DGB-Funktionär Reinhard Neudorfer auf dem Bundesparteitag der Linkspartei (Bild: Screenshot)

DGB-Funktionär und Linken-Politiker ruft auf Parteitag zu Gewalt gegen AfD auf

Reinhard Neudorfer, Parteifunktionär der Linken, befürwortet hier beim Augsburger Linken-Parteitag öffentlich Antifa-Bedrohung und -Gewalt gegen AfDler und Unbeteiligte. Der Saal johlt. Der linke Hassprediger ist zudem DGB-Funktionär.

Linken-Parteifunktionär Reinhard Neudorfer aus Waiblingen bekannte sic auf dem Linken-Parteitag in Augsburg öffentlich zu Gewalt gegen die AfD. Seine Rede zeigt auf, wie eng die Partei mit linksextremen Gewalttätern verzahnt ist. Bei dem zur Gewalt gegen Andersdenkende aufrufenden Linken handelt es sich um einen Kandidaten der Linken für das EU-Parlament sowie ein Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Kreis Rems-Murr in Baden-Württemberg. Sein linkes Publikum applaudiert seinen Hassreden in Augsburg euphorisch.

In seiner Ansprache an die Delegierten und Gäste lobte Neudorfer eine örtliche Antifa-Gruppe. Dabei erklärte der linke Rentner die  Vorgehensweise der roten Bodentruppen. Zum Beispiel, wenn ein Wirtshaus der AfD Veranstaltungsräume anbietet. Man sei „rechtzeitig“ da, und spreche „freundlich“ mit dem verantwortlichen Unternehmer, um ihn zu einer Ausladung zu überreden. Passiere es nicht, erfolge eine „nicht mehr so freundliche“ Ansprache. Würden diese Schritte scheitern, schlössen die örtlichen Linksextremisten eine weitere Eskalationsstufe nicht aus: „Da gibt es weitere Möglichkeiten, die ich hier nicht öffentlich darlegen möchte”, so der Linksexremismus-Renter. Darauf folgte Applaus aus dem Saal.

Der X-Blog „Dokumentation Linksextremismus“ dokumentiert den öffentlichen Aufruf Neudorfers und brachte seine Anmerkungen in einen Zusammenhang mit einem Vorfall in Neudorfers Landkreis Schorndorf. Dort sei es zu einer Sachbeschädigung an der Gaststätte „Remstalstuben“ gekommen, in der AfD-Veranstaltungen organisiert worden waren, merkte das Profil auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) an. Dabei hätten die Linksextremisten die Scheiben eingeschlagen und Farbe auf der Fassade versprüht. Der entstandene Schaden betrage 10.000 Euro.

Bis 2016 war der linke Gewalteinpeitscher Neudorfer Teil des erweiterten Landesvorstandes der Linkspartei und über mehrere Jahre Sprecher der innerparteilichen „Landesarbeitsgemeinschaft Antifaschismus“. In seiner Kandidatur für die EU-Listenaufstellung gab er ein Zitat aus „The Da Vinci Code – Sakrileg“ als einen Leitspruch bekannt: „Wir sind, wofür wir kämpfen.“ Der Antif-Freund Neudorfer ist zudem einen Kandidaten der Linken für das EU-Parlament sowie ein Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Kreis Rems-Murr in Baden-Württemberg. Die DGB selbst tritt immer wieder als Teil der “Zivil”-Koalition auf, ebenso wie die örtlichen Kreisverbände der Deutschen Kommunistischen Partei sowie der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten“ (VVN-BdA). Der bayerische Verfassungsschutz wirft der zuletzt genannten Vereinigung vor, „mit offen linksextremistischen Kräften“ zusammenzuarbeiten und einen Antifaschismus zu vertreten, der letztlich auch die parlamentarische Demokratie als faschistisch bekämpfe. Nach neuestem Stand ist Neudorfer zudem Mitglied der VVN-BdA in Rems-Murr. Die Vereinigung organisiert mit den Mitgliedern des Bündnisses „Zusammen gegen Rechts“ regelmäßig Veranstaltungen jenseits von Demonstrationen.

“Die Rede des Waiblinger EU-Kandidaten Reinhard Neudorfer auf dem Linken-Parteitag beweist, wie richtig wir mit unserer Forderung nach einer Forschungsstelle Linksextremismus liegen.” Mit diesen Worten kommentierte der sicherheitspolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Jürgen Goßner den Auftritt des DGB-Funktionärs, der offen zu Gewalt gegen AfD-Mitglieder und Unterstützer aufgerufen hatte. “Es kann nicht sein, dass unter dem Beifall der Versammlung ein linker Funktionär ungestraft von ‘weiteren Möglichkeiten, die ich hier nicht öffentlich darlegen möchte’ fabulieren darf. Ich wiederhole gern: Der Verfassungsschutzberichtes 2020 zeigte schwarz auf weiß, dass es in Baden-Württemberg mehr Links- als Rechtsextremisten gab, sowohl insgesamt, als auch hinsichtlich ihrer Gewaltbereitschaft. Und laut Sicherheitsbericht 2021 verzeichnete Baden-Württemberg einen Anstieg von sage und schreibe 32 % bei ‘linke Straftaten’, während ‘rechte Straftaten’ dagegen zurückgingen. Das ficht Innenminister Strobl (CDU) aber nicht an, er bittet stattdessen baden-württembergische Steuerzahler mit Millionen Euro für überflüssige Professorenstellen und Lehrstühle für eine ‘Forschungsstelle Rechtsextremismus’ zur Kasse.”

Der Blog „Dokumentation Linksextremismus“ weißt darauf hin, dass nach dem Abgang von Sahra Wagenknecht die Linke voll auf Antifa-Kurs schwenkt und sich offen zu Gewalt und Terror bekennt. Jede demokratische Partei sollte sich daher unverzüglich von diesen Extremisten distanzieren. “Die einseitigen medialen Debatten um ein Verbot der AfD zeigen eindeutig, dass für linke Parteien ganz andere Maßstäbe angelegt werden. Es ist pure Heuchelei.”

(SB)

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