Köln – Mit einer billigen Ausrede, soll hier wohl versucht werden, die zweitstärkste Partei in Deutschland, die eine wirkliche politische Wende durchführen könnte, die Chance zu nehmen, sich dem Publikum, also dem Wähler zu stellen. Das ist undemokratisch, in diesem Linksstaat aber leider Realität:
Der scheidende RTL-Moderator Peter Kloeppel hat sich gegen eine Beteiligung der AfD bei den nächsten TV-Duellen zur Bundestagswahl ausgesprochen. „Die Besetzung von TV-Duellen im Bundestagswahlkampf sollte sich immer an der Frage orientieren, ob die reelle Möglichkeit besteht, dass jemand tatsächlich Kanzler oder Kanzlerin werden kann. Bei Alice Weidel oder der AfD sehe ich das überhaupt nicht, weil niemand mit dieser Partei koalieren will“, sagte Kloeppel, der seit 2002 mehrfach TV-Duelle moderiert hatte, dem „Stern“.
„Sie haben keine Machtoption, es wird keinen AfD-Kanzler geben. Deswegen bin ich klar dagegen, sie einzuladen“, so Kloeppel. „In einem Kanzlerduell sehe ich keine AfD.“
Der RTL-Moderator sprach auch über seine eigene Rolle in den TV-Duellen. „Das Verrückte ist, dass einem manche Momente, die bei den Zuschauern hängen bleiben, während der Sendung überhaupt nicht als besonders auffallen“, sagte er. „Angela Merkel hat in einem der Duelle mal gesagt: Sie kennen mich.
Der Satz ging sofort durch die Decke, auch heute erinnern sich noch fast alle an ihn. Mir ist er in der Sendung nicht aufgefallen.“
Grundsätzlich wünsche er sich deutlich mehr Auseinandersetzung in dem Format. „Das war immer das Schwierige in den Sendungen: Die wollten sich nie richtig miteinander streiten“, so Kloeppel. „Die Duelle waren ein bisschen zäh.“
Kloeppel hat seinen Job in Sinne getan, Kloeppel kann gehen. Es wird sich schon ein Nachfolger finden, der im Sinne der Regierung die TV-Duelle führt. (Mit Material von dts)