Büste von David Ben-Gurion am Flughafen von Tel Aviv - Foto: Imago

Israel: Wünsch dir was

Es gibt sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der politischen Gesäßgeographie Autoren, die ernsthaft zu glauben scheinen, ihre je persönlichen Präferenzen pro Israel seien ausschlaggebend für den Lauf der Dinge. Zweifellos haben sie eine Meinung. In der Realität sieht es allerdings so aus: Es läuft verdammt schlecht für die Zionisten. Und es läuft völlig zu Recht schlecht für die Zionisten und ihre bellizistischen Verbündeten in den USA, die anachronistischen Neocons.

von Max Erdinger

Die Verrenkungen, die sich manche antun, um partout nicht sagen zu müssen, was Sache ist, sind wahrhaftig beeindruckend. Man kann sich des Eindrucks nicht mehr erwehren, daß es ihnen gar nicht um den “jüdischen Staat” Israel geht, sondern darum, daß der zionistische Staat ein “Bollwerk” des “Wertewestens” in einer Weltgegend ist – sorry, gewesen sein wird – wo die bösen Muslime wohnen, die sich nicht und nicht noch länger behandeln lassen wollen, als seien sie schikanierungswürdige Untermenschen. Die muslimischen Renitenzler in Palästina sind nämlich die Lieblingsfeinde der zionistisch Besoffenen mit ihrer “höherwertigen Moral”, dieser lächerlichsten aller Einbildungen. Wegen “der Islam”, der nichts als widerwärtig ist. Was man übrigens durchaus behaupten könnte, und völlig zu Recht sogar, wenn, ja wenn man selbst über jede Kritik erhaben wäre, weil man schon gründlich vor der eigenen Tür gekehrt hätte. Hat man aber nicht.

Der Koran: “Füllt seine Höfe mit Erschlagenen!”,”Ich will euch in den Ofen tun“, “Wohl dem, der deine Kinder am Felsen zerschmettert”, “Euer Auge soll kein Mitleid zeigen, gewährt keine Schonung! Alt und jung, Mädchen, Kinder und Frauen sollt ihr erschlagen und umbringen. Beginnt in meinem Heiligtum!” – äh, Moment, Malheur, Malheur. Das steht gar nicht im Koran, sondern im Buch Ezechiel. Meine Güte, ist mir das jetzt peinlich. Habe ich das doch glatt mit dem Koran verwechselt – tz-tz-tz …

Weil nun die nahöstlichen Muslime – und nicht nur die – von den Zionisten in den vergangenen Jahrzehnten zuverlässig “auf den Sack” bekommen haben, sind die Hardcore-Zionisten der Netanyahu-Koalition die Lieblingsfaschos der ach-so-wertewestlichen Israel-Fangemeinde. Keine Behauptung ist diesen präferenzutilitaristischen Blindschleichen blöde genug, um sie nicht dennoch aufzustellen. Netanyahu will die Hamas überall auf der Welt jagen? – “Gut so!”, tönt es bei den Merkbefreiten. Die bösen Palis im Gazastreifen hätten alle Chancen der Welt gehabt, ihr Zwangsrefugium monacogleich in ein zweites Dubai zu verwandeln, in eine Weltgegend, in der Milch und Honig fließen und jeder den Reichtum aus allen Poren herausschwitzt, wenn, ja wenn diese Palis im Gazastreifen nicht so abgrundtief bösartig wären. Was für ein faktenbefreiter Bullshit! Das ist ja bald noch besser als “intergalaktischer KLimawandel”. Wozu müssten sie auch Fakten der geopolitischen oder der historischen Art berücksichtigen, wenn sie doch auch eine Meinung haben können, die ihnen gefällt? Die erkenntisverweigernde Verlogenheit dieser Fraktion ist booodenlos!! Offenbar hat sie vor nichts so sehr Angst allerweil, wie davor, sich selbst auf dem Laufenden zu halten. Es könnte schließlich ein fest eingefahrenes Weltbild kollabieren.

