Was mittlerweile fast jeden Tag in Deutschland geschieht, offenbart Ausmaße an Barbarei, die man in Mitteleuropa nicht mehr für möglich gehalten hätte. In Solingen wurde in einem Mietshaus vorgestern ein Mann in einem Mehrfamilienhaus mit einer Machete angegriffen. Wenig später konnte ein Verdächtiger festgenommen werden. „Wir gehen momentan von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Die Kripo arbeitet auf Hochtouren, weitere Details können aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht genannt werden“, teilte die Polizei mit.
Dabei dürfte es sich wohl eher um medientaktische Gründe handeln, denn nähere Angaben zu dem mutmaßlichen Täter würden auf die Herkunft des Mannes verweisen, die man sich aufgrund der Art der Tat aber auch so leicht denken kann. Denn Machetenangriffe sind wahrlich nichts, was es im Deutschland vor Angela Merkels Grenzöffnung von 2015 in nennenswertem Umfang -wenn überhaupt- gegeben hätte.
Brandstiftung aus Rache?
Der eigentliche Knüller im Fall von Solingen ist jedoch der: Die Ermittlungen ergaben inzwischen, dass der Verdächtige vermutlich auch noch für den Brandanschlag ebenfalls in Solingen verantwortlich ist, bei dem vor zwei Wochen eine vierköpfige Familie aus Bulgarien getötet und 20 weitere Personen verletzt wurden. Der 39-Jährige war 2022 wegen Mietschulden aus einer Wohnung in dem Haus geworfen worden. Videoaufnahmen zeigen, dass er mehrmals am späten Abend durch einen naheliegenden Park gelaufen war. In seinem Keller wurden zudem belastende Indizien, wie etwa ein Behälter für den Brandbeschleuniger und Tat-Kleidung gefunden. Deshalb geht man von Brandstiftung als Racheakt aus.
Damit zeigt sich das leider schon altbekannte Bild der unfassbaren Brutalität, die in diesem Land mittlerweile an der Tagesordnung ist. Aus blindem Hass stirbt eine Familie in einem mutwillig gelegten Feuer, dem auch leicht alle Bewohner des Hauses zum Opfer hätten fallen können und ein Mann wurde durch eine Machete fast skalpiert, wobei die Taten offenbar in keinem Zusammenhang stehen. Dies unterstreicht einmal mehr die grenzenlose Gewaltbereitschaft der Klientel, zu der man wohl auch den Verdächtigen von Solingen zählen muss. (TPL)