Industriezerstörung auf allen Ebenen, Klientelpolitik für die eigenen Lieblinge: "Klimaminister" Habeck (Foto: Collage)

Deutsche Infrastruktur ist schon im Kriegszustand

Bei der bunten Wehr wird es noch lange dauern, bis Pistorius und Rheinstahl die marode Truppe wieder kriegsfähig (zumindest gegen Luxemburg) gemacht haben.
Von Wolfgang Hübner
Die deutsche Infrastruktur hingegen ist schon zwei Etappen weiter und in einem Zustand, als ob der Krieg bereits in deutschen Landen gewütet hätte: Nach Mitteilung des Bundesverkehrsministeriums wurden bei der jüngsten Zustandserfassung in den Jahren 2021/22 nicht weniger als 7112 Kilometer Autobahnstreifen als sanierungsbedürftig eingestuft. Bei der vorhergehenden Erfassung vier Jahre zuvor waren es noch 5797 Kilometer gewesen. Immerhin gibt es wenigstens in dieser Beziehung noch Wachstum in Deutschland.
Wie düster es um den Zustand vieler Land-, Neben- und Kommunalstraßen bestellt ist, kann jeder Bürger täglich selbst erfahren. Die Zahl der sanierungsbedürftigen Autobahnbrücken beträgt 8000, wirkliche Besserung ist nicht in Sicht. Auch nicht bei der Bahn, wo die Zahl der zu sanierenden Bahnstrecken auf 17.326 anwuchs. Ebenso die Zahl der desolaten Bahnbrücken, die nun 1160 millionenschwere Reparaturprojekte beträgt. Für einen Staat, der mit freigiebig verteilten Steuermilliarden alle Welt erfreut, nicht zuletzt den Korruptionsschlund Ukraine, ist das ein Offenbarungseid. Doch an solche haben sich die Buntländer längst gewöhnt.