Clanbrüder zu Transfrauen? Berlin macht’s möglich

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Abschiebeverhinderung für Macho-Muslime: Last Exit Transidentität? (Symbolbild:Imago)

Was für ein Dilemma für stolze muslimische Männer! Der Abschiebeflieger lässt schon einmal die Triebwerke anlaufen, die Koffer sind unfreiwillig gepackt. Jetzt ist guter Rat teuer. Was tun, um in Deutschland bleiben zu dürfen? Das nun CDU-regierte Berlin bietet eine Lösung an, die es in sich hat. Man weiß nicht genau, ob die Berater von Bürgermeister Kai Wegner längst im queer-bunten Wahnsinnswunderland angekommen sind, oder ob hier ein heimlicher Sadist am Werk war, der sich nun böse lächelnd die Hände reibt: Denn “Mann” kann sich nun vor der Abschiebung retten, wenn er sich zur Frau erklärt.

Die “Methode Ganserer” als Ausweg hat einen delikaten Beigeschmack: Man stelle sich vor, ausgerechnet ein außerordentlich auf seine Männlichkeit bedachter Clan-Bro mit riesiger Sonnenbrille und ebenso großem Ego steht plötzlich vor der Wahl, entweder in den Libanon heimkehren oder seinen Barbershop-gepflegten Bart opfern zu müssen. Nun kennen wir von Conchita Wurst auch die Variante “Bart und Glitzerkleid“, aber auch das dürfte unserem Abschiebungskandidaten nicht wirklich schmecken… wallah! Das erinnert dann doch sehr an den Film Saw, in dem der Gefangene nur entkommen kann, wenn er sich ein Bein absägt.

Entscheidung sorgt für Furore

Die Entscheidung der Berliner Regierung machte bereits Furore – für die meisten Leser bedeutet sie eine weitere Aufweichung des Asylrechts, eine neue Hintertür von Dutzenden, um Abschiebungen so schwierig wie möglich zu machen. Das ist sicherlich nicht unberechtigt, aber dennoch hat die neue Ausnahmeregelung etwas Skurriles: Anhänger der “Open Borders“-Politik mögen mich dafür verdammen, dass ich der “Not” der Ausreisepflichtigen etwas Komisches abgewinnen kann. Aber tatsächlich habe ich mich gefragt, wer wohl davon Gebrauch machen wird.

Muss es nicht für den Angehörigen einer Macho-Gesellschaft wie jener der Berliner Clans eine unglaubliche Demütigung darstellen, nur als Frau Bleiberecht zu haben? Das wäre dann tatsächlich einmal “feministische Innenpolitik“! Realistisch betrachtet, ist das natürlich nicht der Sinn der Maßnahme, irgendjemand muss im Rausch, die Regenbogen-Ideologie auf alle Lebensbereiche auszuweiten, auf die Idee gekommen sein, auch das Migrationswesen mit einzubinden. Gerade in der testosterongeleiteten Gesellschaft der Clans, in der ein queerer Bürger – gelinde gesagt – nicht sehr willkommen ist, muss diese Entscheidung auf großes Unverständnis gestoßen sein. Oder war der Dresdener Juwelenraub etwa schon eine präventive Maßnahme, um sich mit weiblichen Attributen auszustatten?

Clash of Cultures

Hier findet gerade ein echter Clash of Cultures statt. Nach einem “Winterabschiebestopp” (und das trotz Klimaerwärmung!) folgt die Einbindung von Asylbewerbern in die queere Szene; sogar Wohnprojekte werden im Rahmen eines Aktionsplans auf den Weg gebracht. Ob es dann bald wohl auch statthaft ist, wenn eine junge Berliner Familie sich plötzlich als transmigrantisch definiert, um in der Hauptstadt eine bezahlbare Wohnung zu ergattern? Das wäre schließlich nur konsequent – allerdings kaum realistisch, denn in diesem Falle läge erfahrungsgemäß nach Einschätzung der Behörden wohl keine Notlage vor – und die Antragsteller liefen Gefahr, in eine psychiatrische Klinik eingewiesen zu werden. Dabei ist die Annahme einer falschen Identität zur Erreichung eines Ziels längst Inhalt vieler Filmklassiker. Und immer dann, wenn ein Mann zur Frau wird, handelt es sich meist um Komödien.

Cary Grant spielte 1948 in “Ich war eine männliche Kriegsbraut” einen französischen Offizier, der sich als Frau verkleidete, um seiner Gattin in die USA folgen zu dürfen. Amerikanische Soldatinnen, welche sich in Europa verliebten, waren in der US-Bürokratie nicht vorgesehen. Also wurde aus einem abgeschnittenen Pferdeschweif rasch eine Perücke gebastelt, die ähnlich schlecht saß wie die von Tessa Ganserer. Der sehr männliche Cary Grant wurde vom Publikum in keinem Moment als Frau angesehen, zu auffällig waren seine markanten Linien. Noch nicht einmal glücklich sah er in dieser Rolle aus. Wie muss es also einem Mann ergehen, der aus einer frauenverachtenden Gesellschaft kommt und sich dieser Umwandlung unterziehen muss? Für seine Kumpane wird er eine ähnlich erbärmliche Figur darstellen wie ein Mann, der sich als Frau verkleidet ins letzte Rettungsboot der Titanic einschleichen will.

Schenkelklopfer in der Clan-Szene

Wird uns diese Aussicht vor einem Abschiebestopp retten? Wahrscheinlich nur bedingt. Die Berliner Politik ist schließlich dafür bekannt, eine Menge Verständnis und Rücksichtnahme für die Sorgen und Nöte von “vorderasiatischen” Migranten aufzubringen. Auch in diesem Jahr wird man uns im Falle von Silvesterunruhen sicherlich wieder einige psychologische Gutachten auftischen, welche uns erklären, warum die jungen Männer gar nicht anders können als zu randalieren. Vielleicht reicht dann auch die Absichtserklärung, eine Frau sein zu wollen, um im gelobten Land bleiben zu können. Auch mit Bart, Sonnenbrille und Lederjacke. Dann könnte die neue Verordnung natürlich auch zum Schenkelklopfer in der Clan-Szene werden – wie leicht doch diese Deutschen an der Nase herumzuführen sind!

Man muss sich nicht wundern, wenn in diesen Kreisen niemand mehr die deutschen Behörden ernst nimmt. Für sie muss unser Land ein einziges Irrenhaus darstellen, in dem zudem das finanzielle Buffet ständig eröffnet ist. Die Verantwortlichen in Berlin scheinen derweil jegliche Selbstachtung verloren zu haben: Selbst wenn es unter den Migranten in Berlin Transfrauen gibt – die in einer Umgebung wie in Kreuzberg erfahrungsgemäß tatsächlich ebenso gefährdet wären wie andere Gruppen, denen Muslime nicht wohlgesonnen sind – hätte man für sie sicherlich eine andere Lösung finden können. Da mag Friedrich Merz auf Bundesebene noch so sehr den knallharten Migrationskritiker geben; in Berlin hat man gerade wieder ein Hintertürchen aufgemacht.

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