Ukrainer sind die Premium-Flüchtlinge: Sie bekommen vom deutschen Steuerzahler nicht nur sofort Bürgergeld ausbezahlt, sie können im Gegensatz zu Deutschen auch kostenlos mit der Bahn quer durch Europa fahren. Der AfD-Abgeordnete Brandner wollte von der spendablen Bundesregierung wissen, was dieser Spaß den Steuerzahler kostet.
Mit dem „helpukraine“-Ticket können geflüchtete Ukrainer mit der Deutschen Bahn Geflüchteten im Gegensatz zu dem deutschen Normaldepp kostenfrei zu ihren Familien und Bekannten in ganz Deutschland reisen. Aber nicht nur deutschlandweit reist der hereingeflüchtete Ukrainer auf Steuerzahlerkosten kreuz und quer durchs Land. Die ukrainische Reiselust hat der deutsche Steuerzahler auf für Reiseziele im europäischen Ausland zu entrichten. Seit Einführung im März 2022 wurde das Ticket sagenhafte 935.000mal in Anspruch genommen.
Wie teuer das Tingel-Ticket den deutschen Steuerzahler kommt, das wollte der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner wissen. Hintergrund ist die Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage des Politikers zur Fahrkarte: Die Beantwortung der Frage, welche Kosten durch das „helpukraine“-Ticket entstanden seien, wich die Bundesregierung laut der JF aus. Es lägen „keine Daten zu direkten zusätzlichen Kosten vor“. Allein für die Ausgabe der Tickets seien geringfügige Kosten entstanden. Wie hoch die konkret sind: keine Angabe. Verdächtig für den Vize-Chef der AfD. „Hinsichtlich der Kosten, die uns allen dafür entstehen, dass hunderttausende Ukrainer durch das Land fahren, mauert die Regierung – sie wird schon wissen, weshalb“, so der AfD-Politiker gegenüber der JF.
Aber nicht nur zur Kostenfrage will oder kann die Ampelregierung keine Angaben machen. Auch die Anzahl ukrainischer Flüchtlinge, die ohne oder mit ungültigem Ticket fuhren, sei unbekannt. Dazu lägen der Bundesregierung ebenfalls keine Daten vor, da die Polizei diese nicht erfasse.
Bekannt hingegen sind die Strecken, auf denen das Ticket am häufigsten in Anspruch genommen wurde. Laut JF reisten etwa 12.700 Personen jeweils von Berlin nach Köln und München. Weitere 10.000 fuhren von der deutschen in die französische Hauptstadt. Häufige Ziele waren zudem Amsterdam (fast 7.000 Fahrten), Basel (mehr als 6.000 Fahrten) und Brüssel (rund 6.000 Fahrten).
Das muntere ukrainische Herumreisen auf Steuerzahlerkosten ist zudem auch nicht zeitlich begrenzt – etwa für die Dauer des Krieges. Von der Bundesregierung hieß es laut der JF: „Das ‘helpukraine’-Ticket für die Weiterreise in Deutschland wird nach Auskunft der DB AG bis auf Weiteres zur Verfügung stehen.“
„Während die Bürger mit immer höheren Kosten für immer unzuverlässigere Bahnfahrten konfrontiert werden und unter dem katastrophalen Zustand der Deutschen Bahn leiden, werden wohl hohe Summen verschleudert, um auf unbestimmte Zeit Ukrainer mit kostenlosen Tickets zu versorgen”, stellt Brandner gegenüber der JF fest und stellt die Frage: „Warum dürfen angebliche Kriegsflüchtlinge ohne Prüfung der Vermögensverhältnisse überhaupt kostenlos herumfahren, wenn jeder Normalbürger teure Tickets erstehen muss?“
(SB)