Endzustand einer demokratisch "geförderten” Gesellschaft (Bild: shutterstock.com/Von Jacques Durocher)

Jetzt drängt auch der Umwelt-Sachverständigenrat die Regierung zur Klima-Diktatur

Deutschland schreitet mit Siebenmeilenstiefeln direkt voran in die grün-sozialistische Ökodiktatur. Diese wird nicht nur von den Klimaklebern auf den Straßen forciert, sondern zunehmend auch vom akademischen Elfenbeinturm aus gefordert. Der „Sachverständigenrat für Umweltfragen“, eines der zahllosen durch nichts legitimierten Gremien, die in diesem Land Politik machen, forderte die Bundesregierung in einem „Sondergutachten“ nun auf, umweltfreundliches Verhalten von den Bürgern einzufordern. Die vielen angeblichen Umweltkrisen ließen sich nur bewältigen, wenn die Menschen ihr Wohn-, Konsum-, Fortbewegungs- und Ernährungsverhalten ändern würden. Daher will der Expertenrat nicht nur das Umweltministerium, sondern auch andere Ressorts wie Verkehr, Energie, Bauen und Ernährung zur Schikanierung der Menschen einspannen.

Dem Rat ist dementsprechend völlig unverständlich, dass die aktive Einmischung der Politik in das Privatleben schnell als „Bevormundung“ angesehen werde. Er gesteht zwar zu, dass umweltpolitische Regeln die Freiheit einschränken könnten. Allerdings müsste hier gesehen werden, dass auch die vom Menschen in Gang gesetzten Umweltveränderungen zu einer Bedrohung für die Freiheit würden, etwa für das Grundrecht auf Leben und Gesundheit. Wenn sich Menschen heute nicht einschränken, falle das auf die Jüngeren zurück, heißt es auf den nicht weniger als 222 Seiten (!) des Gutachtens.

“Umweltfreundliches Verhalten” einfordern

Wenn die Zeit zur Beseitigung von Umweltschäden dränge oder Verhaltensänderungen zusätzliche Vorteile versprächen, müsse die Politik eingreifen. Vor allem Flugreisen sollen so weit wie möglich eingeschränkt werden, weil neue Technologien angeblich nicht mehr ausreichen würden, um die Treibhausgasemissionen schnellstmöglich zu reduzieren.

Zudem sei es empfehlenswert, umweltfreundliches Verhalten im ÖPNV einzufordern. „Beispielsweise fördert eine städtische Mobilitätswende, die den Fokus auf ÖPNV sowie Fuß- und Radverkehr setzt, auch die Gesundheit und Lebensqualität, da Menschen sich mehr bewegen und Luftverschmutzung sowie Lärm reduziert werden“, lautet die banale Empfehlung der professoralen Klimaretter. Weiter halten sie fest, bei der Entscheidung für oder gegen ein umweltfreundliches Verhalten würden unter anderem persönliche Routinen, Normen, Emotionen und Wissen eine Rolle spielen. Um Anreize für “umweltfreundliches Verhalten” zu schaffen, sollten  ihrer Meinung nach etwa „Infrastrukturen neu geschaffen oder verbessert, Fördermittel bereitgestellt, Preisanreize gesetzt oder auch Ge- und Verbote ausgesprochen werden“. Außerdem könnten Bildungsangebote das Umweltbewusstsein stärken und die Konsequenzen des eigenen Handelns vermitteln. Mit “Bildungsangeboten” ist natürlich nackte Klimapropaganda gemeint.

Verfassungsfeindliche Extrempositionen

Das Gutachten ist ein Dokument des Neo-Totalitarismus, der überall im Westen um sich greift. Aber natürlich fällt dieser hysterische Unfug im ideologieanfälligen und freiheitsfeindlichen Deutschland auf besonders fruchtbaren Boden. Die bodenlose Dreistigkeit, mit der Akademiker ohne jedes Geschichtsbewusstsein auf die faktische Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung hinwirken, ist ebenso erschütternd wie gefährlich. Erst vergangene Woche legte der ultrafanatische Klimaideologe Helge Peukert 66 Forderungen vor,
die er der Klimasekte der „Letzten Generation“ empfahl.

Diese verfassungsfeindlichen Extrempositionen gehen sogar noch wesentlich weiter als die des Sachverständigenrates, weil sie ganz offen die Einführung von „Notstandgesetzen“ verlangen, um Deutschland ins vorindustrielle Zeitalter zurück zu katapultieren. Was hier angestrebt wird, ist die totale Überwachung der gesamten Gesellschaft, um eine imaginäre Klimakrise zu bekämpfen. Bei Verstößen drohen dann empfindliche Sanktionen, was dann ebenfalls eine Eigendynamik annehmen wird, aus der unweigerlich auch Forderungen nach der Todesstrafe für besonders schlimme Klimaschädlinge resultieren werden. Dies wäre dann das Ende jeder individuellen Freiheit und ein dystopischer Alptraum, der alles übertrifft, was sich George Orwell und andere je ausgedacht haben. (DM)

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