Manipulativer "Wächter" aus eigenem Recht: Correctiv-Macher David Schraven (Foto:Imago/ecomedia/RobertFishman)

Auszeichnung für “Correctiv” – trotz Potsdam-Propagandalügen

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Nur wenige Tage, nachdem die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) für ihre diffamierende Lügengeschichte über den bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den „Stern“-Preis für die „Geschichte des Jahres“ erhielt, darf sich nun auch noch die zum Teil staatlich finanzierte Plattform „Correctiv“ über den Preis „für die Freiheit und Zukunft der Medien“ der Sparkasse Leipzig freuen – und das auch und gerade für die ebenfalls längst als Lüge entlarvte Geschichte über das angebliche rechtsradikale „Geheimtreffen“ vom November 2023 in Potsdam. „Recherchen über ein Treffen rechtsextremer und völkisch-identitärer Kreise sowie über den dabei besprochenen ,Masterplan‘ für die ,Remigration‘ in Deutschland lebender Ausländer sowie Deutscher mit migrantischen Wurzeln sorgten Anfang 2024 deutschlandweit für Demonstrationen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz“, heißt es in der Begründung für die Preisverleihung

Dabei musste „Correctiv“-Geschäftsführer David Schraven ausgerechnet am Tag der Bekanntgabe der Preisverleihung zugeben, dass die Geschichte keinen wahren Kern hat und dies auch nicht gerichtlich bestätigt wurde, wie er wochenlang wider besseres Wissen behauptet hatte. Überhaupt war „Correctiv“ schon kurz nach der Veröffentlichung und dann immer weiter von den Kernaussagen seines eigenen Berichts abgerückt. Mittlerweile ist längst klar, dass es dieses „Geheimtreffen“ nicht gab und dort auch nicht die Deportation von Millionen deutscher Staatsbürger besprochen wurde.

Inzestuöse Gemengelage

Der künstlich aufgebaute Popanz diente im Superwahljahr 2024 nur als Startschuss für eine politisch-mediale Großoffensive gegen die AfD – allerdings mit minimalem Erfolg, wie die letzten Wahlergebnisse zeigen. Das alles hielt die Sparkasse Leipzig jedoch nicht davon ab, das zutiefst unseriöse Portal für preiswürdig zu befinden. Zur Entscheidung der Jury schwadronierte Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD!) als Vorsitzender des Stiftungsrates: „Das Anstoßen öffentlicher Debatten, das Aufdecken von Missständen, Korruption und unethischem Verhalten, die Blickschärfung für das Agieren politisch extremer, der freiheitlich-demokratischen Grundordnung feindlich gesonnener Personen, Organisationen und Parteien, hat Correctiv in hervorragender Weise wahrgenommen.“

In Wahrheit ist das genaue Gegenteil der Fall. „Correctiv“ hat all diese Missstände nicht aufgedeckt, sondern ist ein Teil davon. Auszeichnungen würden den freien Medien gebühren, die die Methoden von „Correctiv“ und der „SZ“ entlarvt haben. Aber in diesem von Lügen und Irrsinn beherrschten Land erhalten Medien Preise für grundfalsche Berichte – sogar noch nachdem sie selbst sich davon distanziert haben. Hier tritt erneut die übliche öffentlich-korporatistische, inzestuöse Gemengelage zu Tage: Eine öffentlich-rechtliche Sparkasse zeichnet eine von der Regierung finanzierte Propaganda-NGO im Kampf gegen die Opposition aus. Und alle klatschen. (JS)

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