Immer an der Seite der Obrigkeit und für Ausgrenzung zu haben: Quo vadis, Kirche? (Foto:Imago)

Nur linke Christen sind gute Christen: Die Anti-AfD-Hetze der katholischen deutschen Oberhirten

Die katholischen Bischöfe haben es zwar bis heute nicht geschafft, die sexuellen Missbrauchsskandale in den eigenen Reihen aufzuarbeiten und fühlen sich, wie der Rest des Landes, als Lehrmeister der ganzen Welt, obwohl ihr die Menschen millionenfach davonlaufen – als Büttel des Linksstaates lassen sie sich jedoch immer wieder gerne einspannen. Die deutsche Bischofskonferenz meinte nun, sich zum Ende ihrer Frühjahrsvollversammlung wieder einmal in die persönlichen Wahlentscheidungen der Bürger einmischen zu müssen und erklärte, die AfD sei „für Christen nicht wählbar“. Sie appellierte an alle Bürger in Deutschland, politische Angebote von Rechtsaußen abzulehnen und zurückzuweisen. Völkischer Nationalismus sei mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar, heißt es in einer Erklärung. „Rechtsextreme Parteien und solche, die am Rande dieser Ideologie wuchern, können für Christinnen und Christen daher kein Ort ihrer politischen Betätigung sein und sind auch nicht wählbar”, so die Bischöfe, die auch behaupten, nach mehreren Radikalisierungsschüben dominiere inzwischen vor allem in der AfD eine “völkisch-nationale Gesinnung”.

Die AfD changiere zwischen einem echten Rechtsextremismus, den der Verfassungsschutz einigen Landesverbänden und der Jugendorganisation der Partei attestiere, und einem Rechtspopulismus, der weniger radikal und grundsätzlich daher komme.” Der Rechtspopulismus sei „der schillernde Rand des Rechtsextremismus”, so die Erklärung weiter. In beiden Fällen werde stereotypen Ressentiments jedoch freie Bahn verschafft: gegen Geflüchtete und Migranten, gegen Muslime, gegen die vermeintliche Verschwörung der sogenannten globalen Eliten, immer stärker auch wieder gegen Jüdinnen und Juden.
Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der vom Vatikan wegen seiner ständigen Alleingänge, mit denen er die faktische Abspaltung der deutschen Katholiken von der römischen Weltkirche forciert, gerade zum wiederholten Male zur Ordnung gerufen wurde, legte in einer Pressekonferenz noch einmal nach. Es gehe nicht um unterschiedliche politische Ansichten, sondern um ein grundsätzlich anderes Menschenbild und den Kampf um die Seelen der Menschen, sagte er.

Gratismutiger Diffamierungschor

Die Seelen von Linken beschäftigen ihn und seine Amtsbrüder dagegen deutlich weniger. Die gnadenlose Abtreibungsagenda der Linksparteien, der Gender-Wahn mit seinem barbarischen Selbstbestimmungsgesetz oder die „Ehe für alle“ haben jedenfalls noch nie eine derartige Verurteilungsarie bei den Bischöfen ausgelöst, obwohl es, gemeinsam mit dem ebenfalls hofierten Islam, keinen erbitterteren Feind des Christentums gibt als den Sozialismus, sei es in seiner alten oder in seiner heutigen woken Form. Doch das stört den hohen Klerus nicht. Man biedert sich bei dem Staat an, der einem die Kirchensteuer eintreibt und gibt dafür die eigenen Prinzipien bereitwillig auf. Dass es auch viele christliche Wähler und Politiker in der AfD gibt und keine Partei in Abtreibungs- und Genderfragen enger an der katholischen Lehre ist, ignoriert man geflissentlich und stimmt in den gratismutigen Diffamierungschor ein.

Bereits im Januar hatten sechs ostdeutsche Bischöfe vor der Wahl der AfD bei den Landtagswahlen in diesem Jahr gewarnt. Und der Trierer Bischof Stefan Ackermann war im November vom rheinland-pfälzischen AfD-Landtagsabgeordneten Michael Frisch „eindringlich“ darum gebeten worden, „einen offenen Dialog mit den Christen in der AfD zu suchen“, hatte dieses Anliegen aber nicht einmal einer Antwort für würdig befunden. Dafür nahm er Ende Januar an einer Demonstration „gegen Rechts“ teil. Ein Bischof solle nicht spalten, sondern die Menschen zusammenführen. Er habe die moralische Pflicht, sich gründlich zu informieren und nicht einfach Unwahrheiten zu übernehmen. Er sollte einen Dialog „gerade mit den aus seiner Sicht verlorenen Schafen führen, anstatt politisch Andersdenkende, darunter viele Mitchristen, auszugrenzen“, so Frisch.
Doch solche Appelle stoßen bei den vom linken Zeit(un)geist besessenen Bischöfen und Funktionärschristen natürlich auf taube Ohren. Gutes Einvernehmen mit der Macht, von der sie sich abhängig gemacht haben, ist ihnen -wieder einmal- wichtiger als die eigenen Glaubensinhalte, die sie oft selbst gar nicht mehr kennen. Wenn ihnen die eigene Basis endgültig weggebrochen ist, werden sie jedoch schnell merken, dass weder Linke noch Muslime sie retten werden, für die sie sich lange als nützliche Idioten hergegeben haben.

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