Die Grünen bringen uns um (Bild: shutterstock.com/lito_lakwatsero)

Grün wirkt: Ansiedlung von Rechenzentrum mit 250 Arbeitsplätzen wegen Stromproblemen geplatzt

Es ist nur ein winziges Detail im tagtäglichen Bulletins der wirtschaftlichen Schreckensnachrichten in Ampel-Deutschland, doch bezeichnender könnte es kaum sein: Im Burgkirchner Gewerbegebiet Hecketstall im bayrischen Landkreis Altötting siedelt sich ein spanisches Unternehmen nun doch nicht an, das dort eigentlich ein Großrechenzentrum mit 250 neuen Spitzen-Jobs schaffen wollen. Auf einer Fläche von zehn Hektar hätte das Unternehmen investiert – mit Erweiterungs- und Wachstumsoptionen. Der Grund für die Absage: Die Sicherstellung einer Stromversorgung mit 50 Megawatt konnte nicht gewährleistet werden.

Obwohl in unmittelbarer Nähe, in Pirach, eines der größten Umspannwerke Bayerns steht, war keine garantierte Grundlast in der benötigten Größenordnung möglich. Dasselbe Problem hatte sich erst vor kurzem, wie die Lokalpresse berichtet, bei einer ebenfalls ansiedlungswilligen Schweizer Firma ergeben, die sich sogar in direkt neben dem Umspannter ansiedeln wollte und darauf spezialisiert ist, Großspeicheranlagen neben Umspannwerken zu errichten, um überschüssige Energien zu speichern. Nachdem sie erfuhren, dass im Piracher Umspannwerk überhaupt keine überschüssigen Strommengen für eine Speicherung anfallen, zogen auch sie sich zurück.

Absurde Leitungswege aus Norddeutschland

Auch wenn Grüne und Verfechter der “erneuerbaren Energien” betonen, der Hauptgrund für die Absage der Spanier in Hecketstall sei nicht zu wenig verfügbarer Strom, sondern das Fehlen von Zuleitungen für den Strom infolge des “fehlenden Netzausbaus” gewesen (und somit also ein infrastrukturelles Problem), ist dies nicht einmal die halbe Wahrheit: Solche Zuleitungen müssten dann aus Norddeutschland kommen, und in ihnen würde überwiegend importierter Atomstrom oder dreckiger Kohlestrom fließen – weil die Fakepower des grünen Solar- und Windflatterstroms nur einen winzigen Bruchteilen des Bedarfs abdecken kann.

Somit handelt es sich beim Hecketstaller Investitionsrückzug sehr wohl um eine direkte Folge der deutschen Energie-Geisterfahrt – und vor allem des irrwitzigen Atomausstiegs: Das Kernkraftwerk Isar 2, das die Grünen mit fanatischem Furor abgeschaltet haben, ist gerade einmal 80 Kilometer Luftlinie entfernt, auch Gundremmingen-C lag nicht weit. Hätten beide Kraftwerke weiter ihren zuverlässigen Dienst verrichtet, wäre es ein Leichtes gewesen, den benötigten Strom in eine 380-Kilovolt-Leitung einzuspeisen – und der Bedarf des Rechenzentrums wäre mehr als gedeckt gewesen. Der Bundespressesprecher des Vereins Vernunftkraft e.V., Dr. Christoph Canne, macht seiner Empörung Luft: “Isar 2 wurde abgeschaltet, ohne dass Alternativen – andere Erzeuger vor Ort oder eben die Hochspannungstrassen – einsatzfähig gewesen wären. Die Arbeitsplätze, die nun in der Region verloren gehen, gehen auf das Konto derer, die diese Politik zu verantworten haben.”

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