Erneut sind Menschen zu Opfern eines messernden mutmaßlichen Flüchtlings geworden. In Mainz verletzte ein 32 Jahre alter Somalier mindestens drei Männer. Einer von ihnen landete mit lebensgefährlichen Verletzungen im Krankenhaus. Der Täter konnte nur durch Schüsse gestoppt werden.
Ein Mann aus Somalia griff in der Mainzer Innenstadt vor einer Fahrschule mehrere Menschen mit einem Messer an und verletzte sie. Ein 48-Jähriger sei dabei am Dienstagnachmittag lebensgefährlich verletzt worden – mindestens zwei andere Männer im Alter von 28 und 48 Jahren hätten leichte Verletzungen erlitten, erklärten Staatsanwaltschaft und Polizei.
Die Opfer hatten Glück im Unglück. Ein Polizist, der in der Nähe einen Verkehrsunfall aufgenommen habe, habe das Geschehen mitbekommen und sei sofort herbei geeilt: “Er konnte den Angriff nur durch den Einsatz seiner Schusswaffe unterbinden und gab mehrere Schüsse ab”, heißt es laut RND in der Presseerklärung der Ermittler. Der 32-jährige Somalier soll dabei verletzt worden sein. Durch wie viele Schüsse und wie schwer ist bisher nicht bekannt. Er liege im Krankenhaus und werde bewacht, heißt es.
Die Ermittler schließen einen terroristischen Hintergrund aus, sie vermuten einen Beziehungsstreit hinter der Bluttat. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts.