Joe Biden guckte bei der Trauerfeier immer wieder auf die Uhr (Foto: Screenshot)

Wütende Opferfamilien über Biden: “Noch nie etwas so Despektierliches gesehen.”

Der angeschlagene Joe Biden hat am Sonntag am Luftwaffenstützpunkt Dover die Särge der 13 in Afghanistan getöteten US-Soldaten in Empfang genommen. Eltern der Opferfamilien beklagten, Biden hätte »die ganze Zeit auf die Uhr geguckt« und »mehr über sich geredet als über meinen Sohn.«

Republikanische Präsidenten wie George W. Bush und Donald Trump hatten für gewöhnlich ihre Kondolenzbesuche bei trauernden Militärfamilien im privaten Rahmen abgehalten, und kein Presse-Event daraus gemacht. Für Joe Biden ging die Inszenierung am Sonntag aber nach hinten los: Die Kameras dokumentierten, wie er beim Entladen der Zinksärge widerholt auf die Uhr guckte, als langweile er sich oder habe etwas Besseres zu tun.

»Er hat das nicht nur ein Mal gemacht, er hat es bei jedem einzelnen Sarg gemacht«, beschwerte sich Darren Hoover, Vater des getöteten Marinefeldwebels Taylor Hoover zu Sean Hannity auf Fox News.

 

Ich konnte ihn gar nicht mehr ansehen

»Beim vierten Mal lehnte ich mich zu meiner Frau hinüber und sagte, ‘Wenn der das noch einmal macht…!’ Aber er machte weiter«, sagte Mark Schmitz, Vater des getöteten Marineinfanteristen Jared Schmitz, zu Hannity. «Ich konnte ihn gar nicht mehr ansehen. Ich habe noch nie etwas so Despektierliches gesehen.«

»Ich wollte mich ursprünglich nicht mit ihm treffen, aber dachte dann, das schulde ich meinem Sohn, ihm (Biden) zu sagen, wie ich mich jetzt fühle«, so Schmitz. »Es lief nicht gut. Er hat mehr über seinen Sohn geredet als über meinen, und das kam bei mir nicht gut an.«

Joe Bidens Sohn Beau starb 2015 mit 46 an einem Hirntumor, nicht im Kriegsdienst. Als Schmitz Biden darauf hinwies, dass es im Moment um seinen Sohn ging und nicht um Beau Biden, »wurde Biden wütend.«Bildschirmfoto 2021 09 02 um 10.21.00

Shana Chappell, die Mutter des getöteten Marineinfanteristen Kareem Nikoui, ließ ihrer Wut auf Instagram Luft: »Präsident Joe Biden, diese Nachricht ist für Sie! Ich weiß, Sie werden mein Gesicht nie vergessen! Ich konnte Ihnen gestern ins Gesicht sagen, was ich von Ihnen halte! Ich bin diejenige, die 10 cm vor Ihrem Gesicht stand und Ihnen gesagt hat, dass ich nie wieder meinen Sohn in den Armen halten und sein Lachen hören werde. Da wollten Sie mich mit Ihrer Trauergeschichte unterbrechen, und ich habe Ihnen gesagt, ‘Hier geht es nicht um Sie!’ Dann haben Sie gesagt, Sie möchten nur, dass ich weiß, dass Sie wissen wie es mir geht. Sie wissen nicht, wie es mir geht, und haben auch kein Recht, das zu behaupten, sagte ich. Dann haben sie die Augen gerollt, als wären Sie von mir genervt. Ich sagte Ihnen, dass ich nur aus Respekt vor meinem Sohn mit Ihnen rede… und da haben Sie sich abgewandt. Ich habe Ihnen gesagt, das Blut meines Sohnes klebt an ihren Händen, da warfen sie die Hände hoch, wie um zu sagen, ‘Mir doch egal.’«

Sie sind nicht der Präsident der Vereinigten Staaten! Betrügen ist nicht gewinnen!

»Sie sind nicht der Präsident der Vereinigten Staaten, Biden! Betrügen ist nicht gewinnen!«, schrieb Chappell. »Sie sind überhaupt kein Anführer! Sie sind ein Schwächling und ein Verräter!«

Sobald ihr Sohn beerdigt ist, so Chappell in einem zweiten Post, werde sie »zum Weißen Haus fahren und dort bleiben bis Biden zurücktritt, mitsamt seinem ganzen verdammten Regime! Jeder ist willkommen, mitzumachen. Wir müssen zeigen, wie viele wir sind, und unser Land zurücknehmen. Nur wir, das Volk, können unser Land retten!«

Shana Chappell

Die Posts wurden auf Facebook und Instagram entfernt, die trauernde Mutter wurde gesperrt.

Bei seiner wütenden und fast schreiend vorgetragenen Rede zum Afghanistan-Debakel am Dienstag gab Biden allen anderen die Schuld am Versagen – Donald Trump, der Afghanen und auch seinen Generälen – und lobte gleichzeitig die größte militärische Katastrophe der USA als »außerordentlichen Erfolg« bei dem »alles nach Plan gegangen« sei.

Joe Biden stürzte in den Umfragen laut Rasmussen von 55% Zustimmung auf 42% ab. 47% der amerikanischen Wähler lehnen Biden »stark« ab, nur noch 24% unterstützen ihn stark. 52% der Amerikaner fordern Bidens Rücktritt, 60% wollen, dass Biden des Amtes enthoben wird. 30 Abgeordnete haben ähnliche Forderungen erhoben.

Zuerst veröffentlicht auf Freie Welt.