Käfer (Bild: shutterstock.com/Space creator)

Volkswagen vs. Volkspartei AfD: Der Käfer läuft nicht mehr, er liegt auf dem Rücken

So allmählich sollte sich der woke VW-Konzern umbenennen. Mit Volkswagen hat das alles nichts mehr zu tun, was da in Wolfsburg in der Chefetage für ein ideologischer “Müll” produziert wird. Außer blöde Floskeln nichts gewesen:

Der Autobauer VW bezieht klar Stellung gegen die AfD. “Die Ziele der AfD stehen unseren Werten und Kerninteressen fundamental entgegen: Forderung nach Austritt aus der EU, Leugnen des Klimawandels oder das Instrumentalisieren ökonomischer Sorgen für den Widerstand gegen Transformation”, antwortete VW auf eine Erhebung von “Capital” unter großen deutschen Unternehmen zur Frage, wie sie zu den Forderungen der Partei stehen. Insgesamt hatte Capital alle Dax-Unternehmen und die 20 größten Mittelständler des Landes um Stellungnahme gebeten. In Umfragen kommt die AfD derzeit bundesweit auf über 20 Prozent.

Bei den drei Landtagswahlen im kommenden Jahr könnte sie in Sachsen, Thüringen und Brandenburg stärkste Kraft werden. Obwohl Manager und Unternehmer im Falle weiterer AfD-Wahlerfolge lächerlicherweise negative Folgen für ihr Geschäft fürchten, scheuen viele eine öffentliche Positionierung gegen die Partei. Der frühere Siemens-CEO Joe Kaeser, Evonik-Boss Christian Kullmann und der Berliner Berater Harald Christ waren lange die einzigen prominenten Manager, die offen vor der AfD warnten.

Die Vorsicht vieler Arbeitgeber zeigt sich auch in der Erhebung von “Capital”. Nur knapp die Hälfte der befragten Unternehmen antwortete überhaupt – und die Antworten fielen unterschiedlich deutlich aus: Sieben Unternehmen erteilten den Werten der AfD eine klare Absage, 19 sprachen sich nur allgemein gegen Diskriminierung und für Toleranz und Weltoffenheit aus ohne die AfD direkt anzusprechen. Vier Unternehmen wollten sich gar nicht äußern.

Eine klare Einschätzung formulierte etwa der Chemiekonzern Helm. “Die erhebliche Wählerzustimmung zur AfD ist bereits jetzt eine Gefahr für den Standort Deutschland”, heißt es in der Antwort des Unternehmens. Der Technologiekonzern Siemens hielt fest: “Rechtspopulismus ist nicht nur demokratie-, sondern auch innovations- und fortschrittsfeindlich.”

So kriecht man als Unternehmer heutzutage dem Staat in den ausladenden Hintern. Kann ja sein, dass man über die Grünen noch Geld benötigt, wenn das Geschäft den Bach runtergeht, und der Steuerzahler mal wieder bluten muss.

Die AfD kann sich ob solcher Sprüche ein Ei drauf backen.  Spätestens, wenn die neue Volkspartei bei 51 Prozent ist, werden die Konzerne lieb Kind machen. Denn dann geht es auch mit der Wirtschaft wieder bergauf – wenn zum Beispiel für die Bürger wieder genügend Geld zum Einkaufen übrig bleibt. Vielleicht kauft sich dann auch mal einer einen VW. Aber nur vielleicht, und nur dann, wenn es kein E-Auto ist. (Mit Material von dts)

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