Israel selbst ist ein Anachronismus, der in einen größeren Zusammenhang gestellt werden muß, um zu begreifen, warum das “bisherige Modell Israel” als “Bollwerk” oder “Außenposten” des “Wertewestens” keine Zukunft mehr hat. Der sogenannte Wertewesten hat nämlich selber keine mehr, die ihm heute bereits gefallen könnte. Und das ist nur der größte Bogen, der sich geopolitisch im Januar 2024 spannen läßt. Begrenzt auf den Nahen Osten, hat Israel den regionalen Bogen überspannt – und der Preis, den die Israelis dafür werden zahlen müssen, daß sie jener schwerstkriminellen Bande hinterhertalpern, von der sie derzeit regiert werden, wird sie existentiell härter treffen als die übrigen Nationen des “Wertewestens”. Für Israel ist demnächst “Game Over”. Wenn die Israelis Glück haben, werden sie ihren Staat behalten. Aber der wird nach ganz anderen Regeln funktionieren als bislang. Dabei gilt, was für den ganzen übrigen “Wertewesten” gilt: Selber schuld.

Der gesamte “Wertewesten”, Israel inklusive, weigert sich derzeit noch, anzuerkennen, daß ihm die Machtmittel nicht mehr zur Verfügung stehen, seine Paradigmen praktisch dem ganzen Rest der Welt aufzuoktroyieren. Der ganze globale Süden, Russland und China inklusive, nimmt dem “Wertewesten” seine eingebildete “Höhermoral” und seine kulturelle Spitzenposition nicht länger mehr ab. Im Gegenteil: Je grotesker die “wertewestlichen” Verrenkungen werden, um zu retten, was nicht mehr zu retten ist, desto lächerlicher wird die Figur, die der “Wertewestler” dabei abgibt. Der Wertewestler ist international bereits entlarvt als Wertloswestler. Mit seinem wohlfeilen Geschwätz von der Demokratie, der Freiheit und den überlegenen “westlichen Werten” sorgt er global nur noch für verärgertes Stirnrunzeln. Der “Wertewestler” ist für den Rest der Welt zu einer einzigen Zumutung geworden. Imagemäßig verreckt ist er an jener eigenen Beliebigkeit, die er mit dem Liberalismus verwechselte. Dumm gelaufen, die Sache mit dem Geschwätz von der Befreiung von “überkommenen Zwängen”. Männer und Frauen sind trotz des ganzen Befreiungsgelabers heute noch genauso zwanghaft Männer und Frauen wie eh und je, unentrinnbar aufeinander verwiesen, um nur ein Beispiel zu nennen.

Der Kampf gegen die Hamas

Der angebliche “Kampf gegen die Hamas”, der schon im Nahen Osten nicht zu gewinnen ist, weil radikale Palästinenser – wie die Islamisten auch – erkennbar weniger Scheu als jeder “Wertewestler” davor haben, ihre je eigenen Leben für “ihre Sache” zu opfern, ist ohnehin nichts weiter als der Vorwand, um ein seit 1948 gehegtes Zionistenziel zu verwirklichen: “Eretz Israel” (Großisrael). Zur Erreichung dieses Ziels müssen sowohl das Westjordanland als auch der Gazastreifen “ethnisch gesäubert” werden. Das ist keine Behauptung von mir und aus dem Blauen heraus, sondern das ist nachprüfbar das, was seit jeher aus der Ecke der Hardcore-Zionisten gefordert wird, auch heute noch. Es geht um das “gelobte Land”, welches angeblich dasjenige der Israeliten sein soll, weil es ihnen vor tausenden von Jahren versprochen worden war. Vom lieben Gott höchstpersönlich. Über der Frage, ob “Eretz Israel” weiterhin Staatsziel bleiben soll, haben sich in Israel schon ganze Parteien gespalten. Vormalige Likud-Mitglieder, die sich als “mittig” begriffen haben, gründeten am 24. November 2005 die “Kadima” – Partei, deren Vorsitzender der spätere israelische Premier Ehud Olmert wurde. Olmert im Jahr 2010: “Ich habe die Idee eines Eretz Israel aufgegeben”.

