Die vom Medienportal „Correctiv“ am 10. Januar in die Welt gesetzte Lügengeschichte über ein angeblich rechtsradikales „Geheimtreffen“ in Potsdam, bei dem Massendeportationspläne erörtert worden seien, ist längst zum Bumerang für das staatsfinanzierte Medium geworden. Mittlerweile ist klar, dass das Ganze von vorne bis hinten erlogen und aufgebauscht war, die Ampel-Regierung und ihre Medien tragen die Lüge jedoch einfach weiter, um ihren Anti-AfD-Feldzug zu rechtfertigen. Dennoch ist die Reputation von „Correctiv“ so angeschlagen, dass man nun die PR-Agentur MSL engagiert hat, um zu retten, was nicht mehr zu retten ist.
Anstatt sich in Demut zu üben, ergeht man sich in Schuldzuweisungen. Man habe nicht damit gerechnet, „dass dieser breit angelegte Angriff und all die ,Litigation PR‘ auf die Recherche folgen würden“, jammerte „Correctiv“-Geschäftsführer David Schraven letzte Woche. „Wir mussten uns die Frage stellen, wie wir damit umgehen. Und da wir das nicht können, mussten wir uns professionelle Berater holen.“ Auch seine Kollegin Jeannette Gusko, klagte mit unglaublicher Dreistigkeit: „Es sagt viel über den derzeitigen Stand der Medienlandschaft aus, dass rechtliche Nebenschauplätze und Litigation PR so zentral bei großen Recherchen werden. Wir würden uns wünschen, dass wir uns nicht rechtlichen und kommunikativen Beistand holen müssen, um für die Wahrheit zu kämpfen.“
Enge Vertraute
Wie dieser „Beistand“ aussieht, spricht für sich: Bei MSL ist man unter engen Vertrauten und Freunden. Die Agentur hat 2022 keinen Geringeren als Daniel Holefleisch, den Ehemann von Außenministerin Annalena Baerbock, eingestellt. Marco Vollmar, der neben Deutschland-Chef und CDU-Mitglied Wigan Salazar die Krisenkommunikation für „Correctiv“ übernehmen soll, war zuvor für den WWF tätig und trat bereits beim Naturschutzbund NABU und mit Bundeskanzler Olaf Scholz auf. Es handelt sich also entweder um Anhänger der Ampel-Regierung oder zumindest Angehörige des Parteienstaates, der im Kampf gegen die AfD kein Interesse hat, die Wahrheit über den „Correctiv“-Skandal aufzuklären.
Bei „Correctiv“ tut man sich also vor allem selbst Leid, dass man mit seiner abstrusen Räuberpistole nicht ungeschoren durchkommt – und versucht die Scherben zu kitten, indem wiederum „Profis“ mit erwiesener Regierungsnähe beauftragt werden, Man darf gespannt sein, ob je herauskommt, wie „Correctiv“ die horrenden Gebühren bezahlt, die MSL mutmaßlich berechnen wird: Denn angesichts der enormen Dichte an Falschbehauptungen wird einiges an Krisenkommunikation nötig sein, um das Portal vor sich selbst zu schützen. Am Ende wird der Steuerzahler wohl auch noch dafür aufkommen, dass die Lügen von „Correctiv“ von einer professionellen Agentur als wahr verkauft werden. (TPL)