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Linksdemokratie lernen mit der Lehrergewerkschaft

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So, so, Schülern soll nun „im besten Deutschland, das wir je kannten“, zwangsweise Linksdemokratie beigebracht werden. Wer in Schulaufgaben die AfD mit dem Bösen gleichsetzt, erhält die Note Eins. Abweichende Meinungen führen folglich zu schlechteren Beurteilungen. Was das bedeutet, wird jedem Schüler und seinen Eltern klar. Wenn das Vorrücken aufgrund einer Sechs im Zeugnis verbaut ist, ist auch die Schulkarriere zu Ende. Selbst eine Vier im „Demokratiefach“ senkt den Notendurchschnitt, was die Auswahl der Studienfächer massiv einschränkt.

Gastbeitrag von Meinrad Müller

Konsequenzen in der DDR

In der DDR wurde der Bildungsweg der Schüler eng mit der Vermittlung sozialistischer Ideologie durch das Fach „Staatsbürgerkunde“ verknüpft. Eine kritische Haltung oder gar eine Ablehnung der offiziellen Parteilinie konnte ernsthafte Folgen haben, die weit über den Klassenraum hinausgingen. Schüler, die sich nicht konform verhielten, mussten damit rechnen, dass ihnen der Weg zu höherer Bildung, wie dem Abitur oder einem Studienplatz, verwehrt blieb. Diese Praxis schuf eine Atmosphäre der Angst und Unterdrückung, in der freies Denken und Meinungsäußerung stark eingeschränkt wurden.

Kontrolle in der Hitlerzeit

Mit Fächern wie „Lebenskunde“ und später „Rassenkunde“ sowie „Erbgesundheitslehre“ wurden Schüler frühzeitig mit rassistischen und nationalsozialistischen Ideologien konfrontiert. Jeglicher Widerspruch gegen die Lehren der Lehrkräfte oder das Infragestellen der NS-Ideologie konnte dramatische Konsequenzen nach sich ziehen. Die Folgen reichten von schulischen Bestrafungen über Repressionen gegen die Familien der Schüler bis hin zu Überwachung durch die Gestapo. Ziel dieser Erziehung war es, den individuellen Willen der Schüler zu brechen und eine bedingungslose Loyalität zum nationalsozialistischen Regime zu erzwingen. Jede Form der Nichtübereinstimmung wurde als Bedrohung für das Regime wahrgenommen und mit aller Härte verfolgt, was das Bildungssystem zu einem Instrument der totalitären Kontrolle machte.

2024: Der Staat wird zur Religion mit Scheiterhaufen

Ist der ungehinderte Meinungsaustausch nicht der Kern einer jeden Demokratie? Durch den Widerspruch und den aktiven Meinungsaustausch, soll das Bessere erreicht werden. Wird jedoch die alleinige „Wahrheit“ bereits als unumstößlich vorgegeben, so bewegt sich der Staat im Bereich des Religiösen. Wir sind dort angekommen, was wir den Päpsten vorhalten: die Unfehlbarkeit.

https://www.gentside.de/news/deutschland/gew-chefin-lehrer-sollen-schuelern-kritischen-umgang-mit-afd-beibringen_art28375.html

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