Netanyahu (Likud) kann sich das nicht leisten, weil er in einer Koalition gefangen ist, deren Fortbestand auf Gedeih und Verderb davon abhängt, daß die “Großisraeliten” in Gestalt etwa von Itamar Ben-Gvir (Minister für nationale Sicherheit) und Bezalel Smotrich (Finanzen) in der Koalition bleiben. Die sind Netanyahus Treiber. Der fundamentalistische Zionisten-Ultra Smotrich stand bereits im März 2023 international in der Kritik, weil er zum “Ausradieren” eines palästinensischen Dorfes aufgerufen hatte. UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk verurteilte Smotrichs Äußerung damals als eine “unfassbare Aufforderung zu Gewalt und Feindseligkeit”. Das französische Außenministerium erklärte vor zehn Monaten, die “inakzeptablen, unverantwortlichen und unwürdigen Äußerungen” schürten nur den Hass und nährten “die gegenwärtige Spirale der Gewalt”.

An der Eskalation war niemand so interessiert wie die Fraktion der “Großisraeliten” – und sie haben sich verkalkuliert. Sie werden sich nämlich nicht durchsetzen können, aber sie werden allein für den Versuch in nächster Zukunft einen verdammt hohen Preis bezahlen. Beziehungsweise: Alle Israelis werden ihn bezahlen. So, wie alle Deutschen den Preis dafür bezahlen müssen, daß ihre eigene Regierung bis zu den Schulterblättern im Rektum jener völlig realitätsfremden Neocons in den USA steckt, denen inzwischen selbst allmählich dämmert, daß sie sich verkalkuliert haben könnten in Sachen Russland, Ukraine und Israel. Die USA riskieren gerade, durch iranische Raketenschläge alle Militärstützpunkte im Nahen Osten zu verlieren – und sie können nicht in den Iran einmarschieren, noch nicht einmal, wenn sie alles in diese eine Waagschale werfen würden. Es fehlt ihnen dazu alles an militärischen und logistischen Voraussetzungen, wie Ex-Un-Waffeninspekteur Scott Ritter dieser Tage vorrechnete. Colonel Douglas McGregor sieht es ganz ähnlich. Die Beiden hatten seit zwei Jahren in Sachen Ukraine recht behalten und zwar bis ins Detail. Es gibt schon noch Realisten in den USA. Die beiden hochrangigen Ex-CIAs Ray McGovern und Larry Johnson, Ex-State-Department-Größe Matthew Hoh, Colonel Shaffer, Prof. Jeffrey Sachs (“Gaza muß gerettet werden, um Israel zu retten”), Prof. John Mearsheimer und etliche andere mehr decken immer und immer wieder den eklatanten Realitätsverlust des politischen US-Establishments auf. Die Lippenbekenntnisse des “American Israel Public Affairs Committee” (AIPAC) ändern an der Realität gar nichts. Die USA haben die Kapazitäten nicht mehr, um Netanyahus Unverfrorenheiten dauerhaft abzudecken. Die Allianz, die ihnen bei einem solchen Versuch gegenübersteht, würde die Legende von der furchtbaren Überlegenheit des US-Militärs gnadenlos zerstören, ganz so, wie die Mär von der haushohen Überlegenheit der IDF im Nahen Osten bereits zerstört worden ist.

