hier sind fünf Monate – Juni bis Oktober – abgebildet. Es zieht sich ein roter Faden durch alle angezeigten Ergebnisse: Die Prozentzahlen der Grünen und der AfD werden in der Stimmungslage direkt andersherum angegeben als in der Projektion. Im August sind sie sogar direkt ausgetauscht. Alle anderen Parteien unterscheiden sich kaum in diesen Werten. Erst im Oktober wird die Stimmung für die CDU/CSU deutlich überhöht angegeben und die für die SPD niedriger. Die Werte für die Grünen und die AfD werden immer noch gespiegelt, aber nicht mehr so krass. Was wird hier gespielt?

Ergebnisse von Grünen und AfD werden vertauscht

Zunächst muss die Frage behandelt werden, wie das ZDF zu seinen Erkenntnissen zur Stimmungslage kommt. Ist das offizielle Umfrageergebnis nicht schon für sich ein Abbild der Stimmungslage? Was sonst könnte es sein? Wie kann es da sein, dass es noch eine andere „Stimmungslage“ geben soll? Ist die ZDF-Stimmungslage vielleicht nur ein Abbild der gewünschten Stimmungslage der ZDF-Redakteure? Oder der Stimmungslage der Redakteure im Besonderen? Oder dient das einem ganz anderen Zweck?

Dazu muss man sich aber wieder als Verschwörungstheoretiker betätigen. Kann es sein, dass diese ZDF-Stimmungslage schon vorbaut für den Fall, dass das echte Wahlergebnis derart verfälscht werden muss, weil es für die Transatlantiker völlig inakzeptabel wäre? Zum Beispiel, dass die Grünen komplett abstürzen und die AfD ganz vorne landet? Da könnte man dann nach einem frisierten Wahlergebnis darauf hinweisen, dass die Stimmungslage ja vorhergesagt hat, dass die AfD weniger Stimmen erhalten wird, als es die Umfragen haben erwarten lassen.

Wurde Wagenknecht in die Umfragefalle gelockt?

Werfen wir noch einen Blick auf Frau Wagenknecht. Noch bevor sie sich entschlossen hatte, eine eigene Partei zu gründen, gab es Umfrageergebnisse, die ihrem Plan einen Stimmenanteil von 12 Prozent vorhersagten. Hat man sie damit in eine Falle gelockt? Um die Linke endgültig zu marginalisieren? Nachdem sie offiziell bekanntgegeben hatte, die Parteigründung durchzuziehen, sind ihre Umfrageergebnisse unter fünf Prozent gerutscht. Dazu mag auch beigetragen haben, dass sie mit dem Namen BSW, “Bündnis Sahra Wagenknecht”, den Eindruck eines Egotrips, eines Personenkults vermittelt hat. So oder so: Die Linke verliert den Fraktionsstatus und wird im Orkus der Geschichte verschwinden. Inwieweit waren dabei Umfrageergebnisse wirksam geworden?

Menschen neigen dazu, sich im Schutz einer Mehrheit aufzuhalten. In diesem Sinn können Umfrageergebnisse sehr manipulativ sein. Wer sich zur FDP bekennt, muss damit rechnen, nur bei jedem Zwanzigsten auf Zustimmung zu stoßen. Der aktuelle Höhenflug der AfD hingegen macht es AfD-Anhängern leichter, sich zu ihrer Überzeugung zu bekennen. Bei mehr als jedem Fünften kann Zustimmung erwartet werden. Bundesweit. In den neuen Bundesländern sieht es nochmals anders aus. Wer sich zur AfD bekennt, findet sich in einer (relativen) Mehrheit wieder. Weniger als zwei von drei werden das nicht gutheißen. Das bringt eine neue Dynamik mit sich – weil es jetzt viele wagen, ihre Argumente pro AfD frei vorzutragen. Mit „grünen“ Argumenten hingegen wird man nur noch bei jedem Siebten auf Zustimmung stoßen, im Osten gar nur noch bei jedem Zwanzigsten. Soll also die zugunsten der Grünen manipulierte „Stimmungslage“ suggerieren, dass man mit grünen Argumenten auf mehr Zustimmung stoßen wird, als es die halbwegs ehrlichen Umfrageergebnisse nahelegen?

Demokratie und die Diktatur der Medien

Seit Jahrzehnten haben wir keine Demokratie, sondern eine Mediendiktatur. Niemand kann und konnte Kanzler werden gegen den Willen der Systemmedien. Erst die wachsende Kultur der „alternativen Medien“ lässt diese Medienmacht ins Wanken geraten. Da hilft es kaum noch, wenn auch der Verfassungsschutz mitspielt und die AfD als „gesichert rechtsextrem“ brandmarkt; als politische Kraft also, die angeblich nicht zu den „demokratischen Parteien“ gehört. Das ist sowieso ein zweifelhaft manipulativer Vorgang, denn damit werden in den neuen Bundesländern ein Drittel der Wähler als rechtsextrem verunglimpft. Dennoch wird das die AfD einige Prozentpunkte kosten. Oder nicht? Man sieht daran, welche Angst die Systemparteien vor echter Demokratie haben, für deren Verteidigung man ja unbedingt kämpfen muss.

Ich denke, die aus den Fingern gesogene „Stimmungslage“ des ZDF zeigt vor allem auf, wie mit allen Tricks manipuliert wird, um die Macht der Transatlantiker und der Geschöpfe von Soros zu erhalten. Eben der „Young Global Leaders“, die überall als Unqualifizierte in Führungspositionen gedrückt worden sind. – von den Systemmedien und, nicht zu vergessen, von Frau Merkel selbst. Oder sind die nur darauf programmiert, unser Land endgültig zu ruinieren? Dann leisten sie wahrlich ganze Arbeit und verdienen den „Soros-Orden“. Die ÖRR-Medien spielen mit und es ist unklar, wieviele der dortigen Redakteure ebenfalls aus dem Stall Soros kommen. Warum sonst „übersehen“ diese Medien die offenkundige Unfähigkeit dieser Akteure? Das ZDF leistet da ganze Arbeit, auch was die Ukraine und jetzt wieder Israel und Palästina betrifft. Auf keinen Fall kommen die ÖRR-Medien ihrem Auftrag einer neutralen Berichterstattung nach. Da ist dann die „Stimmungslage“ des ZDF nur ein kleiner weiterer Baustein, der dennoch Beachtung finden sollte. Vergessen wir nicht: Am gefährlichsten ist Manipulation im Kleinen, wo sie schwer erkennbar ist.


Dieser Beitrag erschien zuerst auf Anderweltonline.

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