Männlich gelesene Tagesmutter im Einsatz (Symbolbild:Imago)

Gender-Gaga: Tagesmütter-Verein will sich “geschlechtsneutral umbenennen”

Trotz aller Kritik hält die Besessenheit vom woken Wahnsinn, gerade im nahezu vollständig linksgrün dominierten Bildungs- und Erziehungsbereich unerbittlich an. Der Verein „Tagesmütter Enztal e.V.“ aus dem baden-württembergischen Mühlacker meinte kürzlich, es sei an der Zeit, „den Vereinsnamen von ‚Tagesmütter Enztal e.V.‘ zu einem geschlechtersensiblen/geschlechterneutralen Namen zu ändern. Besonders vor dem Hintergrund, dass der Verein Zuwachs bei den männlichen Mitgliedern und Tagespflegepersonen verzeichnet“. Die eingehenden Vorschläge wollte man auf der anstehenden Vorstandssitzung auswerten und eventuell bei der nächsten Mitgliederversammlung zur Abstimmung stellen.

Die Resonanz fiel jedoch völlig anders aus, als der um Geschlechtersensibilität besorgte Vorstand erwartet hatte. Denn bei der Auswertung der „zahlreichen Mitteilungen“ musste man feststellen: „Mit überwältigender Mehrheit wurde von seitens der Mitglieder für die Beibehaltung des Vereinsnamens Tagesmütter Enztal e.V. plädiert. Der komplette Vorstand konnte sich den Ausführungen Ihrer Mitteilungen anschließen, die da wären: Nachhaltigkeit, Wiedererkennungswert, ökonomischer Aufwand und ein völliges Missverhältnis zwischen Aufwand und Nutzen einer solchen Änderung.“

Stolzer “Tagesvater”

Man zitierte sogar einen „stolzen Tagesvater“, der diesen Irrsinn mit bewundernswerter Sachlichkeit kommentiert hatte: „Als Opfer dieser unsagbaren Diskriminierung des Tagesmuttervereins (Achtung: Ironie) habe ich folgenden Vorschlag zur Namensänderung: Belassen Sie bitten den Namen bei Tagesmütter Enztal e.V. Ich fühle mich dadurch weder diskriminiert noch ausgeschlossen. Die Zeit und das Geld, die man für die Umbenennung aufwenden würde, wäre an anderer Stelle unendlich mal besser aufgehoben. Denn selbst wenn es eine Namensänderung geben sollte, wäre diese immer noch nicht im Sinne der woken Gesellschaft. Diese wäre nämlich erst zufrieden, wenn der Verein ‚Tagesmenschen LGBTQIA2S+ e.V.‘ heißen würde. Jetzt bin ich zum Schluss dann doch noch politisch geworden. Sorry.“ Man darf wohl annehmen, dass andere Reaktionen noch wesentlich deutlicher ausgefallen sind.

Aber nicht einmal das brachte die Vereinsführung völlig vom Kurs ab. Wenn man die erwünschte Namensänderung schon nicht durchdrücken konnte, will man wenigstens ein wenig Wokeismus durch die Hintertür einschmuggeln. Auf der Homepage des Vereins wimmelt es nämlich von Schwachsinnsbegriffen wie „Tagespflegepersonen“ oder gar „Kindertagespflegepersonen“. Leider ist es für viele Eltern so schwierig, Kita-Plätze oder andere Betreuungsmöglichkeiten zu finden, dass sie gar keine andere Wahl haben, als diese Idiotie über sich ergehen zu lassen. Deren Anhänger wissen das natürlich und hoffen, die Indoktrinierung der Kinder auf diese Weise doch noch erzwingen zu können. Umso wichtiger ist es, dass Eltern wachsam zu bleiben und sich dem mit aller Kraft entgegenstellen. (TPL)

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