Netanyahu global

Wenn Netanyahu also bekundet, daß er die Hamas auf der ganzen Welt jagen will, dann lacht der geopolitisch Upgedatete nur noch gallig, weil er weiß, wovon das phantastische Gelaber des zionistischen Möchtegernführers ablenken soll. Davon nämlich, daß Netanyahu bald gar niemanden mehr jagen wird. Inzwischen wurde der Korruptionsprozess gegen ihn und seine holde Gattin wieder aufgenommen, der wegen des Kriegs unterbrochen worden war. Netanyahus Tage sind gezählt. Der wird bald niemanden mehr jagen. Der Upgedatete stellt sich ein paar Fragen zum Geisteszustand derjenigen, die Netanyahus angekündigte Weltweitjagd auf die Hamas mit einem “Gut so!” kommentieren. Erstens: Was gehen Netanyahu andere Länder an? Soll das ein erbaulicher Anblick sein, wenn der jagdlustige Zionist in anderen Ländern durch den grünen Wald reitet wie der Jäger aus Kurpfalz, um lustig das hamasische Wild daherzuschießen, gleich wie es ihm gefällt? Was bildet sich der Piff-Paff-Zionist überhaupt ein? Daß das ewig so weitergeht mit der “internationalen Staatengemeinschaft”, die seit Jahrzehnten beide Augen zugedrückt hat, wann auch immer der Mossad oder sonstwer aus Israel jagdfreudig war und gar lustig durch die grünen Wälder anderer Länder geritten ist, jedes Völkerrecht mit dem Jagdhorn im Mark erschütternd?

Es ist ja nun nicht so, daß man die Israelis ausgerechnet dafür anprangern müsste, daß sie den Zionisten Eichmann, Adolf – ja, der war ein Zionist bis ihm der Krieg in die Quere kam -, den Logistiker hinter dem Holocaust im Judenreferat des RSHA, in Argentinien gekidnappt hatten, um ihn bei Tel Aviv vor Gericht zu stellen und später hinzurichten. Aber ignorieren muß man deswegen nicht gleich, daß diese Entführung eines argentinischen Bürgers mit falscher Identität nach Israel einen Verstoß gegen das Völkerrecht darstellte. Ein Auslieferungsantrag hätte gestellt werden müssen. Argentinien hätte das zu entscheiden gehabt. Gut, dieses eine Mal: Der Zweck heiligte eben die Mittel. Eichmann – geschenkt. Aber die seriellen Völkerrechtsbrüche, die Brüche der Genfer Konvention und die Menschenrechtsbrüche im Rahmen der israelischen “Dahija-Strategie” mit ihrer systematischen Kollektivbestrafung von Zivilbevölkerungen, wie z.B. in Beirut 2006, als die Israelis einen ganzen Stadtteil dem Erdboden gleichmachten, nachdem sie von der Hezbollah auf libanesischem Territorium überraschenderweise übel verdroschen worden waren, – diese Zeiten sind ein für allemal vorbei. Der internationale “Goodwill” den Israelis gegenüber, diesen verzogenen und verwöhnten Ewig-Opferbratzen der Geopolitik im allgemeinen und derjenigen der “Gerade-wir-als-Deutschen” im besonderen, ist seit dem maßlosen Morden und Meucheln im Gazastreifen am Ende. Zionismus ist nicht Judentum. Und Judentum ist nicht Zionismus. “Antisemitismus” ist in der furchtbaren Plattheit des Begriffs nichts weiter als Antidingsbumsismus. Wer “Antijudaismus” meint, der sollte das Wort auch verwenden, anstatt seinen verlogenen Antidingsbumsismus als Keule zur Erschlagung jedweden Dissens’ zu nutzen. Damit ist auch Schluß.

