Bereits vor der gestrigen Demo gab es "typische" Berliner Reaktionen auf Klette-Verhaftung: RAF-Sympathisanten im staatsnahen Umfeld (Screenshot:Twitter)

Terroristin Klette: Reich war sie auch noch

Da kann man sich schon mal fragen, welchen Sponsor diese Dame hatte (oder ist das die Beute diverser Raubzüge)?

Die Polizei hat in der Wohnung der Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin offenbar hohe Summen Geld und Edelmetall gefunden. Einem „Spiegel“-Bericht zufolge entdeckten die Fahnder in einem Holzschrank mit doppeltem Boden Hunderttausende Euro Bargeld sowie eine Pistole mit zwei gefüllten Magazinen.

In einem anderen Möbel soll Klette demnach über ein Kilogramm Gold versteckt haben. In zwei Koffern, die Kriminaltechniker erst für Sprengsätze hielten, fanden sich ein Störsender, etliche Handys und Ausweise, eine Sturmhaube sowie „diverse Unterlagen mit RAF-Bezug“, wie die Beamten notierten.

In Klettes Kleiderschrank entdeckte die Polizei laut dem „Spiegel“ ein Kalaschnikow-Schnellfeuergewehr, in Tupperdosen lagerte scharfe Munition. Auch eine Panzerfaust samt Gefechtskopf hat die Polizei bei der Durchsuchung der rund 40 Quadratmeter kleinen Einzimmerwohnung im Berliner Stadtteil sichergestellt. Auf einem italienischen Ausweis soll Klette den Namen „Claudia Bernadi“ getragen haben, geboren am 12. November 1963.

Die Staatsanwaltschaft Verden wirft Klette und ihren mutmaßlichen Komplizen Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg eine Serie von Raubüberfällen von 1999 bis 2016 vor. Ein Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe hat Klette zudem in dieser Woche einen Haftbefehl wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an drei Terroranschlägen der RAF von 1990 bis 1993 eröffnet.

Und was passiert jetzt mit dem Gold und der Kohle? Kriegen das die Hinterbliebenen der RAF-Opfer und wird das für irgendwelche Aktionen im Kampf gegen Rechts verwendet? (Mit Material von dts)

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