Messergewalt (Bild: shutterstock.com/DedMityay)

Antifa gegen Neonazis: Auch im Rechts-Links-Straßenkampf blitzen bereits die Messer

Auseinandersetzungen werden weder verbal noch physisch hierzulande “nach alter Väter Sitte” – vom geistig-geistlosen und “intellektuellen” Niveau abhängig also wahlweise durch Diskussionen oder fliegende Fäuste – ausgetragen, sondern milieuübergreifend zunehmend mit der Klinge. Die kulturelle Aneignung der Messergewalt durch biodeutsche Almans führt inzwischen zu einer Häufung entsprechender Zwischenfälle auch bei Konfrontationen ohne “Mihugru”-Beteiligung, wobei dies nicht mehr nur häusliche Beziehungstaten betrifft, sondern auch politische Konflikte zwischen links und rechts.  Im Land der rest- und hoffnungslos versauten Debattenkultur, wo keine gleichberechtigten Standpunkte mehr ausgetauscht werden und beidseitig für demokratisch legitim gehaltene Sichtweisen aufeinandertreffen, sondern sich die eine (linke) Seite für moralisch a priori höherwertig und als Inhaberin der demokratischen Deutungshoheit hält, ist die Spaltung so groß, dass offene Feindschaft und Lagerkämpfe wie seit der Endphase der Weimarer Republik im öffentlichen Raum die neue Normalität sind.

Und je mehr es sich um die jeweiligen Extremisten beider politischer Lager handelt, die aufeinandertreffen, umso eher fließt inzwischen Blut – eben dank unbekümmerten Einsatzes von Messern. So begab es sich denn nun in Berlin (wo wohl sonst?), dass im Zuge einer Messerstecherei zwischen “drei Angreifern und einem weiteren Mann” drei Beteiligte schwer verletzt wurden.

Blutiger Rechts-Links-Straßenkampf

Die beteiligten Akteure: Drei männliche Anhänger der linksextremen Antifa (angeblich soll es sich um Vertreter der berüchtigten “Hammerbande” gehandelt haben) und einem Vertreter der rechtsextremen Partei “Der III. Weg”. Dem Rechtsradikalen lauerten die Linksradikalen im Prenzlauer Berg auf und stachen auf ihn ein. Der Angegriffene wehrte sich jedoch ebenfalls mit einer Stichwaffe und konnte zwei Angreifer seinerseits verletzen. Was dann folgte, liest sich wie die üblichen Clan-Auseinandersetzungen, bloß ohne Zuwanderungshintergrund: “Die Beteiligten wurden mit Stichverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Sicherheitsbehörden befürchten eine Spirale der Gewalt”, so die “Welt”.

Den Sprecher der Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP), Benjamin Jendro, zitiert die Zeitung wie folgt: „Es häuft sich für jeden spürbar, dass es in ganz Berlin anscheinend mittlerweile zum guten Ton gehört, sich mit Messern auf den Weg zu machen, um bei Gruppenkeilereien andere schwer zu verletzten“. Messer-Verbotszonen würden daran allerdings nur bedingt etwas ändern. „Denn es ist schon jetzt verboten, andere mit Messern anzugreifen“, sagte Jendro. Ein wertvoller Hinweis, in der Tat – fast so gewichtig wie Angela Merkels legendäre Feststellung: “Straftaten sind hier in Deutschland nicht erlaubt”. (TPL)

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