Sandra Maischberger (Bild: IMAGO / Horst Galuschka)

Es gibt auch gute Nachrichten: Politik-Talkshows von ARD und ZDF verlieren Zuschauer

Ab und an muss es ja auch gute Nachrichten geben. Diese gehört mit Sicherheit dazu: Die politischen Talkshows in den öffentlich-rechtlichen Sendern verlieren massiv an Publikum. 

Die öffentlich-rechtlichen Polit-und Talkshows im Ersten und Zweiten – ob „Anne Will“, „Hart aber fair“ und „Maischberger“ in der ARD oder „Maybrit Illner“ und „Markus Lanz“ im Zweiten arbeiten alle nicht nur nach dem gleichen Muster: Alle gegen einen. Immer die selben Wegelagerer auf den Stühlen. Keiner wird eingeladen der irgendwie unbequem wäre. Die Themen sind immer 100-prozentig mainstream- und regierungskonform. Oberstes Ziel: Erziehung des dumm-doofen Zwangsbeitragszahlers. Ein weiteres Muster, das die benannten öffentlich-rechtlichen Talkshows eint: Alle diese unerträglichen Plappersendungen haben massiv an Zuschauern verloren. Spitzenreiter mit fast 20 Prozent Abschaltern: Das Format„Hart aber fair“ , dargeboten durch den Luisa-Neubauer-Lover Louis Klamroth, verlor im vergangenen Jahr fast 20 Prozent seines überalterten Publikums. Der 34jährige Lebensgefährte der Klimahüpferin und Ersatzgreta Neubauer schaffte es, nachdem er die Talkshow im Januar von Frank Plasberg übernommen hatte, dass von 2,7 Millionen Zuschauern nur noch 2,1 Millionen gewillt sind, sich die öffentlich-rechtliche Grünenshow anzusehen.

Die ARD-Sendung „Anne Will“ steht beim öffentlich-rechtlichen Talkshowranking zwar noch auf Platz eins, verlor 2023 aber dennoch rund 20 Prozent ihres Publikums. Nur noch knapp drei Millionen Menschen konnten durchringen, sich das vor links-politischer Einseitigkeit triefende Gelaber anzutun. Anne Will gibt die mit Zwangsgebühren finanzierte Sendung 2024 an die Nachrichtenvorleserin Caren Miosga ab.

Auch die von Sandra Maischberger präsentierte ARD-Talkshow „Maischberger“ floppte gewaltig und erreichte durchschnittlich nur noch magere 1,3 Millionen öffentlich-rechtliche Konsumenten. Im Vorjahr waren es noch 1,5 Millionen, die sich das Maischbergersche Trauerspiel antaten.

Beim ZDF dieselbe, positive Entwicklung: „Maybrit Illner“ kam letztes Jahr auf 2,26 Millionen Zuschauer. 2022 hatten die Sendung durchschnittlich noch 2,6 Millionen Zuschauer verfolgt.

Der Sonnyboy und Schwiegermutterliebling „Markus Lanz“ indes rutschte nicht ganz so dramatisch ab: Von den 1,65 Millionen Zuschauer aus dem Jahr 2022 halten dem Talkmaster immer hin noch 1,56 Millionen Zuschauer die Treue.

Ob der doch bemerkenswerte Zuschauerrückgang Maischberger und Co. wirklich tangieren, darf bezweifelt werden, stoßen sich diese Gestalten doch seit Jahren bereits am Zwangsbeitragszahler finanziell gesund. Letztes Jahr wurde das bislang „bestgehütetste Geheimnis der ARD“ veröffentlicht. Laut „Business Insider“ hat sich das „Erste“ die dreißig Sonntagssendungen mit Anne Will (NDR) 2021 bis 2023 pro Jahr rund 7,5 Millionen Euro kosten lassen. Pro Ausgabe wären das 250.000 Euro. Die Gesamtkosten für „Hart aber fair“ (WDR) seien mit 6,6 Millionen Euro pro Jahr angesetzt worden, also rund 195.000 Euro pro Sendung. Am preiswertesten ist laut dem zum Springer-Verlag gehörenden Portal mit 4,7 Millionen Euro pro Jahr beziehungsweise 140.000 Euro pro Folge „Maischberger“ (WDR).  Sieht man mal davon ab, dass diese links-grüne Einseitigkeit der öffentlich-rechtlichen Talkshows irrsinnig viel Geld kostet, indem eine Handvoll staatstreuer Büttel für nicht mal zwei Stunden in einem Studio versammelt, ist interessant, wer die Gewinnler hinter dem Plappertheater sind: Will, Sandra Maischberger und Frank Plasberg stellen die Sendungen mit jeweils eigenen Firmen her. Ansager & Schnipselmann (A und S), das gemeinsame Unternehmen von Plasberg und Jürgen Schult, produziert auch die Ausgaben mit Nachfolger Louis Klamroth. Caren Miosga, ab Januar Nachfolgerin von Anne Will, gründet für ihre Talkshow ebenfalls ein eigenes Unternehmen.

(SB)

 

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