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Elf ohne National: Das grosse Schweigen

Es hätte ein rauschendes Fest werden können. Es hätte so schön sein können. Es hätte nach dem zweiten Sieg einer vormals noch kriselnden Fussballertruppe doch ein Anlass zu ausgelassener Freude sein können, ja, sein müssen…! Hätte, hätte, Nancy’s Kette!

Von Hans S. Mundi

Obwohl es schien, als ob Bundestrainer Julian Nagelsmann, dank großer Inventur der bundesdeutschen „National“-Elf, der U-Turn weitgehend geglückt gewesen wäre, blieb der dazu passende Jubel auf den gut besetzten Rängen aus. In einem packenden Spiel gegen die Niederlande hatte die von Ostzonen-Merkel zur x-beliebigen „Mannschaft“ degradierte Elf guten Fußball gezeigt, einen Rückstand schnellstens aufgeholt – um dann mit 2:1 gegen die traditionell starken Niederländer erfolgreichen Hauptes den extrem schlecht gepflegten, rutschigen Rasen zu verlassen. Aber seit Angela Merkels unseliger Regentschaft, welche das gesamte Land in eine grünsozialistische Neo-DDR transformieren sollte, hat sich inzwischen viel verändert. Das Land mutiert(e) – auch mental – zum degenerierten Haufen in allzu großer Beliebigkeit, kurz: Es gibt eigentlich kaum noch Deutschland als echten und ernstzunehmenden Nationalstaat, als gefühlte Sinn-Gemeinschaft, verbunden durch Lebensart und Hymne und Flagge, durch Tradition in positiver Moderne, verbunden in einer Identität, wie sie etwa in den USA, Griechenland, Italien oder bei den Franzosen regelrechter Alltag und beste Stinknormalität ist.

Dieses Land ist hingegen nur noch zutiefst gespalten, verunsichert durch Aufmärsche und Verbote, die Leute schwimmen wie Schiffbrüchige durch feindliche Gewässer, andere verkriechen sich in Höhlen oder hausen in Nischen, hinzu kommen anwachsende Migranten-Gettos, in welchen kaum noch deutsch gesprochen wird. Was aus diesem Land durch jahrelange politisch-fanatische Verunstaltung gemacht wurde, offenbarte nun ausgerechnet ein Heimspiel der deutschen Kicker im Frankfurter Stadion, das auch noch in einer Jahreszeit, die eigentlich für Aufmunterung und Aufbruch steht. Stell dir vor, es ist Frühling – und keiner geht hin!

Etliches an diesem Spiel war allerdings mindestens kurios. Der offen zeitgeistig-linke Radikalismus an der DFB-Spitze, der in enger Verbindung zum antidemokratischen Gefahren der Bundesinnenministerin Nancy Fieser steht, marschiert weiterhin stramm voran. Fussball muss demnach gegendert und weiter dem Irrsinn geisteskranker „woke“-Faschisten unterworfen und als Signalgeber für politische Einseitigkeiten komplett gesteuert werden. Nach peinlichen Haltungsbinden und einem skandalösen Bündnis mit linksextremen „queeer“-Aktivisten kam nun noch das pinkfarbene Trikot hinzu, Anlass für tagelangen Streit, Spott und Häme vor dem Spiel. Dass es diesmal nicht bei den derart politisch missbrauchten Spielern ankam, ist dem noch relativ neu das hohe Amt ausübenden Bundestrainer Julian Nagelsmann hoch anzurechnen. Dieser hatte unmittelbar vorher schon deutlich angemerkt, dass er sich und seinem Team Sport und keine Politik wünschen würde – ein zaghafter Versuch den beinharten Ideologen dieser linksgewendeten Republik zu entgehen. Immerhin hatte Nagelsmann damit Glück.

Er macht einen guten Job. 2:0 gegen Frankreich, 2:1 – nach Gegentor – gegen Holland, das waren zwei Siege gegen Top-Favoriten, mit einer völlig umgekrempelten Mannschaft. Normalerweise sind Siege jeweiliger Nationalmannschaften im Fussball Volksfeste und Anlass für Tanz auf den Strassen und für auf Hochstimmung kochende, vor Applaus und Jubel explodierende Momente des (nationalen) Glücks. Denn darin vereint sind Bäcker und Banker, Richter und Rentner, Arbeiter und Angestellte, Menschen jeden Alters und jeder Gruppierung. Doch die toxische Linksparteilichkeit an der DFB-Spitze und bei etlichen Vereinen, wie etwa extrem beim FC St. Pauli, Eintracht Frankfurt oder dem FC Freiburg, sorgt allseits für schlechte Laune, für linke Strenge statt freiheitlicher Ausgelassenheit. Feiern unter Aufsicht soll schon in der DDR äußerst „angenehm“ gewesen sein. So wie jetzt: Der eingewechselte Torschütze Niclas Füllkrug gab nach dem Länderspiel aufschlussreiche Sentenzen zu Protokoll. In ersten Artikeln erschien zu seinen Zitaten noch der Hinweis, es sei im Frankfurter Stadion teils so leise gewesen, dass man die gebrüllten Anweisungen des Trainers Nagelsmann vom Spielfeldrand noch auf den obersten Rängen habe hören können. Ein Geisterspiel wie zu Corona-Zeiten? Ein ungewollter Kommentar der Zuschauer zu den geschwärzten RKI-Akten der Lügenrepublik?

