Rechte als Auslaufmodell? Aber nur in den Wahnvorstellungen linker Forscher... (Symbolbild:Pixabay)

Linke Partnerwahl: Soziologin sieht “niedrig gebildete konservative Männer” als Verlierer der Evolution

In Deutschland, Skandinavien, Italien sind immer neue Geburtentiefstände zu verzeichnen. Auf der Suche nach den Gründen befragte die „Welt“ die Soziologin Nicole Hiekel, die die „Unabhängige Forschungsgruppe zu Geschlechterungleichheiten und Fertilität“ am Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock leitet. „Die fallenden Geburtenraten in den sogenannten egalitären, also auf Geschlechtergleichheit ausgerichteten Ländern sind ein Puzzle“, so Hiekel. Bisher sei man davon ausgegangen, dass die Leute dann Kinder bekämen, wenn man sie mit Kinderbetreuung und anderen Maßnahmen gut unterstütze. Das sei offenbar nicht mehr so. Als weitere Faktoren für die Geburtenrate müsse man schauen, „was in den Küchen und Schlafzimmern passiert. Gibt es eine paritätische Aufteilung der Hausarbeit? Oder sind die Leute zumindest zufrieden mit ihrer Arbeitsteilung? Und welchen Einfluss hat das auf die Pläne, Kinder zu bekommen?“, so Hiekel weiter.

Durch die Auswertung von Daten von 15.000 Männern und Frauen habe man drei Gruppen herauskristallisieren können. Etwa 70 Prozent gehörten zur Gruppe der Egalitären, die sich für eine weitgehende Gleichstellung von Mann und Frau einsetzen, zehn Prozent würden traditionell ticken und 20 Prozent seien ambivalent, da sie die Gleichberechtigung im Job befürworten, die „Sorgearbeit“ in der Familie aber klar bei der Frau sehen würden. Für die Egalitären sei die Familiengründung als Lebensziel „einfach nicht so wichtig“. Sie hätten andere Vorstellungen von einem erfolgreichen Leben. Man müsse den „Wertewandel“ zur Kenntnis nehmen, dass man auch ohne Kinder ein reiches Leben führen könne.

“Auf dem Partnermarkt sehr unattraktiv”

Eine Gesellschaft, die die partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Geburtenrate nicht fördere, werde erst recht keine hohen Geburtenraten haben, zeigte sich Hiekel überzeugt. Die Gleichberechtigung habe dazu geführt, „dass Frauen die Freiheit haben, auch andere Identitäten im Leben verfolgen können als nur die Mutterschaft“. In Gesellschaften gehöre die Elternschaft „für manche eben nicht mehr so zur Lebensplanung“. Die Politik müsse sich mit dem Gedanken anfreunden, „dass niedrige Geburtenraten ein Teil unserer sozialen Realität sind“. Die zehn Prozent mit traditioneller Lebenseinstellung seien zu wenig, um die Geburtenrate entscheidend nach oben treiben zu können. Der typische Vertreter dieser Gruppe der Nicht-Egalitären sei in den nordischen Ländern „der niedrig gebildete Mann“, von dem allerdings fraglich sei, ob er seinen Kinderwunsch überhaupt realisieren könne, da er oft keine Partnerin finde. „Niedrig gebildete, konservative Männer sind auf dem Partnermarkt sehr unattraktiv“, so Hiekels Erkenntnis.

Ihre Ausführungen zeigen genau die Ursachen für den Untergang der westlichen Gesellschaften auf. Frauen, wie Hiekel, die sich trotz der fragwürdigen Qualität ihrer Bildungsabschlüsse für hochqualifiziert und aufgrund ihrer Beschäftigung bei einer dubiosen, ideologisch ausgerichteten und staatlich zwangsfinanzierten Einrichtung für Leistungsträger halten, brechen den Stab über angeblich „niedrig gebildete konservative Männer“, die mehr im Leben suchen, als oberflächliche Selbstverwirklichung und auch an den Fortbestand der Gesellschaft denken, in der sie leben und der sie sich verpflichtet fühlen.

Bestätigung der Incel-Vorurteile

Der Staat, der sich ohnehin schon überall einmischt, soll am besten noch Gesetze einführen, die genau festlegen, wie viel Haushaltsarbeit die Partner in einer Beziehung verrichten müssen. Da gerade die Ampel die Ansicht vertritt, dass ohnehin eine beliebig große Zahl von Personen mit beliebig vielen Geschlechtsidentitäten als „Familie“ zusammenleben können, würde dies wohl die verrücktesten Ideologen an ihre Grenzen bringen.

Hiekel und andere bestätigen die Ansichten der sogenannten „Incels“, einem Begriff, der sich aus den englischen Wörtern „involuntary“ („unfreiwillig“) und „celibate“ („sexuelle Enthaltsamkeit“) zusammensetzt. Er werde, so die Bundeszentrale für politische Bildung, die „Incels“ natürlich pauschal als „rechtsextrem“ einstuft, „als identitätsstiftende Selbstbezeichnung von jungen heterosexuellen Männern genutzt, denen eine (sexuelle) Beziehung zu Frauen fehlt und die die Schuld daran im Feminismus und der freien Gesellschaft sehen“. Tatsächlich sehen sich „Incels“ als Verlierer einer politisch geförderten Mentalität von zügellosem Egoismus. Die dadurch geförderte demographische Entwicklung, einschließlich der explosionsartig anwachsenden muslimischen Bevölkerung, könnte jedoch dazu führen, dass Hiekel und ihre jüngeren Geschlechtsgenossinnen sich schon sehr bald nach einem „niedrig gebildeten, konservativen Mann“ sehnen, der Wertvolleres zu bieten hat als krude Theorien. (TPL)

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