Linke so: Kreuzigt ihn, den Nazi! (Foto:Durch Art Stocker/shutterstock)

Radio Bremen-Logik: Deutsche = Christen = Kollektivschuldige Rechtsextremisten?

Dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk mittlerweile in verschiedener Hinsicht auf Abwegen befindet, dürfte zumindest denen nicht mehr verborgen bleiben, die der Berichterstattung mit einem wachen Verstand und Skepsis begegnen. Ein neuer Grund, sich von diesen Leitmedien zu entkoppeln, liefert aktuell Radio Bremen.

Von Dennis Riehle

In einem Beitrag lässt er zwei Frauen mit Kopftuch auf Passanten zugehen – und ihnen aufgrund ihres westlichen Aussehens die auf inszenierter Suggestion basierende Vermutung und Unterstellung zutragen, dass sie wohl Deutsche und gleichsam Christen seien. In diesem sogenannten “Experiment” soll auf den vermeintlichen Alltagsrassismus aufmerksam gemacht werden, dem angeblich große Teile des mohammedanischen Bekenntnisses in der Bundesrepublik aufgrund ihrer äußeren Erscheinung fortwährend ausgesetzt sind. Was auf den ersten Blick einigermaßen skurril anmutet, wird sodann weiter auf die Spitze getrieben. Inwieweit sich die Fußgänger für den fremdenfeindlichen Anschlag von Hanau verantwortlich fühlten – und ob sie sich als Teil des hiesigen Volksstamms auch umgehend von ihm distanziert hätten, wollen die beiden Fragesteller anschließend in Anspielung darauf wissen, dass man liberalen Muslimen bei uns oftmals vorwerfe, sie würden nicht genug Abstand einnehmen zu den zahlreichen Exzessen, die im Namen des Islam begangen werden. Völlig unklar bleibt in diesem höchst befremdlich wirkenden Schauspiel, welche Äpfel und Birnen man für diesen Vergleich herangezogen hat.

Denn der Angreifer, der 2020 in der hessischen Großstadt zehn Menschen – darunter seine Mutter und später sich selbst – erschoss, handelte nach Auffassung der Ermittler allein aus einer wahnhaften, xenophoben und rechtsextremistischen Motivation heraus, aber gerade nicht dezidiert religiös angetrieben. Und so dürfte es wieder einmal eine dieser hinkenden Parallelen sein, mit der davon abgelenkt werden soll, dass es der Haltungsjournalist von heute ist, der entweder überhaupt nicht oder nur verklausuliert über die mittlerweile täglich stattfindenden Messerattacken informiert, bei denen sich die Straffälligen ausdrücklich auf Allah berufen. Dass Religionen prinzipiell gerne dafür instrumentalisiert werden, entsprechende Verbrechen zu begehen und zu rechtfertigen, das ist keine wirkliche Neuigkeit. Doch blicken wir auf die jüngeren Geschichte, dann sind es nur selten sich auf ihre katholische oder protestantische Prägung stützende Terroristen, die von sich Schlagzeilen machen. Dagegen lassen uns unabhängige Quellen nahezu im Stundentakt an den martialischen Gewaltausbrüchen von “traumatisierten” und fanatisierten “Schutzsuchenden” aus den immer wieder gleichen Herkunftsregionen teilhaben, die nach Auffassung einer linken Wokeness nur deshalb verzweifelt und hilflos um sich stechen, weil es die undankbare Bevölkerung hierzulande nicht vermag, sich ihnen in eingleisigem Integrationsbemühen, Barmherzigkeit und Nächstenliebe zu widmen – und als Mehrheit gegenüber der Minderheit zu wenig an Assimilationswillen zeigt.

Denn während dem zweifelsohne an vielen Stellen ebenfalls bestialisch und brutal daherkommenden Alten Testament durch das Evangelium eine Relativierung entgegengesetzt wurde – welche in Verbindung mit Aufklärung und Säkularisierung dazu beigetragen hat, entsprechende Schriften durch eine reflektierte und interpretierende Exegese in einen Kontext der Vernunft und Weitsichtigkeit zu stellen -, sind es die Suren im Koran, die man ohne eine diesseitige Sozialisation durchaus als Auftrag verstehen kann, auf unserem Globus ein allumfassendes und auf theokratischer Manier der Scharia beruhendes Kalifat zu errichten – und dabei keine anderen Götter neben dem eigenen zu dulden. Der plumpe Ansatz einer in der Gesinnung des Multikulturalismus handelnden Systempresse, über die Tatsache hinwegzutäuschen, dass immer mehr Kriminalität in der Bundesrepublik islamistisch tradiert und konnotiert daherkommt, muss schon allein deshalb scheitern, weil es für die Nebelkerze eine gestellte Szenerie brauchte. Natürlich gibt es die menschliche Fähigkeit, einen persönlichen Glauben von einer spirituellen Ideologie zu dissoziieren. Doch es sind eben gerade die im Video angesprochenen und bislang in aller Deutlichkeit fehlenden Abgrenzungsversuche von irdisch verhafteten Anhänger einer Weltanschauung, die bereits in der Übersetzung ausdrückt, was ihr Ziel ist: Hingabe, Ergebung und Unterwerfung. Und da kann es am Ende noch so viele Anläufe zur Desinformation, Manipulation und Einebnung eines Kartells der Gutmenschlichkeit geben. Es wird nicht gelingen, eine Täter-Opfer-Umkehr in den Köpfen der verstandsgemäßen Öffentlichkeit zu implementieren – und über den Fakt hinwegzutäuschen, dass der auswärtige Extremist bei all seinem Gräuel mit der juristischen Milde der Schuldunfähigkeit rechnen kann.

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