Jedenfalls war die traurige Stille der Anwesenden tatsächlich so auffallend und „spooky“, dass die ökolinken Jubelmedien sich sofort darum bemühen mussten, diese traurige Resonanz einer scheinbar sterbenden Nation sofort „einzuordnen“, also inhaltlich auf linke Propagandalinie zu bringen.

Zum Verständnis hier noch eine weitere Erklärung zu den Rahmenbedingungen des Spiels. Wie mittlerweile bei allen großen Stadien mit ihren Fankulturen sind akustische Elemente bzw. Signale  wichtiger Bestandteil der Feierrituale füs Jubeln und Anfeuern. Neu im Programm war nun als Torhymne plötzlich der 42-jährige NdW-Hit „Völlig losgelöst“ von Major Tom. Gähn. Der erklang denn auch bei Tor Nummer Eins, bei Tor Nummer Zwei schafften es die DFB-Dilettanten nicht einmal (neben den peinlich katastrophalen Rasenbedingungen) den neuen Wahl-Song durch die Lautsprecher bringen und liessen statt dessen nochmals die alte Torhymne „Kernkraft 400“ von Zombie Nation erklingen – ohnehin eine Auswahl durch linke Inkompetenz, denn rotgrünes, politisch korrektes Entertainment ist in etwa so aufregend wie ein Grüner Kirchentag. Doch, egal was da aus den Boxen unpassendes schepperte (Peter Schillings altbackener Deutschpop entschwindet gesanglich ins Weltall und hat kein bisschen Dynamik und Power, ein absoluter Fehlgriff), die Umdeutung des Stimmungsdesasters im Depri-Deutschland, läuft nun auf Hochtouren. „Wir haben keine Ultra-Gruppierung, keine Fanszene und es entsteht keine Fanseele rund um die Nationalmannschaft“ – wurde Füllkrug im „Kölner Express“ zitiert, was als Erklärung hanebüchen ist. https://www.express.de/sport/fussball/das-war-nicht-bei-rtl-zu-sehen-fuellkrug-will-bessere-stimmung-765634

Die Freude an einer deutschen Fankultur ist den Deutschen eben leider inzwischen so dermaßen ausgetrieben, dass kein rechter Jubel mehr aufkommt. Die hier lebenden Türken jubeln in unseren Stadien inzwischen derweil lieber dreimal so laut zu ihrer Türken-Elf, als wie die allseits belächelten Genderlinge – denn eine Integration findet nicht statt, Segregation umso mehr. Doch dann kam auch noch das vorzeitige geistige Aus bei dieser Thematik. Füllkrug sollte sich lieber auf Ballspiele konzentrieren, denn sein finaler Schluss erweist sich als fulminantes Eigentor im Dauerabseits, passend zu einem erbärmlich peinlichen Divers-Trikot: „Es hat Spaß gemacht und war schön, die eigenen Fans dabei zu haben“, sagte Füllkrug: „Man hat gemerkt, es entsteht eine Euphorie, die Leute sind anders drauf, wir wurden sehr positiv empfangen. Jetzt brauchen wir nur noch einen Vorsänger.“ Der Stürmer wünscht sich einen sogenannten Capo für die Nationalmannschaft. „Man hat gemerkt, die Leute wollten uns anfeuern und uns unbedingt positive Gefühle auf den Platz geben, aber die sind nicht auf einen Nenner gekommen. Also brauchen wir eine kleine Gruppierung, die den Takt vorgibt für die EM.“ https://www.express.de/sport/fussball/das-war-nicht-bei-rtl-zu-sehen-fuellkrug-will-bessere-stimmung-765634

Spontan stelle ich mir vor, wie Kevin Kühnert, Greta Thunberg, Anton Hofreiter und Katrin Göring-Eckardt, mit Regenbogen-Fläggchen auf einem pinken Podest, bei jedem Torschuss der Pink-Deutschen die größte Hymne bekiffter Hippies aller Zeiten in vier verschiedenen Tonarten trällern -„We shall overcome“ von Joan Baez. DFB – powered by Valium.

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