Annalena Baerbock schwört ihre Partei auf die Zwänge des Regierens ein; Bild: Collage
(Screenshot:Facebook)

Peinliche Baerbock will die ganze Welt gegen Russland aufwiegeln

Obwohl sie wegen ihrer haarsträubenden Inkompetenz und ihres peinlichen Geschwätzes fast überall nur noch sichtbar widerwillig geduldet wird, hat die infantile und dauerdilettierende Außenministerin Annalena Baerbock die Reise nach Südafrika angetreten, um die dortige Regierung mit ihren Weisheiten zu beglücken. Spott und Abneigung, die man vielerorts gegen sie und die von ihr vertretene, als neoimperial-anmaßend empfundene moralische Überheblichkeit bei gleichzeitiger gänzlicher Fachferne und Talentfreiheit hegt, führt mittlerweile dazu, dass nur noch mit größter Mühe protokollarische und diplomatische Eklats vermieden werden können.

So verweigerte der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa zunächst jede Begegnung mit Baerbock, lenkte aber letztlich doch noch ein – wohl um allzu offene Verstimmungen mit der Ampel-Regierung zu vermeiden. Gerade in Südafrika, und nicht nur dort, wird Baerbock als besonders penetrante Vertreterin eines überholten Weltbildes angesehen, in dem der Westen dem Rest der Welt noch vorschreiben konnte, was er zu tun hat. Zudem nimmt man Anstoß an dem, was man als – immer noch wohlwollend ausgedrückt – Baerbocks “Unerfahrenheit” beschreibt. Es gebe dafür sicherlich drastischere und treffendere Worte.

Moralisch penetrant und ahnungslos

Erst kürzlich twitterte Ebrahim Hashem, ein Polit- und Wirtschaftsberater aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, zu Baerbocks Auftreten in Saudi-Arabien, bei dem sie mit ihrer üblichen dreisten Großmäuligkeit die Wiederaufnahme Syriens in die Arabische Liga kritisiert hatte: „Einige ausländische Beamte sind sich nicht bewusst, dass sie sich dilettantisch verhalten und grob klingen. Es scheint ihnen an einem grundlegenden Verständnis des Weltgeschehens und an grundlegenden diplomatischen Umgangsformen zu mangeln.“ Die Zeit, als ausländische Beamte die Araber „herablassend behandelt“ hätten, sei vorbei, stellt er weiter klar.

Und ein Prinz der königlichen Familie von Benin kommentierte Baerbocks Besch in Nigeria mit den Worten: „Es tut mir leid, aber Ihre Außenministerin ist zu jung. Sie hat keine Erfahrung, und manchmal merkt man das, wenn sie spricht.“ Peinlicher geht es nicht. Ausgerechnet die so betont antikolonial auftretenden Grünen verhalten sich im nichtwestlichen Ausland genau wie Kolonialherrn, die den unterentwickelten Völkern mal klarmachen müssen, wer das Sagen hat. Im Ausland wird Baerbock jedoch als das erkannt, was sie ist: die gänzlich unfähige Vertreterin einer Regierung, die ihr eigenes Land systematisch zugrunde richtet und es damit genau jener Weltstellung beraubt, die ihm bislang noch etwas Gewicht in einer sich rapide verändernden Welt verschafft hat.

Gute Miene zum bösen Spiel

Auch ihre südafrikanische Amtskollegin Naledi Pandor hatte der Begegnung mit Baerbock nicht gerade entgegengefiebert. Zuvor hatte es Konflikte gegeben, weil Südafrika sich weigerte, dem westlichen Diktat nachzugeben und Russland die alleinige Schuld am Ukraine-Krieg zuzuweisen. „Wenn das Land Nelson Mandelas und Desmond Tutus sich gegen Unrecht ausspricht, hört die Welt zu“, faselte Baerbock nun brav in Richtung ihrer sichtlich genervten Gastgeber, die versuchten, gute Miene zum aufdringlichen Spiel zu machen. Format, Charisma, staatsmännische Größe und Amtswürde – nichts davon verkörpert diese Mischung aus Schulelternsprecherin und Hausfrau, die hier die große Diplomatin mimt und Deutschland wieder und wieder maximal blamiert.

Gemeinsam, plapperte Baerbock, wolle man auch weiterhin „an den unterschiedlichsten Winkeln dieser Erde“ für Recht und Gerechtigkeit eintreten, vor allem „beim Schutz von Menschenrechten, der Förderung von Gleichberechtigung, beim Kampf gegen die Klimakrise und beim Erhalt unserer globalen Friedensordnung“. Pandor revanchierte sich mit freundlichen Bemerkungen über eine verstärkte Zusammenarbeit mit Deutschland in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Klimawandel und Corona.

Will Baerbock unbedingt den Dritten Weltkrieg?

Mit ihren Versuchen, Südafrika erneut gegen Russland in Stellung zu bringen, biss Baerbock offenbar erneut auf Granit. Während die machtlose deutsche Außenministerin durch die Welt zieht, um Russland zu isolieren, weiß man in Ländern mit verantwortungsbewussten Regierungen, wohin dies führt.

Anstatt in den westlichen Chor einzustimmen, erklärte Pandor, Südafrika werde, mit sechs weiteren afrikanische Staaten, die Vermittlungsbemühungen für ein Ende des Ukraine-Krieges fortsetzen. „Wir freuen uns, dass beide Seiten weiteren Treffen mit den afrikanischen Präsidenten zugestimmt haben, die in den nächsten Wochen stattfinden sollen“, sagte sie weiter, und beschämte Baerbock und die ganze EU damit ein weiteres Mal. Von dort kommt, außer immer neuer Scharfmacherrhetorik und Sanktionspaketen, die ihren Urhebern mehr schaden als Russland, nämlich gar nichts. Dass Baerbock aus diesem Besuch etwas gelernt hat, ist natürlich nicht zu erwarten. Das nächste aufstrebende Land, das sie heimsuchen wird, kommt bestimmt. (DM)

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