Foto: Demo von Lkw-Fahrern (Archiv) (via dts Nachrichtenagentur)

Folgt nach dem Bauernaufstand jetzt der Logistikaufstand?

Obwohl die Medien nicht mitgespielt und sich lieber im Auftrag der Regierung um die “AfD” gekümmert haben, haben die Bauernproteste gezeigt, was möglich ist, wenn alle am gleichen Strang ziehen und dieser Katastrophen-Regierung mal den Stinkefinger zeigen. Die Wut und die Verzweiflung der Bürger zieht derweil immer mehr Kreise:

Angesichts immer höherer Kosten und Umweltauflagen fordert die Logistikbranche einen Krisengipfel bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Wie “Bild” (Dienstagsausgabe) meldet, bitten die Präsidenten der drei Branchenverbände BGL, BWVL und DSLV in einem Brief an Scholz um ein zeitnahes Gespräch.

“Mit sehr großer Sorge blicken wir auf die anhaltend hohen Hürden, die eine Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs verhindern”, zitiert “Bild” aus dem dreiseitigen Schreiben an Scholz: “Kontinuierlich steigende CO2-Preise (Lkw-Maut, BEHG und THG-Quote), die unter den gegebenen Voraussetzungen nicht als Lenkungsinstrument wirken können, und die Beendigung von Förderprogrammen für die Anschaffung von Nutzfahrzeugen mit alternativen Antrieben verstärken den Schereneffekt zwischen wachsenden Belastungen und fehlenden Anreizen. Dadurch werden der Branche erhebliche liquide Mittel, die für die Transformation dringend benötigt werden, entzogen.”

BGL-Präsident Dirk Engelhardt sagte zu “Bild”: “Die Verkehrswende wird scheitern, wenn der Kanzler nur auf die Pkw schaut und den Lkw allein Verkehrsminister Wissing überlässt. Wir brauchen einen Brummi-Gipfel im Kanzleramt, an dem auch der grüne Wirtschaftsminister Habeck Antworten zum Netzausbau für schnelles Laden von E-Lkw liefert und der Finanzminister Lindner verrät, welche Steuervorteile für erneuerbare Kraftstoffe möglich sind.”

Das allerdings klingt schon wieder so, als ob der Logistikverband, die menschen- und wirtschaftsfeindliche Klimapolitik der grünen Sekte unterstützen möchte. Eine Umfrage bei den Lkw-Fahrern würde mit Sicherheit zu einem anderen Ergebnis führen. Bei den Konsumenten, die für diesen ganzen Wahnsinn letztendlich bluten müssen und in die Armut getrieben werden, wird das ähnlich sein.

Von Bürgern unterstützte Bauern- und Logistik-Proteste hätten auch noch eine ganz andere Wirkung. (Mit Material von dts)

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