Die Sperre auf der ehemals links-dominierten Social-Media-Plattform Twitter des Ex-Identitären-Chef Österreichs, Martin Sellner, ist aufgehoben. Sellners “Wettervorhersage”, nachdem er auf X nun wieder präsent ist: “Schwere linke Tränenanfälle”.
Der frühere Chef der, als rechtsextrem geframten Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, ist nach jahrelanger Sperre nun wieder auf dem Kurznachrichtendienst X präsent. Das damals noch unter der Fuchtel von linkspolitischen Meinungsdiktatoren stehende Twitter hatte 2020 genauso wie die Plattformen Facebook, Instagram und YouTube eine Reihe von Accounts der Identitären Bewegung gesperrt. Unter den links-woke verordneten Maulkorb fiel auch Martin Sellners Social Media Auftritte.
Begründet wurde die Twitter-Sperre 2020 von damaligen Sprecher mit Verweis auf eine Richtlinie, laut der – was für eine billige Show, da sogenannte Islamisten oder Linksextremisten dort munter posten konnten – die Androhung oder Förderung von Terrorismus oder gewalttätigem Extremismus auf der Plattform nicht geduldet werde. Seinem Account folgten zuletzt knapp 39.000 Twitter-Nutzer.
Sellner bedankte sich am Samstag in einem Video auf X dem Chef der Plattform, Elon Musk, und seinem Anwalt für die Möglichkeit der Rückkehr:
Wieder da!
🟥 Mein Kommentar zur Twitter-Reconquista! Ein wichtiger Beitrag zur Demokratisierung des Diskurses.
Hier das ganze Video: https://t.co/LwEcKAaf7X pic.twitter.com/uBu8Actgx2
— Martin Sellner 🪥 (@Martin_Sellner) March 9, 2024
Sellners “Wettervorhersage” am Samstag, nachdem er auf X nun wieder präsent war: “Schwere linke Tränenregenfälle”. Am Sonntag dann sorgte der Ex-IB-Chef nicht nur auf sozialen Netzwerken für Aufsehen. Die Identitären besetzten den Balkon der Europäischen Agentur für Grundrechte am Wiener Schwarzenbergplatz. Plakate mit “Remigration” und “Schützt unsere Frauen” wurden gehisst, während Sellner und andere Aktivisten mit einem Megafon Reden hielten.
Livestream der Besetzung der EU-Agentur für Grundrechte
Martin Sellners Account folgten aktuell wieder 43.000 X-Nutzer.
(SB)