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Geplanter Anschlag auf Kölner Dom: Verdächtiger Islamist wieder auf freiem Fuß

Köln – Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zur Gefahrenlage am Kölner Dom hat die Polizei am 24. Dezember in Wesel eine Wohnung mit Spezialeinheiten durchsucht und fünf Männer festgenommen – ein Mann verbleibt zur Gefahrenabwehr in Gewahrsam. Die anderen vier seien wieder auf freiem Fuß, teilte die Polizei Köln am Dienstag mit. Gegen den 30 Jahre alten Tadschiken gebe es “staatschutzrelevante Erkenntnisse”.

Das Verwaltungsgericht Oberhausen habe am 25. Dezember auf Antrag der Polizei die Anordnung der Ingewahrsamnahme bis zum 7. Januar bestätigt. “Wir schöpfen alle rechtlichen Möglichkeiten aus, um die Menschen, den Dom und die bevorstehenden Silvesterfeierlichkeiten zu schützen”, sagte Einsatzleiter Michael Esser. Die Ermittlungen würden mit Hochdruck geführt.

Zu den weiteren Hintergründen der Ingewahrsamnahme wollte sich die Polizei aufgrund laufender Ermittlungen bis auf Weiteres nicht äußern.

Die “Bild” weiß etwas mehr:

Obwohl einer der Verdächtigen zudem zum Umfeld einer siebenköpfigen tadschikischen Terrorzelle gehören soll, die bereits im Sommer vom Bundeskriminalamt enttarnt wurde, ließ das zuständige Gericht im Saarland den Islamisten wieder frei.

Wahrscheinlich droht der Knast erst nach erfolgreichem Selbstmord-Anschlag. (Mit Material von dts)