Identitäre Aktion als Protest gegen den absurden Polizeieinsatz gegen die 16-jährige Loretta in Ribnitz-Damgarten (Bild: Screenshot)

Erneuter Polizeieinsatz an Schule des Denunzianten-Schuleiters

Die laue Reaktion darauf, dass eine Schülerin – von ihrem Schuleiter bei der Polizei denunziert – wegen eines AfD-freundlichen Social-Media-Posts von Beamten in ihrer Schule aufgesucht, aus dem Klassenzimmer eskortiert und eine Gefährderansprache unterzogen wurde, quittierte Elon Musk mit einem “War das alles?”-X-Post. Identitäre Aktivisten nahmen den Ball auf und zeigten, dass das nicht alles gewesen sein kann, wenn sich bereits in Schulen totalitäre Strukturen etablieren.

Nach “Diskussionen um einen Polizeieinsatz an einer Schule in Ribnitz-Damgarten (Kreis Landkreis Vorpommern-Rügen) wegen des Social-Media-Posts einer Schülerin” – so die verharmlosende Darstellung der Welt über den widerlichen Denunziantenakt des Schulrektors Jan-Dirk Zimmermann, trat dieser wieder in Aktion und alarmierte die Polizei.

Dieses Mal hängte der Schuleiter jedoch nicht eine 17-jährige Schülerin wegen eines AfD-freundlichen, strafrechtlich irrelevanten Tiktok-Videos hin, sondern verständigte seine Freunde von der Polizei, weil Menschen sich auf dem Dach der Schule befanden und dort ein Plakat anbrachten. Bei den “Menschen” handelte es sich mutmaßlich um identitäre Aktivisten, die laut Pressemitteilung der Polizei und einem Video ein Transparent mit der Aufschrift „Heimatliebe ist kein Verbrechen“ abrollten und einem Schlumpf vom Dach abseilten. Man habe ein entsprechendes Plakat sichergestellt und ermittle – anders als bei der bodenlosen Aktion des Rektors der  Schule in Ribnitz-Damgarten. Es gehe um den Verdacht des Haufsfriedensbruchs, so eine Polizeisprecherin. „Die Ermittlungen laufen jetzt gegen Unbekannt.“

Der bodenlose Vorfall an der Schule in Ribnitz-Damgarten hatte in den vergangenen Tagen deutschlandweit für Entsetzen gesorgt und gezeigt, wozu Staatsbüttel bereit sind. Der frühere Leiter der Stasi-Gedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, sagte der Bild-Zeitung, die Abholung der Schülerin erinnere ihn an DDR-Zeiten. „Der Anlass, eine E-Mail über ein Video, rechtfertigt ein solches Vorgehen in keiner Weise, da Minderjährige dadurch nachhaltig verstört werden können. Der Vorfall zeigt auch, wohin der staatlich geförderte Trend führen kann, seine Mitmenschen bei allen möglichen Stellen zu denunzieren.“

Der US-amerikanischen Unternehmer Elon Musk äußerte sich ebenfalls zu dem unglaublichen Vorfall und schrieb aufgrund der lauen politischen Reaktionen auf X: Wirklich? Ist das alles?

Der sich als Oberdenunziant gebärdende Schulleiter Zimmermann, von den Medien zum Opfer stilisiert, äußerte sich bereits und vermeldete: „Habe nur Vorschriften befolgt.“ Der Schulleiter beruft sich somit auf einen „Befehlsnotstand“. Und was fällt der SED-Nachfolgepolitikerin, Genossin Bildungsministerin Mecklenburg Vorpommerns, Simone Oldenburg, dazu ein? „Der Schulleiter hat absolut richtig gehandelt“. Ihr SPD-Genosse, Innenminister Christian Pegel hatte im Landtag das Vorgehen der Polizisten mit den Worten verteidigt: „Ich glaube doch, dass die Verhältnismäßigkeit gewahrt war.“

(SB)

 

7c26435626444a5288639d8c4dc4106e