Wir alle haben mit Entsetzen und Abscheu von der Geheimkonferenz erfahren, die im November vergangenen Jahres an einem See in der Nähe von Berlin (nahe dem Ort der berüchtigten Wannseekonferenz von 1942) unter reger Beteiligung von Vertretern der AfD abgehalten worden ist, und in deren Verlauf entscheidende Richtlinien für die Massendeportation aus Deutschland aller Menschen beschlossen worden sein sollen, deren äußeres Erscheinungsbild nicht den Vorstellungen der NS-Zeit über den „Nordischen Menschen“ entspricht.
Wie wir weiter mit großer Erleichterung erfahren haben, wurde diese Ungeheuerlichkeit durch das beherzte Eingreifen einer, um den Erhalt humanitärer und demokratischer Werte bemühter Vereinigung namens CORRECTIV rechtzeitig enttarnt und ihre Einzelheiten auch dem Bundesverfassungsgericht zugänglich gemacht, welches inzwischen, nach reiflicher Erwägung der Fakten, zu keiner anderen Entscheidung als einem sofortigen Verbot der AfD kommen konnte.
Angesichts des Umstandes, dass an dem infamen Treffen genau so viele Vertreter der CDU, als solche der AfD teilgenommen haben, sah das Gericht – im Interesse der unparteiischen Gerechtigkeit – keinen anderen Weg, als im Gleichschritt auch die CDU zu verbieten.
Das Konrad-Adenauer-Haus in Berlin ist daher heute, am 1. April, von der Bundespolizei besetzt worden und Berge von Unterlagen werden in diesem Augenblick zur Bundes-Staatsanwaltschaft abtransportiert. Das beschlagnahmte CDU-Vermögen soll für die Verwirklichung humanitärer und klimaschützender Projekte, wie z. B. der Errichtung von Fahrradwegen im Himalaya, dem Hochwasserschutz in der Zentral-Sahara sowie der angemessenen Altersversorgung der möglicherweise übriggebliebenen Hamas-Kämpfer des Gaza-Streifens verwendet werden.
Willkommen in einer, nunmehr wieder schön und gerecht gewordenen Welt.
Geschätzter Leser. Sie werden den vorstehenden Text inzwischen sicher als das erkannt haben, als was er beabsichtigt war – als Aprilscherz. Er sollte jedoch auch als Aufforderung an gewisse Kreise zur Rückkehr zur Vernunft verstanden werden, wenn diese – auf der Grundlage von durch eine äußerst fragwürdige Quelle zusammengezimmerter sog. „Beweise“ – lautstark das Verbot einer „lästigen“ – da erfolgreichen – politischen Konkurrenz fordern und zu diesem Zweck (durch sie selbst organisierte) Massen-Aufmärsche auf die Straße bringen.