Kuppel des Berliner Stadtschlosses (Bild: shutterstock.com/Werner Spremberg)

Claudia Roth gescheitert: Bibelverse am Berliner Stadtschloss bleiben

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Die Bibelverse an der Kuppel des Berliner Schlossen sind in der grünen Welt von Genossin Kulturstaatsministerin Claudia Roth “unangemessen” und “nicht weltoffen”. Deshalb wollte sie diese durch mittels grellem Licht überblenden lassen. Roths kranke Attacke scheitert nun – vorerst.

„Es ist in keinem andern Heil, (…) denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“ So lautet eines der Bibelzitate, die von König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) ausgewählt und – nach der 640 Millionen Euro teuren Rekonstruktion des Berliner Schlosses – in 34 Zentimeter hohen, goldgefassten Lettern auf blauem Grund die umlaufende Inschrift auf dem Tambour, unterhalb des Gesimses der Kuppel des Berliner Stadtschlosss bildet.

Genau das, dass es sich um einen Bibelzitat handelt, passt der Grünen Roth nicht. Ihrem links-grünen Ansinnen beugte sich die staatliche „Stiftung Humboldtforum im Berliner Schloss“ bereits, und brachte neben der Kuppel – wie es sich Roth wünschte – auf der Dachterrasse eine Tafel mit der Inschrift an: „Alle Institutionen im Humboldt Forum distanzieren sich ausdrücklich von dem Alleingültigkeits- und Herrschaftsanspruch des Christentums, den die Inschrift zum Ausdruck bringt.“

Claudia Roth ist diese Selbstverleugnung nicht genug. Sie wollte erreichen, dass die Bibelworte komplett verschwinden und mit einer Lichtinstallation mit einem anderen Texten überschrieben werden.

Damit ist die Grünenpolitikerin nun aber – vorerst zumindest – gescheitert. Der Grund ist nicht etwa die Einsicht, dass auf dem Posten der Kulturstaatsministerin eine ausgemachte Deutschlandhasserin sitzt. Nein. Viel banaler!

Es sind die enorm gestiegenen Kosten, die diese grüne, kunstfeindliche Löschaktion vorerst auf Eis gelegt haben, so ein Sprecher der Stiftung Humboldt Forums laut katholisch.de. Die devote Stiftung bedauere dies und prüfe Alternativen. Die voraussichtlichen Kosten für das Kunstprojekt hätten zuletzt einen oberen sechsstelligen Betrag erreicht. Ein Machbarkeitstest habe ergeben, “dass eine befriedigende Umsetzung im dafür festgelegten Kostenrahmen nicht zu erreichen ist”, hieß es nun.

(SB)

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