Kiffen (Bild: shutterstock.com)

Polizeichef Wendt: „Drogenmafia wird einige Feiertage haben”

f881164422f54750b0c8ae05c6892d57

Obwohl Ärzte, Strafverfolger, Pädagogen, Richter und Polizisten massiv vor der Legalisierung von Cannabis gewarnt haben, war es am Ostermontag, dem 1. April, soweit. Die Ampelregierung hat die Weichdroge freigegeben. Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt ist sich sicher: „Deutschland wird zum Hotspot für Drogen-Touristen aus ganz Europa!“ Die Cannabis-Entscheidung war mal wieder ein deutscher Alleingang in der EU, besserwisserisch und rücksichtslos.

Seit dem 1. April ist im besten Deutschland, das wir je hatten kiffen legal. Die ersten Drogen-Knackis sind aus dem Knast entlassen worden. Allein in Baden-Württemberg waren es am Montag 21 Personen.

Als ob Deutschland keine anderen Probleme hätte, war es ein Herzensprojekt der Ampelkombo, Cannabis zu legalisieren. Und das, obwohl Ärzte, Strafverfolger, Pädagogen, Richter und Polizisten massiv vor der Weiche-Drogen-Legalisierung gewarnt haben.

Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft ist sich sicher, dass Deutschland  zum Hotspot für Drogen-Touristen aus ganz Europa werden wird. Insbesondere die Drogen-Kartelle haben laut Wendt allen Grund zum Feiern: „Die Drogenmafia wird in nächster Zeit einige Feiertage haben, schon weil die Politik der Ampel zum Cannabis-Tourismus aus den europäischen Nachbarländern führen wird.“

Der Grund für die Freude bei den Drogenbaronen: Aktuell kann man in Deutschland noch gar kein legales Marihuana kaufen. Alles was aktuell gekauft wird, stammt nahezu ausnahmslos aus illegale Mafia-Ware. Das durchgeknallte Gesetzt sieht zudem vor, dass Kiffer  in Deutschland ihr Marihuana nur legal über Kiffer-Vereine beziehen und zu Hause anbauen dürfen. Bis das Gras erntereif ist, dauert es Monate. Da aber die Polizei nicht mehr kontrolliert, wird die Drogenmafia Gras und Hasch nun in rauen Mengen nach Deutschland bringen. 80 Prozent stammt aus oder kommt über Albanien.

„Dieser Alleingang wird uns weiter von unseren europäischen Freunden isolieren, die Polizei in unseren Nachbarländern schlägt genauso die Hände über dem Kopf zusammen, wie die Polizei in Deutschland”, so Wendt zur Bildzeitung und orakelt: “Da kann Innenministerin Nancy Faeser die Grenzkontrollen zur Dauerbeschäftigung für die Bundespolizei machen, um die Folgen der Drogenpolitik ihrer Ampel einigermaßen in den Griff zu bekommen.“

(SB)

 

image_printGerne ausdrucken
[hyvor-talk-comments]

Themen