Foto: Gasspeicher (Archiv) (via über dts Nachrichtenagentur)

Netzagentur hofft auf Klimawandel – damit das Gas reicht

Bekanntlich sind zu warme Winter für die Jünger der Wetter-Religion ein Beleg für den Klimawandel. Wie wichtig und gut dieser ist, zeigen jetzt die Aussagen des grünen Netzagenten:

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sieht bei der Gasversorgung in diesem Winter noch Risiken: “Wir sind bisher gut durch den Winter gekommen”, sagte Müller der “Rheinischen Post” (Mittwochausgaben). “Der November war überdurchschnittlich warm, das vierte Flüssiggas-Terminal geht in Stade gerade in Betrieb. Die Speicher sind zu rund 90 Prozent gefüllt – ein historisch guter Wert. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es keine Gasmangellage gibt. Aber es gibt Restrisiken, für eine Entwarnung ist es noch zu früh.” Der Behörden-Chef nennt drei Restrisiken: “Wenn der Winter noch sehr kalt wird und lange dauert, könnte es Probleme bei der Gasversorgung geben. Zweitens ist Putin unberechenbar: Beliefert er zum Beispiel Österreich und Ungarn nicht mehr, werden wir im Zuge der europäischen Solidarität helfen. Drittens würden uns Ausfälle der Pipelines aus Norwegen treffen, über die wir das meiste Gas bekommen. Wir müssen da Szenarien wie Sabotage ernst nehmen.”

Auch eine Eskalation im Nahen Osten könnte die Gasmärkte in neue Unruhe versetzen: Die Bedeutung des Suez-Kanals habe sich gezeigt, als sich der Tanker Ever Given 2021 festgefahren habe, so Müller. “Unsicherheiten auf dem Gas-Weltmarkt kommen heute in Form schwankender Großhandelspreise stärker bei uns an.” Zugleich sagte der Netzagentur-Chef: “Wir sind aber von LNG, das durch das Rote Meer transportiert wird, nicht so abhängig wie früher von russischem Pipelinegas. Das meiste LNG bekommen wir aus den USA.”

Der letzte Satz sagt dann wohl alles über den wirklichen Profiteur des Ukraine-Krieges. Und wir stellen uns deshalb natürlich auch wieder die Frage: Cui Bono?

Und “nius” hat für uns dann die ganze Wahrheit parat:

„Die Zeit der billigen Energie ist vorbei“: Netzagentur rechnet mit dauerhaft hohen Strompreisen

Danke dafür noch mal, liebe Bundesregierung. Außerdem: Die Zeit der billigen Energie ist schon längst vorbei. Was labert dieser Grüne eigentlich?

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