Aus der Zeit gefallen

Ungefähr so, wie der Mailänder Dom zugleich die architektonische Blüte wie auch das zeitgeschichtliche Ende des gotischen Baustils verkörpert, so verkörperte Israel ab 1948 die Blüte des Kolonialismus’ an seinem zeitgeschichtlichen Ende. Bereits zehn Jahre später hätte Israel auf den Grundlagen, auf denen es gegründet worden war, nicht mehr gegründet werden können. Das “Modell Israel” hat sich überlebt. Das geht heute nicht mehr, weil es von niemandem mehr akzeptiert wird. Das ist keine Aussage zur Qualität des Kolonialismus’ als solchem – Südafrika und Zimbabwe z.B. wären heute sehr wahrscheinlich besser dran, wenn es dort noch “europäisch” orientierte Regierungen gäbe – sondern das ist einfach ein zeitgemäßer Fakt. Kolonialistische Attitüden gehen heute nicht mehr durch. Ob einem das gefällt oder nicht, spielt keine Rolle. Es ist eben so. Und deshalb ist das “Modell Israel” an seinem Ende angekommen. Schluß mit dem zionistischen Herrenmenschentum auf arabischem Land. C’est la vie. Die Israelis hätten sich besser die Worte ihres ersten Premiers, David Ben Gurion, zu Herzen genommen, der sie dazu ermahnt hatte, sich jederzeit darüber im Klaren zu sein, daß sie auf geraubtem Land leben und der Zorn der Araber daher seine Berechtigung habe. Das berücksichtigt, müsste der Landraub von vor 75 Jahren heute keine schwärende Wunde mehr sein. Daß er dennoch eine geblieben ist, hängt an den zionistischen Überlegenheits-Attitüden, die David Ben Gurion zum Trotz gepflegt worden waren. Im Jahr 2024 ist nun Zahltag. Und zwar international. Israel und die USA sind global isoliert in der Palästinenserfrage. Und ein Zionist, der sich über Terrorismus beklagt, muß wohl vergessen haben, was in den Jahren zwischen 1930 und 1948 zionistischer Terrorismus gewesen ist und u.a. auch in Großbritannien als solcher begriffen wurde.

Es wird künftig keine Trennung zwischen dem Staatsgebiet Israels und den sogenannten Palästinensergebieten mehr geben. Die Zweistaatenlösung ist ebenfalls tot. Es wird einen Staat gegben, in dem “One man, one vote” gilt -und in dem die heutigen Israelis mit den Palästinensern zusammen leben müssen, ob sie wollen oder nicht. Das sehen auch viele Israelis so. Diejenigen, die sich davon – wahrscheinlich zu Recht – nichts Positives erhoffen, verlassen Israel zur Zeit bereits dauerhaft. Es sind viele. Zehntausende Israelis haben einen amerikanischen Zweitpaß. Der “Außenposten” des “Wertewestens” wird nämlich bald keiner mehr sein. Je früher das eingesehen wird, desto besser wäre es für alle Beteiligten.

Ob es einen islamischen Kampf gegen die Israelis unter den gegenwärtigen Umständen auch in Zukunft geben wird, hängt nicht an der Frage nach einer Hamas. Irgendeine Terrororganisation mit irgendeiner Bezeichnung wird es immer geben, solange versucht wird, am alten “Modell Israel” festzuhalten. Abgesehen davon ist wahrscheinlich realistisch, daß für jeden Hamas-Kämpfer, der zur Zeit “eliminiert” wird, fünf bis zehn neue nachwachsen. Wenn es etwas nicht zu bezweifeln gibt, dann die Tatsache, daß die Palästinenser nicht in hundert Jahren klein beigeben werden. Die Tunnel unter dem Gazastreifen liefern dafür schon einen deutlichen Hinweis. Die wurden nicht unter enormen Mühen gegraben, weil der Pali außergewöhnlich finster und böse ist, sondern weil er nicht klein beizugeben gedenkt. Diese Tunnel sind, außer daß sie eben Tunnel sind, auch eine politische Ansage. Nicht zu verifizieren ist am heutigen Tage übrigens eine arabische Meldung, derzufolge bei der Sprengung eines der Fake-Tunnels im Gazastreifen ein deutscher Soldat getötet – und zehn weitere zum Teil schwer verletzt worden sein sollen. Die südafrikanische Regierung hat unterdessen eine 85-seitige Klageschrift gegen die Regierung Netanyahu beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag eingereicht.

“Gazastreifen hätte sich entwickeln können”, “Internationale Jagd auf Hamas – gut so!” – ?? Wieviel Realitätsverdrängung muß man eigentlich bewältigen, um solche Behauptungen aufzustellen?

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