Lindner & Habeck: Das Pleite-Duo (Foto:Imago)

Habecks Werk trägt Früchte: Deutschlands Wirtschaft krepiert – und keinen kümmert es

Die nicht enden wollende Pleitewelle, die die Ampel-Regierung der deutschen Wirtschaft eingebrockt hat, wird mit jeder Woche dramatischer. Wer den Betrieb nicht komplett einstellen muss, baut zumindest massiv Stellen ab. Namhafteste Industrieunternehmen verschwinden aus Deutschland oder machen sich “schmal”. Der Der Batteriehersteller Varta hat bekanntgegeben, dass er sein Restrukturierungskonzept „aktualisiert“ habe. Im Klartext bedeutet das, dass höchstwahrscheinlich noch mehr als die im letzten Jahr angekündigten 800 Stellen gestrichen werden. Bereits in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres war der Umsatz von Varta im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 60 Prozent auf 44,4 Millionen Euro eingebrochen. Der fränkische Autozulieferer Motherson plant den Abbau von rund Stellenabbau in den Werken Neuses bei Kronach und Judenbach, wobei der Standort Judenbach sogar komplett geschlossen werden soll. Der Sensortechnikhersteller Jumo mit Hauptsitz im hessischen Fulda hat ebenfalls einen nicht näher bezifferten Stellenabbau angekündigt. Die Reifen Hinghaus GmbH im niedersächsischen Dissen, einer der letzten Runderneuerungsbetriebe für Reifen in Deutschland, hat nach 71 Jahren Insolvenzantrag gestellt. „Die schlechte marktwirtschaftliche Lage im Land, der Preisdruck im Energiesektor, die Billig-Importreifen und die Versäumnisse in der Politik haben uns zu diesem Schritt geführt“, erklärte Geschäftsführers Mark Hinghaus-Kaul.

Vor allem der immense Preisdruck aus China treibt immer mehr Unternehmen aus der Auto- und Solarindustrie in den Untergang oder die Flucht ins Ausland. Die Töpfer GmbH, Deutschlands ältester Babynahrung-Hersteller, hat ebenfalls Insolvenz beantragt, genau wie die Franken Guss GmbH & Co. KG mit Sitz in Kitzingen, eine Gießerei, die sich auf die Eisen- und Aluminiumverarbeitung spezialisiert hat. Davon könnten 695 Mitarbeiter betroffen sein. Das Unternehmen sprach von „seit mehreren Jahren aufeinander folgenden Mehrfachkrisen“ als Ursache für seine Probleme. Deshalb sei es „nicht gelungen, sämtliche Kostensteigerungen über Material und Energie hinaus in richtiger Höhe und ohne nennenswerten Zeitversatz durchzusetzen und so eine annähernd ausreichende Eindeckung der Unternehmenskosten durch die Preise zu erzielen“. Das Dresdner Unternehmen Solarwatt hat das Aussetzen der Modulproduktion angekündigt. Als Grund wurde genannt, dass die „Rahmenbedingungen für den wirtschaftlichen Betrieb einer Modulproduktion in Deutschland“, die aktuell „nicht mehr gegeben“ seien. Der Chemiekonzern Heubach Colorants Germany GmbH hat für seine Standorte in Frankfurt am Main und Goslar Insolvenz angemeldet. Auch hier sind über 1.000 Arbeitsplätze betroffen.

Insolvenzgeldzahlungen verdoppelt

Und so geht es weiter und weiter. Diese Aufzählung ist nur ein kleiner Einblick in den tagtäglich voranschreitenden Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft. Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist laut dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im April den dritten Monat in Folge auf einen Höchstwert gestiegen. Die Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften summierten sich auf 1367, womit der bisherige Rekordwert von März um fünf Prozent übertroffen worden sei. Die Zahl der betroffenen Arbeitsplätze sei „außergewöhnlich hoch“, auch wegen der Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof. „In zahlreichen Branchen wurden Höchststände erreicht, darunter insbesondere im Bausektor, im Handel, im Dienstleistungsbereich, aber auch in kleineren Branchen wie Information und Kommunikation“, hieß es weiter. 34.000 Arbeitsplätze seien allein bei den zehn Prozent der größten Unternehmen, deren Insolvenz im April gemeldet wurde, betroffen, so die Studie. Das seien dreimal so viel wie im Vormonat.

Die Bundesagentur für Arbeit musste im vergangenen Jahr knapp 270 Millionen Euro Insolvenzgeld zahlen, fast doppelt so viel wie 2021, dem Jahr, in dem die Ampel ihre Unglücksherrschaft antrat. Insolvenzgeld steht Arbeitnehmern insolventer Unternehmen als Ersatz für ihre Löhne und Gehälter zu. Der Wirtschaftsstandort Deutschland kollabiert mit immer dramatischerer Geschwindigkeit. In den Medien ist dies jedoch kein Thema. Lieber beteiligt man sich am Kampf des Linkstaates „gegen Rechts“. Sämtliche realen Probleme des Landes werden ignoriert, vertuscht, bestritten oder verharmlost. Unternehmen aller Branchen gegen massenhaft zugrunde. Ein Ende dieses Alptraums ist nicht absehbar, zumal die Ampel alles tut, um ihr Zerstörungswerk fortzusetzen. (TPL)

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